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Die Zusammenkunft

Die Zusammenkunft

Titel: Die Zusammenkunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah...
    Im Dunklen Dom, der Heimstatt der Hüter, ist Anum erwacht, einer der Vampirfürsten, die vor Urzeiten über die Menschheit regierten. Durch Liliths Schuld wurden fast alle Schläfer getötet. Nur Anum und Landru existieren noch. Als Anum von Landrus Machtgelüsten und Versagen erfährt, nimmt er das Schicksal seines Volkes, der Alten Rasse, in die eigenen Hände.
    In Uruk trifft er auf die Halbvampirin Lilith, die dort Erinnerungen an ihr früheres Leben sucht, und Beth MacKinsay, Liliths ehemalige Freundin, die einen Weg zurück in die Zukunft finden wollte, denn in Uruk besteht ein Korridor durch die Zeiten. In ihm erfüllte sich Beth' Schicksal, als ihr Körper sich im Zeitstrom auflöste und nur ihr Geist übrig blieb.
    In der Gegenwart empfängt Lilith beim Betreten des Zeitkorridors einen Hilferuf von Beth. Anum, dessen Geist in den Korridor eingedrungen ist, droht sie zu vernichten. Lilith rettet Beth' Seele, indem sie sie in sich aufnimmt - und damit ihre verlorene Identität mit der von Beth auffüllt! Sie verläßt den Zeitkorridor und schließt das Tor, noch bevor Anum nachfolgen kann. Dann stößt sie auf dessen Körper, der im Vorraum zurückgeblieben ist, und nimmt ihn mit sich nach Jerusalem. Sie verfällt ihm, obwohl Anum in todesähnlichem Schlaf liegt, da sein Geist vor Schließen des Korridors nicht zurück in den Körper fahren konnte. Nur der Lilienkelch hält noch die Verbindung zum Zeitentunnel.
    Nun fallen der Kelch und Anum in die Hände einer entarteten Vampirsippe, während Lilith fliehen kann. Remigius, der Führer der Sippe, konnte als ehemaliger Illuminat den Vampirkeim unterdrücken, als Landru ihn einst damit infizierte. Er schwor sich, alles Böse von Jerusalem abzuwenden. Auch Landru, der im Auftrag des Satans (der in der Gestalt des Knaben Gabriel wiedergeboren wurde) hierher reiste, befindet sich seit Tagen in der Gewalt der entarte-ten Sippe. Jetzt erforscht Remigius den Lilienkelch, auf dessen Grund er ein Bewußtsein spürt. Zu spät erkennt er, daß es Anums Geist ist, der endlich zurück in den Körper fahren kann.
    In das folgende Gemetzel greift auch Lilith ein, und es gelingt ihr, Landru zu pfählen! Ihr Erzfeind, einst der Mächtigste der Vampire, ist endlich tot! So scheint es ...
    ... denn es war nicht Landru! Gabriel hat den einst von Herak geschaffenen Genvampir aus dem ewigen Eis befreit und ihm Landrus Aussehen und Gedächtnis verliehen! Der falsche Landru sollte Anum töten - oder, falls er unterlag, zumindest dafür sorgen, daß dieser glaubte, er hätte den verhaßten Bruder beseitigt. So ist der Weg für den echten Landru frei, denn er erhält von Gabriel endlich seinen Auftrag: die Archonten, eine uralte, vergessene Loge des Satans, aufzuspüren und nach Stonehenge zu führen.

Vergangenheit
    Tobias Stifter wurde aus tiefem Schlaf gerissen. Jemand zerrte und rüttelte an ihm. Desorientiert richtete er sich auf.
    »Elisabeth ...?« rann es aus seinem Mund. Langsam kehrte die Erinnerung zurück - an eine ganz besondere Liebesnacht mit einer einzigartigen Frau. Seiner Frau ...
    In diesem Moment schrie der häßliche, totenbleiche Eindringling, der seinen Arm umklammert hielt: »Los, rede! Wo ist sie?« Beim Sprechen schien er die Luft einzusaugen, anstatt sie - wie es normal gewesen wäre - hervorzustoßen. Gleichzeitig zündeten seine stechend roten Augen kleine, unlöschbare Brände in Tobias' Seele. »Sag mir, wohin sie verschwunden ist!«
    Vergeblich hielt nun auch Tobias selbst Ausschau nach seiner Frau, mit der er die glühendste Liebesnacht seines Lebens verbracht hatte. »Ich ... weiß nicht, wo sie hin ist. Gerade eben war sie noch -«
    »Schweig, du lächerliches Ding!«
    Tobias gehorchte, wenn auch mehr aus Irritation denn aus Angst. Vor Stunden erst hatte er sich in dieser fremden Umgebung wiedergefunden - in einem verliesartigen Raum, in den kurz darauf Elisabeth eingetreten war. Schießschartenkleine Öffnungen im Mauerwerk gestatteten zwar einen Blick nach draußen, aber dort herrschte stockfinstere Nacht. Tobias hatte nichts erkennen können, gar nichts. Dennoch beharrte sein Gefühl weiterhin darauf, daß dieser Raum sich nicht im Monte Cargano, dem Sitz der Illuminaten, befand.
    Verrückt .
    »Warum nennst du mich >Ding    Der Blick des Fremden gloste, als würde ein Schmiedefeuer von einem fauchenden Luftstrom in Gang

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