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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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Knebel, versuchte zu
Atem zu kommen und mich dem Schritt des Gespannes anzupassen. Da war wieder das
Auf und Ab der Unterhaltung, und ich fühlte mich vollkommen verlassen. Nicht
einmal das Auspeitschen im Lager der Soldaten - als ich auf der Reise zum Schloss
versuchte zu fliehen - hatte mich derart erniedrigt und verletzt wie diese
Bestrafung.
    Und der Blick auf jene auf
den Zinnen über mir, die lässig an den Steinen lehnten oder dann und wann auf
die vorbeifahrenden Kutschen zeigten, ließ meine Seele noch empfindsamer
werden. Etwas in mir war vollkommen zerbrochen. Wir nahmen eine Kurve, die
Straße verbreiterte sich, der Klang von Hufen und rollenden Rädern wurde
lauter. Der Phallus schien mich anzutreiben, zu lenken, zu heben, der lange
knallende Riemen traf meine Waden fast spielerisch. Es schien, als wäre ich
wieder bei Atem, wie ein gnädiger frischer zweiter Wind, und die Tränen, die
über mein Gesicht strömten, waren kühl in der Brise und nicht mehr siedend
heiß.
    Wir trabten durch die hohen
Tore aus dem Dorf. Es war ein anderer Weg als jener, auf dem wir am Morgen
hergebracht worden waren. Ich sah um mich herum das offene Land, übersät mit reetgedeckten
Häuschen und kleinen Obstgärten. Die Straße war jetzt aus frisch umgegrabener Erde
und viel weicher. Neue Angst überkam mich. Ein sengendes Gefühl durchzuckte
meine nackten Hoden, verlängerte und härtete mein niemals ermüdendes Glied. Ich
sah nackte Sklaven, die an Pflüge gekettet waren oder auf Händen und Knien auf Getreidefeldern
arbeiteten. Und das Gefühl, gänzlich ausgeliefert zu sein, wuchs. Weitere
menschliche Ponys, die uns entgegenkamen und vorbeipreschten, erweckten größer
und größer werdende Beklommenheit in mir.
    Ich sah aus wie sie. Ich
war lediglich einer von ihnen -einer unter vielen. Nun bogen wir in eine
schmale Straße ein, forsch zu auf ein großes Fachwerkhaus mit mehreren Schornsteinen,
die sich aus einem spitz zulaufenden Schieferdach erhoben. Der Riemen traf mich
hin und wieder, stachelte mich an, und brachte meine Muskeln fast zum
Zerspringen. Mit einem scharfen Ruck an den Zügeln wurden wir zum Stehen
gebracht, mein Kopf schnellte zurück, und ich schrie auf; der Schrei klang
durch die Trense in meinem Mund seltsam verzerrt, und schnaufend und zitternd
stand ich mit den anderen, als sich der Staub der Straße senkte.

Das Gut und der Stall
    Tristan:
    Sofort bewegten sich
mehrere männliche Sklaven auf uns zu, und ich konnte das Knarren der Kutsche
hören, als sie meinem Herrn und meiner Herrin beim Aussteigen halfen. Und diese
Sklaven, alle tiefgebräunt von der Sonne und mit zerzaustem, von der Sonne
gebleichtem Haar, begannen, uns das Zaumzeug abzunehmen; der riesige Phallus
glitt aus meinen Pobacken und blieb an das Geschirr gebunden. Erleichtert ließ
ich die marternde Trense los. Ich fühlte mich wie ein leerer Sack, leicht und
willenlos. Zwei derb gekleidete junge Burschen erschienen, beide mit langen
flachen Holzstäben in ihren Händen, und ich folgte den anderen Ponys über einen
engen Pfad in ein flaches Gebäude, das offensichtlich ein Stall war.
    Sogleich wurden wir von der
Taille an über einen riesigen Holzbalken gebogen; das Holz presste meinen
Schwanz nieder, und man zwang uns, mit den Zähnen nach Lederringen zu greifen,
die von einem weiteren groben Balken direkt vor uns hingen. Ich musste mich
strecken, um das Ding mit meinen Zähnen einzufangen, der Balken drückte gegen
meinen Bauch und grub sich ins Fleisch. Als ich den Ring erfasst hatte, hob es
mich fast von den Füßen. Meine Arme waren noch immer hinter den Rücken
gebunden, so dass ich mich nicht hätte auffangen können. Aber ich fiel nicht.
Ich hielt mich, ebenso wie die anderen, am weichen Leder des Ringes fest. Und
als ich den Schauer des warmen Wassers über meinem schmerzenden Rücken und
meinen Beinen fühlte, war ich dankbar. Nichts hat sich jemals so köstlich
angefühlt, dachte ich - bis ich trocken gerieben wurde und man Öl in meine Haut
massierte. Dies war Ekstase, selbst wenn ich dabei meinen Hals strecken musste,
als sollte ich gefoltert werden. Und es machte nichts, dass die
sonnengebräunten Sklaven mit ihrem zotteligen Haar grob und unwillig waren.
    Ihre Finger drückten sich
kräftig in die Striemen und wunden Stellen. Ich hörte Grunzen und Stöhnen um
mich herum, sowohl vor Vergnügen als auch von der Anstrengung, in den Ring zu
beißen. Unsere Schuhe wurden entfernt, und meine brennenden Füße

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