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Die Wette

Die Wette

Titel: Die Wette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson
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nicht gern. Dem köstlichen Duft nach Apfelkuchen folgend, ging er durch das Esszimmer in die Küche.
    Sie war nicht da, aber auf dem Tresen stand herrliches Gebäck. Er beugte sich über einen dekorierten Kuchen. Sollte das eine nackte Frau sein? Mit kleinen roten Spitzen? Ja, es war eine, und daneben stand ein Zettel:
Lass mich etwas Aufregendes kochen. In Liebe, Kasey.
    Sie war aber auch nicht in der Küche. Er beschloss, im Schlafzimmer nachzusehen. Doch auch hier war sie nicht. Stattdessen fand er eine Nachricht:
Ich kann deine Nächte zum Glühen bringen.
    Jetzt gab es nur noch eine Möglichkeit, wo sie sein könnte. Hastig eilte er durch die Diele in die Küche und öffnete die Tür zum Garten. Er erwartete Kerzenlicht, doch es war alles dunkel und ruhig. Krank vor Enttäuschung trat er auf die Terrasse. Er war so sicher gewesen, dass hier das große Finale stattfinden würde.
    Dann hörte er ein Klick, und “Secret Garden” von Springsteen erklang. Als Nächstes erstrahlten Hunderte von kleinen Lichtern in den Bäumen.
    “Willkommen zu Hause, Nick.”
    Er wirbelte herum, und sie tauchte in einem transparenten Top und einer knallengen Caprihose aus dem Schatten auf.
    Er starrte sie nur an, wusste nicht, was er sagen sollte.
    Sie aber schien genau zu wissen, was sie sagen wollte. Als hätte sie es geprobt. “Nick, ich kann dir alles sein, was du brauchst – eine Partnerin, eine Kameradin, eine Geliebte. Du hast mir gesagt, dass man dieses Glück nicht jeden Tag findet, und du hast recht. Willst du mich wirklich gehen lassen und riskieren, zu verlieren, was du gefunden hast?”
    “Aber … du bist … so jung.”
    “Ich bin alt genug zu wissen, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden habe. Bist du auch alt genug, das zu wissen?”
    Er trat näher. “Ich will nicht, dass du es eines Tages bedauerst.”
    “Nie im Leben.”
    Er zog sie in seine Arme. “Ich brauche dich. Ich brauche dich so sehr.
    Sie schmiegte sich an ihn und blickte ihm tief in die Augen. “Du brauchst mich, und ich brauche dich. Du weißt, dass wir wie füreinander geschaffen sind. Es wäre verrückt, wenn wir uns von irgendetwas auseinanderreißen lassen würden.”
    “Ich wäre fast so blöd gewesen.”
    “Deshalb musste ich unsere Beziehung ja retten.”
    Ein Lächeln erhellte sein Gesicht. “Und das ist dir ganz wunderbar gelungen. Ich kann gar nicht glauben, dass du all dies getan hast, während ich auf dem Konzert war.”
    “Ich hatte Hilfe. Meine Kolleginnen aus dem Büro. Sie haben mich hierhergefahren, damit du mein Auto nicht siehst. Und sie haben mir bei der Dekoration geholfen. Sie sind erst vor dreißig Minuten verschwunden.”
    “Dann wissen sie also über uns Bescheid.”
    “Ja, aber das ist erst der Anfang. Alicia bearbeitet gerade Jim, und morgen fahren wir gemeinsam zu meinen Eltern. Anschließend fahren wir noch nach Oregon.”
    “So?”
    “Natürlich. Schließlich sollten mich deine Eltern vor unserer Hochzeit kennenlernen.”
    “Du willst mich heiraten?
    “Was meinst du denn, worauf meine kleine Rede abzielt.”
    “Dass wir füreinander geschaffen sind. Aber ich dachte, da du noch so jung bist, würdest du lieber noch …” Er bemerkte, dass sie ihn anstarrte. “Was ist?”
    Sie atmete aus. “Erstens will ich nie wieder die Worte hören
du bist so jung
, und zweitens ging es in meiner kleinen Rede um unsere Hochzeit. Ich möchte dich heiraten.”
    “Oh.”
    “Machst du mir jetzt einen Antrag oder nicht?”
    Er nahm sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. “Willst du mich heiraten?”
    Sie seufzte glücklich. “Ja, ja und tausendmal ja. Ich liebe dich so sehr, Nick.”
    “Und ich liebe dich, Kasey.”
    – ENDE –

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