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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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ein feuriges Wesen, seine Gestalt bestand nur aus Flammen, aus Feuer, aus einem einzigen Element. Von tiefem Rot über helles, leuchtendes Gelb bis hin zu blendendem Weiß loderten die Flammen heiß und mächtig, formten die Gestalt des Drachen. Verdammt. Als erstes hatte er an einen Phönix gedacht, was ihm vermutlich lieber gewesen wäre. Manou erinnerte sich an eine Lehre. Nichts kann nur aus einem Element bestehen. Und lebendiges braucht Wasser. Was aus einem Element besteht, ist unantastbar. Er konnte die Überraschung und die Angst seiner Armee spüren, doch sie vertrauten ihm und als er sie wütend tadelte und zu neuer Formation trieb, nahmen sie ihre geplanten Plätze wieder ein. Manou erinnerte sie an das viele Fleisch, was es zu reißen gab, an all die Qualen, an denen sie sich erlaben konnten. Schon waren sie alle wieder auf der Höhe ihrer geistigen Macht und rauschten unter dem Tosen der Gewittermassen in den Schattenwirbeln noch schneller, noch erwartungsvoller auf ihren Kampf zu. Manou vertrieb die Furcht aus seinen Gedanken. Doch sie kehrte schnell zurück, als der Drache seine gigantischen Flügel spannte und auf sie zu stürmte. Im Bruchteil einer Sekunde drohte Manou die Kontrolle über die Stürme zu verlieren doch er klammerte sich an seine Macht und zwang sie, ihm zu gehorchen.
„Los! Lähmt ihn, macht ihn unschädlich!“
Seine Rufe schienen sich wie die Stimme der schwarzen Wolkenwirbel laut und deutlich in das Bewusstsein aller Krieger zu drängen, die ihm folgten. Aber so einfach war das nicht. Er spürte die Kraft des Drachen, seine Entschlossenheit, seine Macht. Er rief nach Remm, der vielleicht die einzige Hilfe in diesem Augenblick war. Als er eine Antwort bekam, durchflutete ihn blanke Angriffslust.

Kapitel 41
    Eric sah sie kommen, spürte die Anwesenheit Manous. Seine Wut wurde zu Entschlossenheit, der Wunsch das Leben dieser mordenden Kreatur zu beenden konzentrierte seine Kraft um ein Vielfaches. Dann stieß er sich vom Boden ab und jagte der näher kommenden Schar entgegen, wild entschlossen sie aufzuhalten, sie zu dezimieren. Der erste Zyklon hatte mit seiner Kante bereits fast die Steilwand erreicht. Eric dachte an die Form der Gegner. Getrieben vom Wind. Luft. Er konnte sie kontrollieren. Und der schwache Geist Manous würde da keine Chance haben. Er rief den Wind, belebte seine flüchtige Form. Er kämpfte die Willenskraft Manous eiskalt nieder, gewann die Kontrolle über die Stürme und verband sich mit ihnen. Sie bedankten sich mit einem lauten Windstoß dafür, er hatte ihnen ihre Freiheit kurzweilig zurückgegeben. Jetzt würden sie ihm gehorchen, sicher. Seine riesigen Flügel jagten den Wächtern die jetzt vor dem Rest des Heeres flogen, einen heißen, unbeschreiblich gewaltigen Orkan entgegen, der sämtliche Bäume unter ihnen entwurzelte, die Reste jenen Lebens, welches so oder so dazu verdammt war eines Tages der Aschewüste zu weichen. Es war als käme der Sturm direkt aus der Steilwand, nichts konnte sich ihr nähern. Die dunklen Wolken rotierten weiter, ließen sich von der Kraft des Herrschers gesteuert nicht von ihrem Unheil abbringen, aber Eric griff sie auch nicht an. Er setzte alles daran, das Weiterkommen der Feinde zu verhindern, koste es was es wolle.
    Manou wurde zusammen mit den vordersten Reihen zurückgeschleudert, es dauerte etwas, bis sie sich wieder gefangen hatten. Fasziniert betrachtete er das Wesen, das da mit ausgebreiteten, flammenden Flügeln in der Luft schwebte und sie allein bekämpfte. Diese undurchdringliche Kraft beeindruckte ihn und er verstand, was diese Kreatur unter der Kontrolle des Herrschers für ein Vorteil sein konnte. Aber jetzt ging es nur noch darum, ihm etwas entgegen zu setzen. Remm erschien an seiner Seite, sein Kopf war um ein Vielfaches größer als Manou. Und doch gehorchte er unter Einsatz seines Lebens. Manou spürte die Macht in sich, die dunkle Kraft der Magie die ihn diesem starkmagischen Schlangenwesen trotzdem überlegen machte.
„Was sollen wir tun, was meinst du? Du hast doch früher bei ihnen gelebt? Ist dein Gift stark genug um ihn zu töten?“
„Es würde ihn nur lähmen. Reicht euch das?“
Die heiseren, bedrohlich kalten Gedanken des kolossalen Reptils klangen wie Musik in Manous Ohren. Ihn lähmen. Das war es, genau das.
„Tu es!“
    Eric spürte die Kraft des Windes, wie sie unter seinen Flügeln hervor schoss und den Angreifern sichtlich Probleme bereitete. Doch mit einem Mal erschien das Bild einer

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