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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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langsam die Knoten aus den Enden der dicken Strähnen zu ziehen und sich geduldig zu ihrer Kopfhaut hochzuarbeiten.
    »Dann glaubt ihr also nicht, dass Elle schwanger ist?« Er achtete darauf, dass seine Stimme nüchtern und sachlich klang.
    »Ich wäre schockiert, wenn es so wäre«, antwortete Sarah.
    »Fühlst du dich schwanger, Elle?«
    Elle zuckte die Achseln. »Ich habe keine Ahnung, wie man sich dann fühlt.«
    »Elend«, sagte Joley und sah Ilja finster an. »Dir ist andauernd schlecht.«
    »Nicht allen wird übel«, hob Libby hervor. »Ich besorge dir einen Schwangerschaftstest.«
    »Danke, Libby«, sagte Elle. Das Ziepen auf ihrer Kopfhaut gab ihr das Gefühl, geliebt und umsorgt zu werden; es erinnerte sie keinesfalls an Stavros, der ihren Kopf gepackt und sie gezwungen hatte, ihm zu Willen zu sein. Im Gegenteil, es wirkte ausgesprochen beschwichtigend auf sie, wie zielstrebig Jackson ihr verfilztes Haar kämmte und es immer zwischen ihrer Kopfhaut und der Stelle festhielt, an der er die Knoten löste.
    »Bomber, was gibt es da zu sehen?«, fragte Jackson.
    Der Hund drehte seinen Kopf um, bellte kurz und sah dann gleich wieder aus dem Fenster in den Nebel, der sich auflöste. Jackson trank einen Schluck von seinem Tee, während er den Hund beobachtete. Das Tier schien immer noch in Alarmbereitschaft zu sein, mit starrer Körperhaltung, konzentriertem Blick und gespitzten Ohren.
    »Wir alle wissen, dass sowohl Gratsos als auch sein Bruder übersinnliche Gaben besitzen.« Jackson sah Ilja und Sarah über seinen dampfenden Becher hinweg an und hielt mit den Fingern seiner anderen Hand Elles Haar fest, als wollte er ihr damit Halt geben, während er dieses Thema anschnitt. »Ist es möglich, dass er aus weiter Ferne Kontakt aufnehmen und Elle würgen könnte, ohne zu wissen, wo sie ist?« Er wollte nicht für möglich halten, dass Gratsos mit ihr in Verbindung treten konnte, aber er wusste bereits, dass es möglich war, weil er selbst über große Entfernungen den Kontakt zu ihr hergestellt hatte. »Und der Nebel, könnte er ihn wie ein Netz auswerfen?
    Um zu sehen, was er darin fängt, eine übersinnliche Falle gewissermaßen.«
    Ilja rückte näher und tauschte einen langen Blick mit Sarah aus. »Eine interessante Idee. Du meinst, er sendet seine Energien aus, um nach ihr zu suchen. Ich vermute, das ließe sich machen. Ich habe noch nie davon gehört. Ich selbst könnte es nicht tun. Was ist mit dir, Sarah? Du hast all die Geschichtsbücher gelesen.«
    Sarah kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. »Ich habe nichts darüber gelesen, und ich könnte es auch nicht tun, aber das heißt nicht, dass es nicht möglich ist. Hannah kann den Wind aussenden. Warum sollte er nicht den Nebel aussenden können? Oder etwas anderes?«
    Elle holte scharf Luft. »Zum Beispiel eine verborgene Strömung? Eine Brandungsrückströmung?« Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Genau das hatte Stavros getan. Plötzlich war sie sich ihrer Sache ganz sicher. Weltmeere von ihr entfernt hatte er dennoch den Nebel und die energetische Falle gesandt, die in einer Strömung verborgen war. »Hannah kann vieles in dieser Art tun. Sie kann einen Tornado entstehen lassen und ihn steuern. Sie kann alles, was mit dem Wetter zu tun hat, beeinflussen. Vielleicht ist es bei Stavros das Meer. Er besitzt eine der größten Reedereien. Ihm gehört eine Insel. Ich habe mich ausführlich mit ihm beschäftigt, bevor ich als Agentin tätig geworden bin. Er reist nur in Städte, die nah am Wasser liegen. Alle Häuser und Villen, die ihm gehören, haben Meerblick. Es ist nur ein Detail, aber Dane und ich haben tatsächlich darüber diskutiert.«
    Ilja holte scharf Luft und sah Jackson an. »Deshalb hat uns das Meer während der Rettungsaktion Schwierigkeiten gemacht. Wir dachten, Hannah hätte die Kontrolle über den Sturm verloren, aber vielleicht hat sie gegen Stavros gekämpft, ohne es zu wissen. Er kann seine Energien anscheinend gut verbergen.«
    Jacksons Hände zogen wieder an ihrem Haar, ein sanfter, gleichmäßiger Rhythmus, der ihr pochendes Herz beruhigte, als Elle aus dem Fenster sah. Bomber wich zurück, wandte sich ab und gesellte sich zu Jackson; er legte sich hin und legte seinen Kopf auf Elles Schoß. »Der Nebel hat sich aufgelöst«, sagte sie und presste ihre Hand in das Fell des Schäferhundes.
    Es ist interessant, dass Bomber jetzt, nachdem der Nebel verschwunden ist, sehr entspannt wirkt. Glaubst du ...
    »Autsch!«
    Jacksons

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