Draußen wartet die Welt
Neuigkeiten von euch höre. Ich hätte gern eine neue Cousine oder einen Cousin.«
John zog mich in eine seiner typischen ungestümen Umarmungen, die ich seit jenem Tag kannte, an dem ich ihn in seinem Wohnzimmer überrascht hatte. »Das ist kein Abschied für immer«, sagte er.
Schließlich saß ich in Beths Wagen und die Umarmungen und Abschiede lagen hinter mir. Ich drehte mich zu meiner Tante um, die mir beigebracht hatte, dass es nicht nur eine Art zu leben gab. Trotz ihrer Rebellion hatte sie gewisse Seiten des Lebens, das sie zurückgelassen hatte, immer geliebt. So würde es auch für mich sein. Ich würde zwar nur in einer Welt leben, aber die andere stets in meinem Herzen tragen. Tante Beth hatte mir gezeigt, dass es noch andere Möglichkeiten für mich gab als die, von denen ich bislang gewusst hatte, und ich war entschlossen, sie zu finden. Sie nahm meine Hand und drückte sie ganz fest, bevor sie den Zündschlüssel drehte und den Wagen rückwärts aus der Einfahrt lenkte.
Ich sah aus der Windschutzscheibe und beobachtete, wie die weißen Linien auf der Straße unter dem Auto verschwanden, als es sich in Bewegung setzte. Rachels Straße führte zu einem Highway, der mich in wenigen Stunden zurück nach Hause bringen würde, in jene Welt, die ich noch vor wenigen Monaten unbedingt hatte verlassen wollen. Schon bald würde sich uns der wunderbar vertraute Anblick von Kutschen und Wäscheleinen bieten. Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück und genoss die Fahrt.
Mein ganzes Leben lag vor mir. Und es steckte voller Möglichkeiten.
Danksagung
Die wichtigste Lektion, die ich während dieser Reise gelernt habe, ist, dass kein Buch nur einen Autor hat. Meine lieben Freundinnen Barbara Kline und Debbie Stone saßen mit mir beim Abendessen bei den Amisch am Tisch, als diese Geschichte mich fand. Nach meinen alljährlichen Reisen haben sie immer geduldig zugehört, wenn ich ihnen meine neuen, spärlichen Seiten vorgelesen habe, die seit dem letzten Treffen entstanden waren, und stets nach mehr verlangt. Meine Schreiblehrer – Randall Albers, John Schultz, Betty Shiflett und Ron Suppa – haben mir das nötige Werkzeug und Selbstvertrauen gegeben, weiterzumachen, und die Mitglieder meines Schreibkurses am Montagabend fungierten als sanftmütige Hebammen bei der Geburt dieses Romans. Später hat mir die Ragdale Foundation eine Umgebung zur Verfügung gestellt, die meiner Reflexion und Produktivität sehr zuträglich war. Dort habe ich auch Sheri Holman kennengelernt, die meine Mentorin, Ratgeberin und Freundin wurde.
Vielen Dank auch an Jan Charo, Wendy Herst und Jackie Gross, die eine frühe Fassung des Manuskripts gelesen und trotz aller Fehler Potenzial darin gesehen haben. Danke auch an Jason Anthony, dessen Interesse und Anleitung mir dabei geholfen haben, diese Fehler zu beheben, sowie an Barbara Chandler, die mir beim Schreiben der Quiltszenen geholfen hat. Ich bin auch den neun Mädchen sehr dankbar, die mich dazu inspiriert haben, über die Liebe zwischen Tante und Nichte zu schreiben. Ebenso den vielen Studenten, die mir dabei geholfen haben, mich daran zu erinnern, wie es war, ein Teenager zu sein. An Debbie Batko und all die Frauen in meinem Leben: Danke, dass ihr es mir so leicht gemacht habt, über Freundschaft zu schreiben. Ich danke außerdem Steve und Gary dafür, dass sie bereit waren, ein Buch über ein Mädchen zu lesen, Fern Schumer und Travis Ross, die ihre Manuskripte beiseitegelegt haben, um mir mit meinem zu helfen, und Marsha Hoover, die all das langweilige Zeug gelesen und mir geholfen hat, es zu verstehen. Und ich bin meiner wundervollen Chefin Helen Marlborough aus tiefstem Herzen dankbar dafür, dass sie dieses Buch immer unterstützt hat, auch wenn das bedeutete, dass sie zusätzlich zu ihrer eigenen Arbeit auch noch meine erledigen musste.
Meiner Agentin Holly Root werde ich auf ewig dankbar sein. Sie hat eines Morgens im August mein Leben verändert, als sie mich angerufen und gesagt hat: »Ich liebe dein Buch.« Danke auch an Dina Sherman, die das tiefste Innerste des Mädchens in der Bibliothek verstanden und diesem Buch bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihr Vertrauen ausgesprochen hat. Mein Dank geht außerdem an Laura Schreiber für ihre einfühlsame Unterstützung beim Lektorieren sowie an das gesamte Team von Disney-Hyperion, das diesem Buch seine Aufmerksamkeit und Fachkompetenz geschenkt hat. Ich werde auf ewig in der Schuld meiner Lektorin Abby Ranger stehen, die
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