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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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solche Angst hatten. Ihr Jackson. Der Mann, der sie langsam und behutsam wieder zum Leben erweckte.
    Jackson lächelte sie an, nahm ihr Kinn und küsste sie wieder, woraufhin ihr ganz seltsam flau in der Magengrube wurde. »Geh, Liebes. Ich komme gleich nach.«
    Elle nickte, denn sie war unsicher, wie sie die Gefühle, die in ihr aufstiegen, in Worte hätte fassen können.

10.
     
    Elle fand ihre Schwestern in dem geräumigen Wohnzimmer, wo sie es sich gemütlich gemacht hatten. Sie lächelten sie matt an. Libby war noch blass und schwach, doch die anderen waren bereits sichtlich gestärkt. Ilja wirkte recht gehetzt und tat ihr fast ein bisschen leid. Ihre Familie konnte zeitweilig äußerst strapaziös sein. Bomber stand mit gespitzten Ohren regungslos an der Fensterfront und starrte aufs Meer hinaus. Sein Blick war auf den ungewöhnlichen Nebel gerichtet, der das Haus umgab. Sarah forderte Elle auf, sich zu ihnen zu setzen. »Du hast uns einen gewaltigen Schrecken eingejagt, Schätzchen. Beinah hättest du deine Gabe vollständig zerstört, aber ich danke dir dafür, dass du Hannah und Jackson gerettet hast.«
    »Ihr habt alle mitgeholfen«, hob Elle hervor. »Ich bin nicht sicher, ob ich es ohne euch geschafft hätte, Jonas eine genaue Ortsangabe zu übermitteln. Und ich danke euch. Ich weiß es zu schätzen, dass ihr rübergekommen seid und euch derart angestrengt habt, um mich zu heilen.«
    »Es war doch klar, dass wir kommen würden«, sagte Sarah. »Trotz allem siehst du heute Morgen besser aus. Wie ich sehe, sorgt Jackson gut für dich.«
    Eine zarte Röte kroch über Elles Hals in ihr Gesicht hinauf. Sie wusste selbst nicht, warum. Jackson hatte sich durch und durch wie ein Gentleman benommen. Sie merkte, dass sich ihre Fingerspitzen auf ihre prickelnden Lippen gelegt hatten; unter den wachsamen Blicken ihrer älteren Schwestern zog sie ihre Finger hastig zurück. Sie schmeckte Jackson in ihrem Mund, und in dem Moment ging ihr schlagartig auf, dass es ihm wie durch ein Wunder gelungen war, die Berührungen und den Geschmack von Stavros durch etwas Gutes zu ersetzen, durch etwas Aufregendes. Er verlangte keine Gegenleistung. Er bat noch nicht einmal um etwas.
    Jackson.
    Ein stechender Schmerz schoss durch ihren Kopf, und in dem Moment streckte er seinen Kopf zur Tür herein, eine Mischung aus Sorge und Wut in den schwarzen Augen. »Schluss mit dem Blödsinn, Elle«, fauchte er in einem drohenden Tonfall.
    Ihre Schwestern wandten sich ihm abrupt zu und starrten ihn an. Die Spannung im Raum nahm zu. Sie hatten keine Ahnung. Elle brach in schallendes Gelächter aus. Er war wirklich der große, böse Jackson, doch unter all diesen Muskeln aus Stahl und den kalten schwarzen Augen verbarg sich jemand vollkommen anderes, wovon keiner, noch nicht einmal ihre Schwestern, etwas ahnte. Er versteckte den sanftmütigen Riesen sehr gut unter diesem Teufel in Bluejeans.
    »Ich habe es nicht mit Absicht getan.«
    Er sah sie noch einmal finster an und verschwand wieder.
    »Jackson ist also immer noch der Alte. Wie ich sehe, haben sich seine Umgangsformen nicht allzu sehr verbessert«, sagte Sarah. Sie wedelte mit der Hand in Richtung Teekanne, die daraufhin durch den Raum geschwebt kam und den Becher, den sie in der Hand hielt, nachfüllte. »Der Mann sollte langsam mal ins einundzwanzigste Jahrhundert eintreten. Ich dachte, er hätte sich vielleicht gebessert, weil du jetzt so zerbrechlich bist.«
    »Jackson geht sehr behutsam mit mir um.«
    »Ja, das klang ganz danach.« Sarah verdrehte die Augen. Elle sah sich im Zimmer um und stellte fest, dass sich offenbar alle ihre Schwestern Sarahs Meinung über Jackson an schlossen. Sie hätte ihn verteidigen können, aber es erschien ihr wichtiger, sein Geheimnis tief in ihrem Inneren zu wahren. Sie zuckte lediglich die Achseln. »Hat Jonas angerufen und Bescheid gesagt, wie es Hannah geht?«
    »Dem Baby fehlt nichts und Hannah geht es schon wieder viel besser. Jonas hat gesagt, im Krankenwagen sei ihr schnell wieder warm geworden. Beide sind dir und Jackson sehr dankbar«, fuhr Sarah fort. Sie wedelte die Teekanne in Elles Richtung.
    Elle deutete auf einen Becher, der auf dem Couchtisch stand. Sarah wedelte ein weiteres Mal mit der Hand durch die Luft. Sie hatte schon wieder vergessen, dass Elle ihre Magie nicht einsetzen durfte. »Danke, Sarah.« Es war ihr unangenehm, ihre Gaben nicht nutzen zu dürfen. Sie rieb sich die pochenden Schläfen. Sie hatte so lange Zeit durchgehend

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