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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kam ihr der Gedanke, Truman Black anzurufen.
    Warum hatte er sich nicht gemeldet? Warum hatte sie nur mit John Sinclair sprechen können? Was war mit Black passiert? War er auch zu einer Beute des verfluchten Kannibalen geworden?
    Sie konnte kaum klar denken; sie war zu durcheinander. Aber sie erinnerte sich an Sinclair’s Worte. Es war vielleicht gut, was er ihr geraten hatte. Sich zu verstecken, dem anderen nicht unbedingt die Chance zu geben, sie von draußen zu sehen.
    Im Wohnzimmer brannte kein Licht mehr. Sie hatte es nach der ersten Entdeckung des Kannibalen ausgeschaltet. Auch jetzt ging sie vorsichtig zu Werke. Laura schob den auf dem Boden stehenden Telefon-Apparat zur Seite und kroch über den Teppich hinweg auf das Fenster zu. Und zwar zur linken Seite hin, denn dort befand sich das Band, mit dem sie das Rollo herablassen wollte.
    Vor dem Band blieb sie knien.
    Dann hob sie die zitternden Arme und umklammerte das Band. Auch wenn es nicht einfach war, sie ließ im Knien das Rollo herab und lauschte dabei dem dumpfen Geräusch.
    Die einzelnen Lamellen fielen hart aufeinander, so daß sie keinen Spalt bildeten, durch den jemand hätte schauen können. Laura Lintock fühlte sich jetzt etwas besser und traute sich auch, die Stehlampe in der Ecke einzuschalten.
    Ein Geräusch erschreckte sie. Eigentlich nichts Schlimmes, eher normal, aber das Geräusch war ausgerechnet vom Fenster her aufgeklungen. Jemand mußte draußen sein und das Rollo berührt haben. Oft genug wehte der Wind leichte Gegenstände vor das Rollo, aber nicht an diesem Abend, da war es windstill.
    Sie hielt den Atem an und lauschte angespannt.
    Das Geräusch wiederholte sich nicht.
    Hatte sie sich geirrt?
    Laura hatte zur Tür gehen und abschließen wollen, da wiederholte es sich. Diesmal blieb es nicht nur bei dem leichten dumpfen Aufprall. Es hörte sich jetzt kratzend an, wie von langen Totenfingern verursacht, die außen über den Kunststoff des Rollos hinwegstrichen.
    Jetzt wußte sie, daß sie sich nicht geirrt hatte. Draußen im Garten hielt sich jemand auf.
    Er war es – der Zombie!
    Wieder kehrte die Panik zurück. Laura wußte nicht, wie sie sich verhalten sollte. Alle guten Ratschläge waren für sie Makulatur geworden. Es gab keinen Ausweg. Zumindest nicht nach hinten hinaus.
    Nach vom?
    Schluß! Kein Kratzen mehr. Die Stille empfand sie ebenfalls als beängstigend.
    War der Kannibale weg?
    Nein, das glaubte sie nicht. Er würde sich nur etwas anderes einfallen lassen. Er hatte bemerkt, daß er nicht so einfach durch das Rollo hindurchkam, jetzt suchte er nach einem anderen Weg.
    Mit leisen Schritten verließ Laura das Wohnzimmer. Ihr Mann war Jäger gewesen. Er war im Besitz von Waffen und auch einem Waffenschein. Eine Pistole lag in seinem Nachttisch.
    Laura hatte nie selbst geschossen, weil sie es haßte, auch nur eine Schußwaffe berühren zu müssen. In diesem Fall zählte das nicht mehr für sie.
    Bad, Schlaf- und Gästezimmer verteilten sich in der ersten Etage. Es kostete sie Zeit, dort hochzulaufen und die Waffe zu holen. Sie war stets geladen, das wußte sie. Sie kannte sogar den Namen der Pistole. Es war eine Luger.
    Hastig zerrte sie die Schublade des Nachttischs auf.
    Dann nahm sie die Pistole heraus. Sie lud die Waffe durch. Sie ist immer geladen, hatte Ace ihr erklärt, und warum sollte das an diesem Abend anders sein?
    Die Mündung der Luger wies schräg nach unten, als Laura zur Schlafzimmertür ging.
    Auf der Schwelle hielt sie an.
    Der Blick in den Flur brachte nichts Neues. Das Licht fiel auf keine Gestalt, und auch an der Treppe stand niemand.
    Laura ging auf die Treppe zu.
    Steif, auch zitternd. Vor der obersten Stufe hielt sie an. Auch von hier konnte sie unten im Flur das Licht einschalten, das sie jetzt tat. Die Dunkelheit wurde vertrieben, und sie stellte zunächst erleichtert fest, daß der Flur völlig leer war.
    Sie ging die Treppe hinab.
    Dort malte sich die Haustür ab.
    Es war eine dicke Tür. Keine Scheibe ließ den Blick nach draußen oder nach innen zu.
    Dann passierte es.
    Ein Krachen und Splittern. Zugleich bewegte sich die Tür nach innen. Sie fiel einfach in das Haus hinein, von einer irren Wucht getroffen. Als hätte ein Riese mit seinem Fuß dagegengetreten.
    Die halb zerstörte Tür fiel ihr entgegen. Holzsplitter flogen auch durch die Luft, doch das alles war zweitrangig, denn zusammen mit der Tür war er gekommen.
    Diesmal gab es für Laura keinen Zweifel.
    Es war der

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