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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schulter. »Danke, Alter.«
    »Hör auf. Beim nächsten Mal bist du an der Reihe.« Er lächelte. »Hier, nimm dein Kreuz.«
    »Manchmal sind wir richtig gut, nicht?«
    »Ja, aber nicht gut genug. Der Kannibale ist verschwunden. Verdammt noch mal, er hat es wieder geschafft. Wenn das so weitergeht, bekomme ich noch die Krise.«
    Eine Suche im Wald würde nicht viel bringen. Das war sein Revier. Zudem besaß er den perfekten Unterstützer. Aber Mandragoro hielt sich zurück. Ob aus Wut oder Enttäuschung, wir wußten es nicht. Jedenfalls war sein Prototyp noch nicht vernichtet, und der würde weiterhin seine menschliche Beute suchen. Noch standen zwei Zombie-Jäger auf seiner Liste.
    Ich wünschte mir Scheinwerfer, die von verschiedenen Seiten gegen das Waldstück leuchteten und die gesamte Finsternis vertrieben. Das war leider nicht möglich, und so mußten wir uns innerhalb der engen Grenzen bewegen.
    »Laß uns zu den anderen gehen!« sagte ich und fügte eine Frage hinzu: »Ist da alles in Ordnung gewesen?«
    »Als ich wegging schon.«
    »Das liegt leider länger zurück.«
    Suko zuckte mit den Schultern. »Es trieb mich einfach raus. Du kennst das Gefühl, wenn man meint, etwas tun zu müssen, und das genau in dem Augenblick, in dem einen der Gedanke überfällt.«
    »Ja, das kenne ich. Nur weiß ich leider auch, wozu Mandragoro fähig ist und daß er nicht zu denjenigen gehört, die so leicht aufgeben.«
    »Was ist eigentlich mit deinem Burgfrieden?«
    »Da sind die Mauern der Burg wohl eingebrochen.«
    »Feindschaft?«
    Ich zuckte die Achseln.
    »Hört sich nicht gut an.«
    »Was will man machen, Suko? Es ging nicht anders. Keiner konnte zulassen, daß er seinem verdammten Prototyp die menschliche Beute zuführt. Wo sind wir denn?«
    Suko schwieg. Ich wußte, daß er ebenso dachte wie ich. Auf dem Weg zum See schauten wir ab und zu auch zurück, aber der Wald blieb stumm. Diesmal entließ er keinen Killer.
    Auch der See lag völlig ruhig vor unseren Augen. Das Wasser bewegte sich kaum. Die grauen Dunstschleier trieben nach wie vor über das Wasser hinweg. Manche von ihnen sahen aus wie Geister, die einzufrieren begannen.
    Wir hörten keine Stimmen. Wir sahen auch keine Bewegung an der Hütte. Dafür fiel uns der Range Rover mit den zerstochenen Reifen auf, der sich wie ein Kasten abhob.
    Aber zwischen ihm und dem Unterstand klang ein schrecklicher Schrei auf...
    ***
    Robert Wilson hatte die Hände vors Gesicht gepreßt. Wenn er schrie oder jammerte, dann gegen seine Handballen. Derjenige, der unter dem Wahnsinn litt, war Truman Black. Er konnte einfach nicht wegsehen, und so wurden er und Bill Conolly Zeuge, wie sich aus seinem Schenkel die verdammte Pflanze nach oben drückte. Sie wurde immer breiter, sie vergrößerte dabei die Wunde und erhielt an ihrem oberen Ende sogar so etwas wie eine Krone.
    Es war furchtbar. Selbst für Bill Conolly, der einiges in seinem Leben gewohnt war und erlebt hatte. Er konnte auch nichts zur Rettung des Mannes unternehmen. Es war ein Horror für ihn, das Leiden miterleben zu müssen.
    Truman Black’s Schrei war zu einem Wimmern geworden. Er stand mit einem heftigen Ruck auf. Er verlagerte sein Gewicht auf das linke Bein, um festen Stand zu haben, verlor jedoch das Gleichgewicht, und dann knickte auch das rechte Bein einfach weg.
    Zum Glück konnte Bill den Mann noch abfangen und ihn vor einem Sturz bewahren. Vorsichtig legte er ihn rücklings zu Boden. Truman Black blieb liegen. Sein Bein zuckte. Der Stoff der Hose riß mit einem häßlichen Geräusch, als der Druck zu groß wurde. Wieder war das Bein aufgeplatzt. Blut und kleine Fleischstücke spritzten hervor.
    Robert Wilson war zur Seite gegangen. Er hatte sich auf den Boden gekniet und mußte sich übergeben.
    Bill blieb in Black’s Nähe stehen. Seine Verletzung war schlimm, und er rechnete kaum damit, daß der Mann noch gerettet werden konnte, aber etwas anderes war ebenfalls furchtbar.
    Er sah trotz der Dunkelheit das Gesicht des Mannes und damit auch den Ausdruck der Gefühle, die sich auf den Zügen abzeichneten. Es war einfach grauenhaft. Die Augen flehten ihn um Hilfe an. Der Mund war halb geöffnet, und Black sah so aus, als wollte er um eine letzte Hilfe bitten, bevor es mit ihm zu Ende ging.
    Bill konnte nichts tun. Black’s rechtes Bein war völlig verändert worden. Mandragoro hatte seine Saat gelegt, und er würde kein Zurück mehr kennen.
    Der Hosenstoff war zerrissen. Es gab genügend Lücken. Durch keine

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