Drachenspiele - Roman

zur Seite.
    Paul zwängte sich auf den Streifen neben ihr und schob seinen Arm unter ihren Kopf. Er holte tief Luft, vergrub seine Nase in ihren Haaren; sie hatte, trotz Krankenhaus und Operation, ihren wunderbaren Duft nicht verloren.

    Das schmatzende Geräusch ihres Sohns. »Der ist wirklich hungrig.«
    Â»Sind wir das nicht alle?«
    Kurz darauf vernahm er nur noch den leichten, gleichmäßigen Atem seines Kindes, Christine schob es behutsam über ihren Bauch, so dass es zwischen ihnen schlief. Paul erinnerte das Pochen des kleinen Herzens und verstand in diesem Augenblick, dass er nach der Antwort auf Christines Frage, woran er glaube, nicht mehr suchen musste. Sie lag in seinen Händen: Er glaubte an die Kraft, die in diesem Herzen ruhte. In jedem. An die Hoffnung. Die Versprechen. Den Zauber. Er glaubte an die Größe, die Zärtlichkeit, die Einzigartigkeit, die in jedem Wesen steckte. An die Liebe, die es zu geben vermochte. Es war ein ganz einfacher, schlichter Glaube an das Leben mit seinen Tragödien und seiner Schönheit.

DANK
    Dieses Buch ist Fiktion, Handlung und Figuren sind frei erfunden. Die Ideen dazu entstanden auf zahllosen Reisen, die ich seit 1995 nach China unternommen habe. Inspiriert zu dieser Geschichte wurde ich durch viele Gespräche, die ich dort und in meiner zeitweiligen Wahlheimat Hongkong mit Freunden, Bekannten und Fremden geführt habe. Bei meinen Reisen und Recherchen haben mir Menschen geholfen, denen ich mich wegen ihres Vertrauens, ihrer Offenheit und ihrer Unterstützung sehr verpflichtet fühle. Mein besonderer Dank gilt Zhang Dan, die sich seit über vierzehn Jahren mit unendlicher Geduld bemüht, mir ihr Land und ihre Kultur zu erklären. Außerdem stehe ich in der Schuld von Lamy Li, Clara und Derick Tam, Bessie Du, Wang Cai Hua, Emily Lee, Zhang Yi, Dan Yi, Dan Yiu Kun Yat, Fang Xingdong, Qian En Wang, Maggie Chen, Richard Chen, Graham Earnshaw, Clemens Kunisch, Dr. Gerhard Hinterhäuser, Alwin Bergmann, Dr. Reinhard Kruse und Joachim Sendker, die mir alle auf die eine oder andere Weise bei den Recherchen geholfen haben. Danken möchte ich auch meinen Eltern für ihre Hilfe und meiner Schwester Dorothea. Mein Sohn Jonathan hat mir mit seinen hartnäckigen Fragen und Ideen geholfen. Am Ende profitierte ich von dem Vertrauen, der Strenge und Erfahrung meiner wunderbaren Lektorin Hanna Diederichs.
    Den allergrößten Dank schulde ich meiner Frau Anna. Sie war an der Entstehung des Manuskripts in jeder Phase beteiligt, hat jedes Kapitel kritisch gelesen; ihr Rat, ihre Anmerkungen, Fragen, Ermutigungen und vor allem ihre Liebe haben dieses Buch ermöglicht.

 
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    1. Auflage
    Copyright © 2009 by Karl Blessing Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Layout und Herstellung: Ursula Maenner
    eISBN : 978-3-641-02772-8
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