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Dolly - 15 - Ein Möwenfest im Möwennest

Dolly - 15 - Ein Möwenfest im Möwennest

Titel: Dolly - 15 - Ein Möwenfest im Möwennest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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für bautechnische Fragen prädestiniert für ein Problem wie den Umbau des Westturms schien. Die Zweite hatte Angelika und Martina auserkoren, in der Ersten waren es Hilda und Berti. Die Vierte war durch Ulla und Renate vertreten, die Fünfte durch Babette und ihre Freundin Gisi aus dem Westturm. Ilona und Luzie, letztere ebenfalls aus dem Westturm, vertraten die Großen.
„Bitte, nehmen Sie Platz, Hausmutter!“ sagte Mona. „Die anderen haben mich gebeten, das Amt des Gesprächsleiters zu übernehmen. Sind alle versammelt?“
„Ja!“
„Dann können wir anfangen. Also, es geht um folgendes. Durch einen reinen Zufall haben zwei aus dem Nordturm, unabhängig voneinander, gestern mit angehört, daß unserer Schule die Schließung droht, wenn nicht eine sehr große Summe für die Renovierungskosten aufgebracht werden kann. Das hat uns natürlich total geschockt, wir haben uns sofort zusammengesetzt und das durchdiskutiert und waren alle einer Meinung. Nämlich, daß das einfach nicht passieren darf und daß wir alle unsere Kräfte einsetzen wollen, um eine Schließung unserer Schule zu verhindern.
Wir haben dann beraten, was wir für Möglichkeiten haben, größere Summen Geld zu verdienen. Dazu ist uns eine ganze Menge eingefallen. Renate wird jetzt so nett sein und Ihnen eine Liste mit geplanten Aktivitäten vorlesen. Zu den meisten werden wir Ihre Hilfe und Ihr Einverständnis brauchen, zu vielen auch das Einverständnis von Fräulein Pott und vielleicht sogar von Frau Direktor Greiling. Und es ist klar, daß unsere Unternehmungen den Schulbetrieb nicht beeinträchtigen dürfen. Entsprechend ihren Leistungen werden die einen mehr, die anderen weniger tun können.
Das wollten wir im einzelnen heute mit Ihnen beraten und Sie um Ihre Mithilfe bitten.“
„Ich bin sprachlos!“ sagte Dolly. „Das finde ich ganz toll von euch, allerdings… ich weiß nicht, ob ihr euch über die Höhe der aufzubringenden Summe im klaren seid?“
„Wir können uns denken, daß sie sehr hoch ist“, sagte Olivia. „Trotzdem wollen wir es versuchen. Hören Sie sich erst mal an, was wir uns alles ausgedacht haben, ich bin sicher, wir kriegen eine Menge Geld zusammen!“
„Ich finde die Idee großartig“, rief Klaus. „Laßt hören, vielleicht fällt uns am Ende auch noch was dazu ein!“
Nun las Renate vor, was auf ihrer Liste stand, unterteilt in verschiedene Rubriken wie Großveranstaltungen, Ausstellungen, Einzelaktionen und Sammlungen. Nur von der Sammlung bei den Eltern wurde nichts erwähnt.
„Darf ich mal eine indiskrete Frage stellen?“ meldete sich Dolly zu Wort, als Renate geendet hatte. „Die vielen Briefe an eure Eltern hatten nicht zufällig auch etwas mit euren Sammelideen zu tun?“
„Wir wollten sie ganz einfach über unsere Pläne informieren“, sagte Hilda schnell. „Schließlich müssen sie sich ja auch einverstanden erklären, wenn wir außerhalb der Schule alles mögliche anfangen. Außerdem brauchen wir Sachen für unseren Trödelmarkt und eine Menge anderer Sachen, die sie uns schicken sollen.“
„Vivi hat heute mit den Nestmöwen Kontakt aufgenommen“, berichtete Mona. „Die sind Feuer und Flamme, uns auf jede Weise zu helfen!“
„Was nun die Liste betrifft“, sagte Ulla, „da haben wir schon eingeteilt, wer was machen könnte. Das heißt, jede hat sich freiwillig zu ein oder zwei Dingen gemeldet.“
„Hm.“
Dolly sah Klaus fragend an.
„Also, wenn ich mich hier als betroffener Lehrer auch mal zu Wort melden darf, ich finde eure Idee und euren Einsatzwillen großartig!“ sagte er. „Ob sich das, was ihr euch ausgedacht habt, wirklich alles in die Tat umsetzen läßt, möchte ich bezweifeln, aber verliert nicht den Mut, wir werden die Liste jetzt mal Punkt für Punkt durchgehen. Was meinst du, Dolly?“
„Ich bin einverstanden. Mir ist nur nicht ganz wohl bei dem Gedanken, daß ihr Fräulein Pott als Vorsteherin des Nordturms nicht eingeladen habt. Sie geht das doch in erster Linie an.“
Die Mädchen drucksten ein wenig herum und sahen sich an.
„Fräulein Pott ist doch schon eine ziemlich alte Dame“, sagte Ulla schließlich zögernd, „und wir dachten uns, wenn Sie vielleicht erst mit ihr reden würden, dann würde sie es besser verstehen!“
„Ja, Sie können ihr das irgendwie besser begreiflich machen!“ beteuerte Angelika. „Wir wollen Pöttchen nicht gleich so… erschrecken.“
Dolly mußte lachen.
„Okay, ich will sehen, was ich tun kann. Dann laßt uns mal an die Arbeit

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