Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
umzubauen. Deshalb schliefen Jeff und der Rest zuhause.
Wir waren ziemlich viele Leute an Heiligabend in unserem Haus. Es war nicht nur Heiligabend, sondern auch Kevins und Ricks dritter Hochzeitstag. Außerdem fand am Nachmittag die Probe für die Hochzeit statt, die ziemlich gut verlaufen war.
Für den Abend engagierten wir Barkeeper, die sich um die Getränke kümmerten und für das Abendessen hatten wir ebenfalls eine Küchencrew bestellt. Das Essen wurde im Hotel gekocht und anschließend zu unserem Haus gebracht, wo sie es servierten. Das Abendessen war wie immer großartig und ich glaube, dass auch jeder satt wurde.
Bei einer Hochzeit gehört es zur Tradition, dass der Trauzeuge einen Toast auf das Paar ausbringt. Manche machen es beim Empfang nach der Hochzeit, einige beim Abendessen nach der Probe. Wir wählten das Abendessen nach der Probe.
Die Sache war aber, dass es zwei Paare und insgesamt sechs Trauzeugen gab. Ich vermute, niemand hätte es ausgehalten, wenn jeder der Trauzeugen einen Toast auf die Paare ausgebracht hätte.
Jeffs und Tylers Trauzeugen waren mein Daddy, Tylers Daddy, Tylers Bruder und ich. Wir hatten uns vorher zusammengesetzt und beschlossen, dass der Toast meine Aufgabe war. Rick und Kevin waren die Trauzeugen von Chuck und Tony. Sie beschlossen, dass Rick den Toast übernehmen würde.
»Bist du nervös?«, wollte Rick von mir wissen.
»Weshalb?«, fragte ich.
»Wegen des Toasts.«
»Bist du nervös?«
»Ein bisschen«, gab er zu. »Hast du deinen Toast aufgeschrieben?«
»Ich habe ein paar Stichpunkte, aber ich brauche es nicht Wort für Wort. Hast du deinen Toast aufgeschrieben?«
»Ja.«
»Wie lange wird er dauern?«
»Eine Stunde etwa.«
»Hast du den Verstand verloren, Rick? Eine Stunde? Spätestens bei der Hälfte sind alle eingeschlafen, Mann.«
»Reingelegt«, lachte er.
»Okay, wie lang ist er wirklich?«
»Drei Minuten etwa.«
»Gut, meine Rede auch.«
Ich war als Erster an der Reihe und ich fand, es lief ziemlich gut. Ich brachte sie vier oder fünf Mal zum Lachen und niemand wurde dabei in Verlegenheit gebracht. Ich hatte beschlossen, meinen Bruder dabei nicht zu erwähnen und ich war froh, dass ich es nicht getan hatte.
Nach mir war Rick an der Reihe und auch er brachte die Leute ein paar Mal zum Lachen. Aber nicht so oft wie ich, ha!
Ich hätte mir gewünscht, dass es eine einfache Möglichkeit gegeben hätte, die Tische so umzustellen, damit wir tanzen konnten. Aber das war leider nicht möglich. Gegen 22 Uhr gingen einige der Gäste nach Hause, aber da viele bei uns im Haus übernachteten, feierten wir noch viel länger.
Aus diesem Grund schliefen wir am Weihnachtstag alle ziemlich lange. Lediglich Grandma und Cherie schafften es, aus dem Bett zu kriechen und zur Kirche zu gehen. Der Rest von uns ließ es an diesem Wochenende ausfallen.
Ich wachte mit leichten Kopfschmerzen auf, also nahm ich eine Tablette dagegen. Justin ging es nicht anders. Will trank zu seiner Tablette eine große Flasche Wasser aus, also war ich mir sicher, dass er einen ziemlichen Kater hatte.
Ich konnte mir vorstellen, dass Sean ebenfalls Kopfschmerzen hatte, also nahm ich ein Glas Orangensaft und ein paar Tabletten und brachte sie nach oben in sein Zimmer. Er war mittlerweile der Einzige, der noch schlief. Ich stellte die Tabletten und den Saft auf seinem Nachttisch ab, dann schüttelte ich vorsichtig seine Schulter.
»Aufwachen, Sean«, sagte ich.
Er öffnete langsam die Augen.
»Frohe Weihnachten, Bubba«, sagte ich grinsend.
»Wie spät ist es?«, stöhnte er verschlafen.
»Zehn Uhr. Alle sind unten und warten auf uns. Hier, nimm was gegen die Kopfschmerzen und trink den Saft.«
Ich reichte ihm sowohl das Glas als auch eine Tablette.
»Habe ich noch Zeit zum Duschen?«
»Ja, aber mach es kurz.«
»Kommst du mit duschen?«, fragte er grinsend.
»Du gibst aber auch nie auf, oder?«
Sean verhielt sich in letzter Zeit viel netter als zuvor, also verstand ich es als Scherz und nahm es ihm nicht übel.
»Irgendwann, Alex«, sagte er, noch immer grinsend. »Ich gebe ziemlich gute Blowjobs.«
»Ja, das habe ich gehört. Machst du den Scheiß immer noch?«
»Was? Blowjobs geben?«
»Ja.«
»Ich werde immer Blowjobs geben. Aber zur Zeit ist Scott der Einzige, der sie von mir bekommt.«
»Das ist genehmigt«, sagte ich. »Jetzt beeil dich aber. Ich gehe hier nicht weg bis ich dich unter die Dusche gehen sehe. Ich will nicht, dass du wieder
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