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Donavan und das Mädchen in der Bar

Donavan und das Mädchen in der Bar

Titel: Donavan und das Mädchen in der Bar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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das Richtige getan,
als Sie sich rechtzeitig zurückzogen .«
    »Ich werde jetzt gehen und mich
besaufen«, sagte er.
    »Warum nicht ?« pflichtete ich bei.
    »Eines möchte ich vorher noch
klarstellen«, sagte er. »Sie erzählten den Malagaiern ,
was Sie getan hatten, und das war der Grund, weshalb dieser Nkrudu das Geld für Sie auf der Schweizer Bank deponiert hat, ja ?«
    »Nein«, sagte ich düster. »Ich
habe es ihnen nie erzählt. Das ist es ja auch, was mich im Augenblick so
beunruhigt. Jemand anderer muß es ihnen erzählt haben, aber ich habe keine
Ahnung, wer das war .«
    »Jetzt werde ich mich in Grund
und Boden hinein besaufen, das ist gewiß«, sagte Hicks und marschierte
entschlossen aus dem Zimmer.
    Ich ließ mir Zeit, um in Ruhe
mein Glas auszutrinken und begann mich danach einsam zu fühlen. Dann fiel mir
plötzlich ein, daß ich in der Suite auf der anderen Seite des Flurs unschwer
Gesellschaft auftreiben konnte.
    »Wir dachten schon, du würdest
überhaupt nicht mehr aufkreuzen«, sagte Angela, als ich ins Zimmer trat.
    »Wir haben so lange auf dich
gewartet, Paul«, sagte Francine und verzog schmollend die Unterlippe. »Wir
wären stocksauer auf dich gewesen, wenn du nicht aufgetaucht wärst, nachdem wir
uns für die Gelegenheit so passend angezogen haben .«
    Sie standen splitterfasernackt
nebeneinander und bildeten einen prächtigen Kontrast geballter Weiblichkeit:
Angela mit dem üppig gerundeten und wohlproportionierten Körper. Francine mit
dem kurzen schwarzen Haar und dem geschmeidigen braunen Leib, dessen Taille so
unglaublich schlank war, der jedoch über zwei perfekt geformte Brüste verfügte.
    »Wir fanden, wir müßten schon
mal für die Jacht trainieren«, sagte Angela munter. »Möchtest du ein bißchen
Champagner trinken ?«
    »Übrigens, Darling« — Francine
hob die Brauen —, »nur aus reiner Neugier — hast du jemals was von einem
netten Schwarzen namens Nkrudu gehört ?«
    »Warum fragst du, Schätzchen ?« Ich lächelte ihr vage zu.
    »Ich lernte ihn bei einer Party
kennen, kurz nachdem wir von unserer schönen Seereise zurückgekehrt waren«,
sagte sie. »Ich muß gestehen, ich war ein ganz klein bißchen betrunken damals.
Er prahlte fortgesetzt damit, daß seine Regierung fast ohne Blutvergießen den
Aufstand niedergeschlagen habe. Ich hatte das Ganze schließlich satt und
erklärte ihm, sie hätten das ohne dein kluges Köpfchen niemals geschafft .«
    »Wie bitte ?« sagte ich.
    »Paul, Darling!« Sie schüttelte
flüchtig den Kopf. »Ich sah dich damals in der Nacht. Ich wachte auf und
merkte, daß du dich aus der Kabine schleichst und mir fiel ein, daß du gesagt
hattest, du seist an der Reihe, all diese greulichen Gewehre im Laderaum zu bewachen. Ein bißchen später fand ich dann, es wäre
eigentlich nett und ein liebevolles Opfer von mir, wenn ich hinunterginge und
dir Gesellschaft leistete. Aber als ich unten ankam, sah ich, was du da tatest und fürchtete, du würdest böse werden, wenn ich dich
dabei störte. Also kehrte ich wieder in die Kabine zurück .«
    »Und das hast du Mr. Nkrudu erzählt ?« fragte ich.
    »Natürlich.« Sie warf den Kopf
zurück. »Ich sagte ihm, seine Regierung wäre längst nicht mehr an der Macht,
wenn du nicht auf den genialen Einfall gekommen wärst, an all diesen Gewehren
und anderen Dingern herumzufummeln. Es war doch wirklich eine geniale Idee,
Paul, oder nicht ?«
    »Jedenfalls hatte ich damals
diesen Eindruck«, gab ich zu.

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