Die Zwei Schwerter, Band 3: Der Marsch der Zwerge (German Edition)
getraut, erschlägt er schließlich seinen Jugendfreund und übt auf diese Weise Rache für den Mord an seinem Vater. Zur gleichen Zeit begibt sich Arnhelm auf die Suche nach dem Schwarzen Gebieter, um ihm mit dem Goldenen Schwert entgegenzutreten. Als er ihn endlich aufspürt, muss er aus der Ferne mitansehen, wie dieser Kogan erschlägt. Voller Wut geht der Fürstensohn daraufhin in das Duell mit dem Anführer der Feinde, das zugleich auch das Aufeinandertreffen der beiden legendären Schwerter Aurona und Fínorgel ist. Es entbrennt ein unvergleichliches Kräftemessen, das dadurch entschieden wird, dass der Schwarze Gebieter das Goldene Schwert plötzlich wie durch Magie an sich bringt und Arnhelm mit dem Schwarzen Schwert verwundet. Danach flieht das geheimnisvolle Wesen mit beiden Schwertern und dem Schamanen Zarr Mudah, seinem Verbündeten, vom Schlachtfeld.
Letztendlich besiegen die Lemurier, die Rhodrim und die Ashtrogs die Krieger Durotars und treiben die Überlebenden zurück nach Süden, woraufhin sich diese, ebenso wie der Stamm Bullwais, auf den Rückweg nach Orgard machen.
Nach der Schlacht bringt man Arnhelm zu dem altwehrwürdigen Lotan dem Heiler nach Pír Cirven, um ihn dort gesund zu pflegen. Der zurückgezogen lebende Zauberer erweist sich als äußerst liebenswürdig und auch ein wenig wunderlich und zerstreut, während Merian, Braccas, Dwari, Ulven und Marcius die ganze Zeit über an dem Krankenlager wachen. Nachdem der Fürstensohn von der Verletzung wieder genesen ist, machen er und seine vier Gefährten sich auf den Rückweg nach Rhodrim, denn Kheron, der vom Schmerz über Aidans Tod überwältigt ist, erklärt sie in seinem Reich als unerwünscht.
Unterdessen findet im Uilas Rila, dem Roten Tal, im Osten Arthiliens das Wiedersehen zwischen Zarr Mudah und seinem einstigen Lehrmeister Furior Feuerzorn statt, der dort seit vielen Jahrhunderten insgeheim lebt. Der Ork erzählt dem Elben davon, dass Nuwena, dessen frühere Geliebte, welche die Tochter von Thingor, dem Hohen Fürsten der Nolori, ist, sich in wenigen Tagen mit Turgin, einem Lindar, vermählen will. Er weiß sehr wohl, dass in Furior daraufhin ein großer Zorn entbrennt, denn niemals hat er den Schmerz über die Trennung von Nuwenaverwunden. Außerdem gibt Zarr Mudah ihm Fínorgel zurück, das von dem Elben vor langer Zeit mit seinen eigenen Händen geschaffen wurde.
Furior, der begabteste unter allen Elben Arthiliens, reitet anschließend in den Ered Fuíl, da er weiß, dass sich die letzten Elben in dessen Mitte verbergen. Dort bespricht er sich zunächst mit Vello Wisantor, einer uralten, sprechenden Eiche, die alle Bewohner und Gewächse des Stillen Waldes für ihre Weisheit verehren. Vello Wisantor rät ihm davon ab, Nuwena aufzusuchen, doch kann er nicht verhindern, dass dieser dennoch nach Aím Tinnod, in das Herz des Waldes, weiterwandert und am Tanim Anglóras, an Nuwenas See, seiner einstigen Partnerin begegnet. Trotzdem Furior sie drängt, mit ihm mitzugehen und den Anfang einer neuen Freundschaft zu versuchen, lehnt sie ab und bekniet ihn, die Heimat der Elben rasch zu verlassen. Unglücklicherweise kommt Turgin hinzu, woraufhin zwischen den beiden Elben ein Streit und schließlich ein Kampf entbrennt. In dessen Verlauf tötet Furior Feuerzorn den anderen Lindar mit dem Schwarzen Schwert, woraufhin er feststellen muss, dass sich Nuwena aufgrund dieser Tragödie in dem See selbst ertränkt hat. Als alle Versuche, die Elbin zu retten, fehl schlagen, verflucht sich der Elb selbst für seine schlimme Tat und flüchtet Hals über Kopf aus dem Ered Fuíl.
Das dritte Buch endet damit, dass die fünf Gefährten, die vom Haus Lotans aus aufgebrochen waren, nach Rhodrim zurückkehren und sich dann trennen, da Arnhelm nach Dirath Lum gehen und seine Mutter besuchen will. Dort erwartet ihn allerdings eine böse Überraschung, denn an der Seite Imalras befindet sich der Schwarze Gebieter mit einigen Anführern der Ghuls, den Crefilim. Zur großen Überraschung gibt sich der Schwarze Gebieter als der große Theron Goldklinge zu erkennen, dem das Goldene Schwert einst die ewige Jugend verlieh. Außerdem ist er der leibliche Vater Imalras, weshalb die Fürstin ihm bei seinen Plänen beisteht. Anschließend drängt er Arnhelm, seinen Enkel, sich seiner Rache an Lemuria und an den Elben, denen er die Schuld am Tod seiner elbischen Gemahlin gibt, ebenfalls anzuschließen, was dieser jedoch ablehnt. Daraufhin wird der Fürstensohn in
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