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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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schnell und kraftvoll. Eric hatte keine Lust mehr auf einen derart ungleichen Kampf. Er wollte mehr. Er sog die Energie seiner Feuergestalt in sich auf und verfestigte sich wieder, spürte die leichten, undurchdringbaren Schuppen. Seine Stacheln waren aufgestellt und er fauchte. So ein mieses Teil. Er dachte an seine Zähne. Damals, als er das erste Mal Wächtern begegnet war, hatte er festgestellt dass sie giftig waren. Das konnte seine Rettung sein, vielleicht wussten die Anderen das nicht. Die Stürme fegten weiterhin durch die endlosen Reihen an Kreaturen die krampfhaft versuchten sich dagegen aufzulehnen. Das Zeitfenster war von zwanzig Minuten auf die Hälfte geschrumpft, es fehlten nur noch vergleichsweise wenige Tiere. Eric sah die Dunkelheit über den Wald hereinbrechen.
    Manou wollte mehr. Der Herrscher sah zu, das wusste er. Und seine Strafe bei einem Misserfolg wäre grausam. Aber das gehörte eben dazu. Angespornt von der Belohnung, die er für die Auslieferung des Drachen erhalten würde, riss er die Kontrolle über einen der Winde an sich, als der Drache gegen Remm prallte und sie zu kämpfen begannen. Schlagartig fiel es ihnen leichter, sich gegen die Massen und die Wucht des Elements zu wehren.
    Remm versuchte vergeblich in Erics Gedanken vorzudringen. Seine Wut über die misslungene Attacke schien weiter zu wachsen als er merkte, was für eine Kraft ihn da angriff. Er wand sich blitzschnell um Erics Hals, versuchte ihn zu erdrosseln, schnitt sich aber an den aufgestellten Stacheln. Ein Schmerzensschrei ertönte. Eric hielt sich mühevoll in der Luft, Remm blockierte beinahe seine Flügel. Untier. So würde es nicht enden, keines Falls. Einer der verlorenen Stürme sorgte dafür dass sich die Wächter zwar langsam, aber doch schnell genug fortbewegen konnten um das Zeitloch zu erreichen bevor sie alle verschwunden waren. Eric keuchte als Remm versuchte ihm einen Flügel zu brechen. Er spürte es kaum, doch die kurzweilige Blockade ließ sie beide absacken, fast einhundert Meter. Eric griff nach Remm, konnte ihn aber nicht anfassen da sich die lange Schlange nun auch noch um seine Arme herum schnürte. Eric zerschmetterte Remms Gedankensperre und durchdrang seine Pläne. Er würde versuchen, ihn zum Absturz zu bringen, oder ihn zu beißen. Eric spürte den Druck, den Remm auf ihn ausübte. Er schlug hart mit seinem Schwanz nach ihm, erwischte ihn am Kopf und sofort ließ er los. Eric hatte genug. Riskanter musste es nicht unbedingt werden. Er hörte Remms wutentbrannte Gedanken.
„Du wirst sterben, egal wie. Ich werde nicht verlieren, ich werde dich dem Herrscher übergeben!“
„Nein, das wirst du nicht. Ich werde dich fressen, habe gerade Hunger. Ich werde dich töten, du mieses Stück Schnur!“
Eric empfand nichts wie Mitleid oder Hemmungen. Er wollte ihn nur erledigen, wollte dafür sorgen, dass er nie wieder irgendjemandem schaden konnte. Er schloss die Augen, rief das Feuer zurück und spürte, wie Remm unter lautem Zischen und verbrennend durch ihn hindurch in die Tiefe fiel. Aber das reichte ihm nicht. Eric stürzte hinterher, sah wie sich die Schlange gerade wieder in schwarzen Qualm auflösen wollte. Aber er war schneller, schnappte zu und zerfetzte sie wütend in der Luft, begann am Schwanzende um Remm so lange wie möglich spüren zu lassen wie er vernichtet wurde, achtete nicht auf den bitteren Geschmack des Fleisches oder die hässlichen Laute die dabei entstanden. Remm wurde bei lebendigem Leibe zerrissen und aufgefressen. So, wie er es mit anderen getan hatte. Als nichts mehr übrig war, flog Eric wieder nach oben. Er erschrak. Die Wächter und alles Andere waren auf dem Weg zur Steilwand, die Stürme hatten sich wieder unter Manous Kontrolle bringen lassen. Sie fanden es lustiger, Bäume zu entwurzeln als Leben zu retten, standen nun auf keiner Seite mehr. Wutentbrannt stieß Eric ein lautes, markerschütterndes Brüllen aus, richtete seine Wut gegen die Stürme. Dann flog er an die Spitze der Geistermassen und suchte nach Manou. Sie bewegten sich zu schnell. In den letzten fünf Minuten waren immer noch einige übrig geblieben. Eric konnte Milian riechen, wie er zusammen mit Sunes Hilfe den großen Rest des Wolfsrudels antrieb. Noch wenige hundert Meter, dann hätten die angreifenden Massen die Wölfe erreicht. Eric zuckte zusammen, als die Geister Gestalt annahmen und er Manou auf einem der tausenden, pferdeähnlichen Geschöpfe sah. Er hatte den Stab in der Hand, den er auch bei

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