Die Wette
kann dich auch schlafen lassen. Vielleicht brauchst du etwas Entspannung und Ruhe.”
Er zog die Augenbrauen hoch. “Zweifelst du an meiner Kondition?”
“Du siehst etwas … müde aus.”
“Ich habe mich schon erholt.” Er legte die Hand um ihr Handgelenk und hob ihre Hand an seinen Mund. “Und ich bin hungrig.” Er leckte ihre feuchten Finger ab.
Sie erbebte und erinnerte sich an die Szene in der Hängematte die Nacht zuvor. Wahrscheinlich war das der eigentliche Beginn ihrer Wandlung gewesen. Kein Mann hatte ihr jemals ein solches Vergnügen geschenkt. Nick hatte den oralen Sex zu einer Kunstfertigkeit entwickelt.
Er liebkoste ihre Handfläche. “Magst du Schokoladenkuchen mit oder ohne Sahne?”
Sie schluckte. “Das kommt darauf an.”
“Ich weiß auch noch nicht genau, was ich möchte.” Er zog sein Hemd aus. “Heb deinen Schoß hoch.”
“Warum?”
“Du hattest deinen Spaß. Jetzt möchte ich etwas spielen.” Er griff nach dem Kuchen und der Sahne. “Wer die Wahl hat, hat die Qual.”
Ihr Herz schlug schneller, als er aufstand und an das Fußende des Bettes trat. Unentwegt sah er sie an. Vor zwei Tagen noch wäre es ihr peinlich gewesen, wenn ein Mann sie so gesehen hätte. Jetzt war sie stolz auf ihren Körper.
Schließlich nickte er. “Mir steht der Sinn nach Sahne, und ich weiß auch, wie ich sie genießen möchte.” Er stellte die Sahne ans Fußende und griff nach ihren Schenkeln.
“Nick! Was …”
“Rutsch ein wenig tiefer”, sagte er und zog sie ans Fußende. “Und jetzt halt still.”
“So wie du stillgehalten hast, als ich das getan habe?” Ihre Stimme zitterte.
“Vielleicht bist du willensstärker als ich.” Er sank vor ihr auf die Knie.
“Vielleicht.” Sie ließ ihren Kopf zurückfallen.
“Und nun der Nachtisch.”
Sie dachte, sie sei darauf vorbereitet gewesen, doch sie schnappte nach Luft, als sie die kühle Creme an ihrer heißen Weiblichkeit spürte. Das Gefühl war so erregend, wie sie sich nie im Leben hätte vorstellen können. So oder so ähnlich hatte er es also zuvor auch verspürt.
“Ich glaube, wir brauchen noch ein wenig mehr davon.” Er leckte die Sahne weg, was sie noch mehr erregte. Er wiederholte den Vorgang mehrere Male.
Sie begann zu beben, als sich der Höhepunkt näherte.
Noch nie hatte sie so etwas erlebt. Fast ohne Vorwarnung wurde ihr Körper von einem stürmischen Orgasmus überrollt, und sie stöhnte und schrie. Doch Nick war noch nicht fertig. Er strich immer mehr Sahne auf ihre empfindlichste Stelle und leckte sie gekonnt wieder ab. Es war unglaublich.
Ein Höhepunkt folgte dem anderen, bis er sich schließlich neben sie legte und ihren bebenden Körper in seine Arme schloss. Liebevoll strich er ihr die Haare aus dem Gesicht.
Nach dem Abenteuer mit Schokoladenkuchen und Sahne bereitete es Nick keine Schwierigkeiten, Kasey zu überreden, nackt mit ihm in die Küche zu gehen, damit sie den Champagner öffnen konnten. “Ich habe dir doch gesagt, dass wir etwas zu feiern haben”, sagte er, als er den Kühlschrank öffnete und die Flasche herausholte.
“Ja, das hast du gesagt.” Sie stellte zwei billige Weingläser auf den Tisch. “Ich denke, du hast mittlerweile festgestellt, dass es mir an Ausstattung mangelt.”
Er öffnete die Flasche. “Liebes, du hast Schokoladenkuchen und Schlagsahne. Was brauchen wir mehr?”
“Das war purer Zufall.” Dann fügte sie lässig hinzu: “Ich meine, ich hatte natürlich so etwas im Sinn, aber ich wusste nicht, wie du darauf reagieren würdest.”
“Hör auf.” Er lachte. “Tu doch nicht so, als seiest du darauf vorbereitet gewesen. Ich habe doch gemerkt, dass dir die Idee mit dem Kuchen im letzten Moment gekommen ist, genauso wie die Sache mit der Hängematte völlig ungeplant war. Ich finde es wunderbar, dass du so spontan bist. Ich bin es auch.”
Sie sagte einen Moment lang nichts, sondern dachte über seine Worte nach. Dann räusperte sie sich. “Wahrscheinlich hast du mittlerweile auch herausgefunden, dass ich sexuell nicht so erfahren bin wie du.”
“Das macht dich perfekt.” Mit einem Knall zog er den Korken aus der Flasche und schenkte den Champagner in die beiden Gläser. “Männer träumen von einer Frau, die nicht so erfahren ist, aber gewillt, alles auszuprobieren.”
“Ich kann nicht deine Traumfrau sein.”
Er sah sie an.
“Tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht sein.” Sie wirkte wie ein störrisches kleines Kind.
Er seufzte und stellte
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