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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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kennst mich, ich tue das, was ich für richtig halte. Also überzeuge mich, dann werde ich zustimmen.“
Der Adler sah ihn herausfordernd an.
„Du wirst sterben, genau wie dein Rudel. Wie wir anderen auch. Ist das überzeugend genug?“
Milian sah ihn grimmig an. Eric bemerkte, dass er kein Dickkopf war. Er schien fair, ließ sich von guten Argumenten überzeugen. Der Adler legte den Kopf schief. Milian meinte:
„Ich weiß, dass es so kommen wird. Es ist die einzige Möglichkeit. Wir müssen das tun, was wir noch können, statt uns mit denen zu verbünden, die den Kram angefangen haben!“
„Nicht alle haben angefangen.“
„Aber sie haben es geschehen lassen! Das ist doch fast noch schlimmer!“
„Vielleicht mussten sie. Was würdest du tun, um deine Familie am Leben zu halten?“
Milian verstummte. Eric sah seine Gedanken. Viele Wölfe, ein riesiges Rudel. Und eine Menge kleiner Welpen. Die sahen so niedlich aus, wenn Eric gekonnt hätte, würde er sich eines von denen als Haustier nehmen. Milian nickte.
„Und wie kommst du darauf, dass sie uns helfen können, diese Menschen? Kaum welche sind reinen Geistes noch haben sie gelernt, ihre Körper zu beherrschen. Sie sind dem Herrscher und allem was dem gleicht hilflos ausgeliefert!“
„Das sind wir alle, allein.“
„Nein, sind wir nicht! Wir können gegen ihn Kämpfen, wenn wir sterben, haben wir ihn geschwächt! Das kann niemand anderes!“
„Und wer profitiert davon?“
„Jene, die nach uns sind oder noch übrig bleiben um zu kämpfen.“
„Wer bleibt übrig? Und wenn er nicht darauf wartet? Er hat jetzt schon damit begonnen einige der wichtigsten Menschen zu foltern, zu erpressen und zu beherrschen.“
Milian verstummte abermals. Eric erkannte, dass er verzweifelt war. Er wusste ganz genau, was Milian daran hinderte, einfach ja zu sagen. Die Menschen hatten fast nie etwas Gutes für die Tiere getan, hatten sich nie darauf konzentriert wie sehr sie ihnen eigentlich schadeten. Erst als sie merkten, dass sie ohne die Natur nicht sein konnten, erst als sie sich selbst bedroht fühlten. Nicht aus Güte oder Achtung. Die große Mehrheit hatte nur aus Egoismus begonnen vereinzelt den Lebewesen um sich herum zu helfen. Alle an einem Strang ziehen zu lassen war völlig unmöglich. Vielleicht nur wenn eine Bedrohung bevorstand welche tatsächlich das Ende allen menschlichen Lebens bedeuten konnte. Wenn jeder einzelne denselben Feind hatte. Doch so wie der Herrscher arbeitete, würde es niemals so aussehen. Milians Gedanken verstummten. Er rang mit sich, dann meinte er:
„Also gut. Ich werde nur dann zustimmen wenn ich genau weiß, dass die Menschen sich an sämtliche Abmachungen halten.“
„Kannst du garantieren, dass sich alle von uns daran halten werden?“
„Nein…leider.“
Milian ging im Kreis, hatte sich bereits entschieden doch wollte es eigentlich nicht.
„Ich weiß. Ich werde es den Anderen mitteilen.“
„Danke.“
Der Adler schien zufrieden. Er dankte Milian aufrichtig und ehrfürchtig, dann sagte er ruhig:
„Ich habe nichts weiter zu sagen. Aber bevor die Anderen kommen, noch eines: Sie werden alle zustimmen, ich habe bereits mit ihnen gesprochen. Keiner weigert sich. Ich habe ihnen davon erzählt, dass Eric uns hilft soweit er kann. Wir alle haben dafür zu sorgen, dass er uns vertraut. Das ist alles.“
Saja nickte ihm zu und meinte:
„Gut, dann erkläre ich diese kleine Versammlung einfach für beendet und gehe auf die Jagd. Danke das war’s.“
Sie glitt aus der Hütte und verschwand. Milian, Sune und der Husky trotteten hinaus, verschwanden ebenfalls. Nur Eric, Iman, Seath, Mia und Jack blieben zusammen mit dem Adler übrig. Der wandte sich an die Anderen, nachdem er Eric einen forschenden Blick zugeworfen hatte.
„Bitte, ihr könnt euch ruhig umsehen. Jack kennt sich hier recht gut aus, Iman mag alt sein aber er ist einer der besten Kämpfer die wir haben. Er wird euch die schönen Ecken des Waldes zeigen und euch beschützen, falls das nötig ist.“
Die vier verbeugten sich und verließen gelassen die Hütte. Eric sah den Adler an.
„Ich möchte mich wie bereits angekündigt mit dir unterhalten, ich muss dir etwas zeigen. Und ich will dich näher kennen lernen.“
Der Steinadler machte keine Anstalten zu fliegen, er ging einfach gemütlich zum Ausgang. Eric folgte ihm wortlos. Er mochte das Tier.

Kapitel 37
    Die Nachricht, dass sich nun alle Tiere mit den Menschen verbünden würden, schien sich schneller als jeder andere Gedanke

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