Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Ich könnte mir selbst in den Arsch treten und meinem Vater gleich dazu, der mir immer wieder gepredigt hat, wie wichtig es ist, sein Gesicht zu bewahren. Jetzt stehe ich vor dem Spiegel und glotze diese blöde Fresse an, die mir so wichtig ist.
Meine Augen gucken stumpf, jeglicher Glanz ist aus ihnen verschwunden. Kummer zeichnet sich auf meinen Zügen ab. Ich will Max, keinen anderen. Er ist überall: in meinem Blut, in meiner Faust, wenn ich mir einen runterhole, und in meinem Kopf. Ich greife nach meiner Jacke, ziehe sie über und gleich wieder aus. Nein, ich kann nicht zu ihm gehen, nach dem, was ich in der Praxis gesagt habe. Oder? Schon wieder schlüpfe ich in die Jacke und dieses Mal führt mich mein Weg bis zur Tür. Ich lege meine Hand auf die Klinke…
***
Takashi hat mich weggeschickt, aber mein Stolz ist nicht stärker als mein Gefühl. Ich bin verliebt in diesen Sturkopf, es muss einen Weg geben, der uns zusammenführt. Gerade hebe ich die Hand und will an die Tür seines Hotelzimmers klopfen, als diese aufgerissen wird und Takashi herausstürmt. Er rennt mich über den Haufen. Wir landen auf dem weichen Teppich, ich zuunterst. Die Überraschung nimmt mir kurz den Atem, aber dann reagiere ich intuitiv und schlinge die Arme um seinen Hals.
„Ich geh nicht, bis du mit mir geschlafen hast“, verkünde ich leise, wobei ich ihm in die Augen sehe.
„Du kommst hier nicht mehr weg“, erklärt Takashi gleichzeitig, „bis wir geredet haben.“
Stille. Wir starren uns an.
„Reden? Ich will mit dir ins Bett.“ Ein Glucksen steigt in meiner Kehle auf.
„Okay, klingt auch gut.“ Takashis Mund verzieht sich zu einem Grinsen.
„Küss mich.“ Ich ziehe ihn näher, hebe den Kopf und presse meine Lippen auf seine.
Ein Kuss wie eine Explosion. Funken sprühen, mein Schwanz wird steif und ich muss trotzdem kichern. Das Gefühl ist einfach zu gut. Takashi erstickt mich fast mit seinem Mund, auch das stört mich nicht. Glücklich gestorben zu sein hat was für sich.
„Könnten die Herrschaften den Geschlechtsakt auf ihr Zimmer verlegen?“, ertönt plötzlich eine Stimme über uns.
Der Hotelpage ist meine Rettung. Takashi lässt von mir ab und hilft mir hoch, während der Uniformierte uns angewidert beobachtet. Ich lächele ihm verlegen zu, dann hat Takashi auch schon die Zimmertür hinter uns abgeschlossen.
„Max, anata ga daisuki“, flüstert er und nimmt mich in seine Arme.
Was auch immer das heißen mag, es klingt gut. Allerdings hätte er jetzt auch ‚Schweinehälfte’ flüstern können, es hätte mich trotzdem erregt. Ich reibe mein Becken an seinem, stöhne sehnsüchtig in unseren Kuss hinein und könnte platzen vor Ungeduld. Takashi bringt uns irgendwie bis zum Bett, wo er mich auf die Matratze schubst und mir die Schuhe von den Füssen zieht. Er übernimmt den unteren Part und ich befreie mich von Jacke, Pullover und T-Shirt. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, wenn man dabei auf dem Rücken liegt. Endlich bin ich nackt und sehe zu, wie sich Takashi geschickt aus seinen Sachen windet.
Er ist noch schöner als in meinen Träumen, es kann aber auch an meiner Verliebtheit liegen. Ich strecke die Arme nach ihm aus, dann liegen wir Haut an Haut, Schwanz an Schwanz auf dem Bett. Ich habe keine Angst vor dem, was nun kommt, sondern sehne es herbei. Mein Hintereingang will endlich ausgefüllt werden, und dabei muss ich Takashi unbedingt in meinen Armen halten. An nichts anderes kann ich mehr denken, es beherrscht alle meine Sinne.
„Takashi, nimm mich“, wimmere ich an seinen Lippen.
Er stöhnt laut, tastet blind nach etwas und richtet sich halb auf. Ich sehe das Kondom und die Tube, muss jetzt doch schlucken und beobachte mit rasendem Herzschlag, wie er sich vorbereitet. Er wirft das Gel achtlos beiseite, seine Augen treffen auf meine und ein liebevolles Lächeln erscheint auf seinem Gesicht.
„Keine Angst“, raunt er, „ich…mach’s ganz langsam.“
Mit einem Finger streicht er mir über die Wange, beugt sich über mich und küsst mir alle Bedenken fort. Ich winde mich vor Lust, schlinge die Beine um seine Taille und wackle mit dem Hintern, bis ich seinen harten Schwanz in meiner Spalte spüren kann. Aufstöhnend greift Takashi in meine Kniekehlen und drückt mir die Beine bis an die Brust, dabei kniet er vor mir, den Blick fest auf mein Gesicht gerichtet. Seine Schwanzspitze dehnt meinen Muskel, drängt sich immer weiter in mein Inneres und entlockt mir ein erschrockenes
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