DrachenKind (German Edition)
sind, Jack, Mia, Seath und der blaue Drache. Sie sind hier um mit uns zu verhandeln, nehme ich an.“
„Jack? Ich habe dich gar nicht wieder erkannt. Schön dich zu sehen. Du riechst auch ganz anders.“
Er stand auf und verbeugte sich vor Jack, dann wandte er sich schnüffelnd Seath und Mia zu, die sich erfreut vor ihm verbeugten.
„Mein Name ist Milian, den hat Jack mir mal gegeben. Und ich finde ihn recht in Ordnung. Woher kommt ihr?“
Seath räusperte sich und sagte:
„Wir sind zwei Großmeisterinnen aus dem ewigen Wald.“
„Ah, das ist gut. Wir können immer etwas Vernunft gebrauchen. Seid ihr wirklich so gut wie man sagt?“
„Was sagt man denn?“
„Dass die Großmeister aus den ewigen Wäldern sehr weise und erfahren sind…“
„Ich denke das wird sich herausstellen, wenn wir es unter Beweis stellen müssen.“
„Gut.“
Milian wandte sich an Eric.
„Und du bist also der Drache. Ich danke dir im Namen aller Rudel und Angehörigen für dein Kommen. Wir werden deine Hilfe brauchen, ohne Zweifel.“
Eric fühlte sich geschmeichelt, auch wenn es gar keinen Grund gab. Der Grund für sein Dasein war kein guter. Milian setzte sich wieder zu den anderen beiden und meinte:
„Der Rotwolf hier ist Sune, den Namen hat ihm ein anderer Mensch im Zoo gegeben, als er noch klein war. Und das hier ist ein Namenloser, genau wie der Steinadler. Manche hatten eben das Glück im Unglück noch keinen Name bekommen zu haben.“
Die zwei verbeugten sich und Eric studierte ihr Wesen. Sie alle hatten hellblaue Augen. Milian hatte ein hellgraues Fell, nur auf dem Rücken und an den Seiten war es ziemlich dunkel. Sune sah genauso aus nur mit einer rötlichen Färbung statt der Dunklen auf dem Rücken. Der namenlose Husky war schneeweiß.
„Wisst ihr was? Ich denke, wir werden einfach anfangen, da hat sicher keiner etwas dagegen. Wenn die nicht kommen…“
Saja schien keine Lust mehr zu haben auf die Anderen zu warten und Eric war dankbar. Er wollte endlich mehr wissen. Iman nickte und meinte:
„Ich werde anfangen, dann haben wir gleich das Wichtigste. Saja redet ja immer nur Blödsinn…“
Die Schlange fauchte ihn an und er tat so als würde er sich erschrecken. Jack lachte, Saja zischte. Sie nahm es nicht ernst, aber scheinbar ging er ihr gezielt auf die Nerven.
„Bitte, setzt euch doch alle hin, das wird anstrengend zu stehen. Gut, danke. Also, erst einmal die schlechteste Nachricht: Der Krieg ist nicht länger nur in unserer Welt, Die Sechs haben ihn verteilt. Ach ja, Fragen sind immer erlaubt. Also… Wie ihr wisst haben die Menschen bisher kaum etwas davon gemerkt, was hier vor sich geht. Sie wissen nichts von den vier Gesetzen und haben keine Ahnung, weswegen plötzlich schreckliche Dinge geschehen wie unerwartete Flutwellen oder Zerstörungen größten Ausmaßes. Wir alle hier wissen genau, dass sie sich eines Tages selbst auslöschen werden, wenn nicht schnell eine Lösung angeschafft wird. Um es kurz zu machen: Der Herrscher hat sie in den Krieg integriert, er benutzt sie und ihre zerstörerische Macht. Ich glaube man nennt die Dinger Forscher oder so, jedenfalls hat er es geschafft einige von ihnen ihres Geistes zu berauben und benutzt sie um modernste Waffen herzustellen. Das passt weder in unsere Welt noch wird es uns gut tun. Da hätte ich dann gleich die erste Frage: Eric, was ist eine Atombombe? Jemand hat es einmal erwähnt…“
Eric glaubte nicht, dass Iman wirklich „Atom“ gedacht hatte. Aber der wiederholte es in Gedanken und Eric erstarrte. Eine Atombombe. Sicher, hier in dieser Welt musste es Unmengen an Rohstoffen geben die dazu nötig waren, sich Massenvernichtungswaffen zu erschaffen. Und wenn es Wirklichkeit würde? Er antwortete nicht, aber Iman brauchte auch keine Antwort mehr. Er nickte nur.
„Ja, hab ich mir schon gedacht. Es muss etwas ganz Mieses sein, gegen das wir keine Chance haben. Und alles Weitere, was mit…wie heißt das noch…Springstoffen zu tun hat, ist sicher auch nicht lustig, stimmt’s?“
Eric nickte stumm. Dann fragte er:
„Aber ich habe in einem Traum gesehen, wie einer der Diener des Herrschers eine Hütte in die Luft gejagt hat. Wozu brauchen sie Sprengstoffe und Bomben und so?“
„Das will ich dir gern sagen. Sollten wir es schaffen, die schwarze Magie so weit einzudämmen, dass wir siegen könnten, wäre die Quelle ihrer Zerstörungsmacht genau so eingeschränkt oder gar unbedeutend. Die Magie kann vieles, sowohl Gutes als auch Schlechtes tun. Sie benutzen
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