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DS001 - Der Chef

DS001 - Der Chef

Titel: DS001 - Der Chef Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Explosion gebracht hatte. Aber Doc hatte diese Möglichkeit vorausgesehen und seine ältere Maschine als eine Art Köder benutzt, um die Gegner auf eine kalte Fährte zu lenken.
    »Irgendwie muß es den Burschen gelungen sein, hochexplosiven Sprengstoff in eine der Frachtkisten zu schmuggeln«, erklärte Doc. »Wir haben zwar dadurch einen Teil unserer Ausrüstung verloren, aber das habe ich eingeplant. Jedenfalls wurde uns noch einmal deutlich demonstriert, daß unsere mörderischen Feinde vor nichts zurückschrecken.«
    »Sie müssen mit einem Zeitzünder gearbeitet haben«, meinte Renny wie im Selbstgespräch.
    Doc nickte, während er Kurs auf Washington nahm.
    »Vermutlich ein Zeitzünder, gekoppelt mit einem Höhenmesser«, erklärte er. »In einer gewissen Höhe wurde der elektrische Kontakt hergestellt und dann – aus!«
    »Das ist das richtige Wort«, sagte Monk grimmig.
    Auch die Maschine, in der Doc Savage und seine Gefährten flogen, war ein Modell mit drei Düsen. Es war jedoch ein ganz neuer Typ, und die Kabine war so schalldicht, daß Doc und seine Freunde sich in gedämpftem Gesprächston unterhalten konnten.
    Die wichtigsten Teile ihrer Ausrüstung waren im Rumpf der Maschine verladen. Es handelte sich um Leichtmetallbehälter mit Tragegurten, die einen relativ leichten Transport auch durch unwegsames Gelände gestatteten.
    Nach kurzer Zeit überflogen sie Philadelphia. Bis zu ihrem Ziel, einem Privatflugplatz am Rand von Washington, war es jetzt nicht mehr weit.
    Doc landete so weich, wie man es von den erfahrensten Piloten großer Verkehrsmaschinen nicht besser erwarten konnte. Während er die Maschine von der Piste weg zu dem flachen Flughafengebäude lenkte, hielt er vergeblich nach seinem Hubschrauber Ausschau. Ham hätte schon längst gelandet sein müssen.
    Ein Flughafenangestellter lief auf sie. Kaum hatte Monk die Kabinentür geöffnet, brüllte er auch schon die Frage hinunter: »Ist Ham mit dem Hubschrauber noch nicht gelandet?«
    »Wer?«
    »Brigadegeneral Theodore Marley Brooks!« rief Monk ungeduldig.
    Der Flughafenangestellte erstarrte vor Schreck. Er öffnete den Mund, wollte etwas sagen, brachte aber nur ein unartikuliertes Gestotter hervor.
    »Was ist geschehen?« fragte Doc, der inzwischen ausgestiegen war.
    »Der Flughafenleiter hält im Büro einen Mann fest, der behauptet, Brigadegeneral Theodore Marley Brooks zu sein«, berichtete der Angestellte.
    »Warum hält er ihn fest?«
    »Unser Flughafenleiter ist gleichzeitig Hilfssheriff«, erklärte der Angestellte. »Wir erhielten einen Anruf, dieser Mann habe den Hubschrauber von einem gewissen Clark Savage gestohlen. Deshalb verhafteten wir den falschen General.«
    Doc seufzte resigniert Ihr unbekannter Gegner arbeitete schlau und schnell. Mit diesem Trick hatte er Hams Arbeit in Washington verzögert.
    »Wo ist der Hubschrauber?« fragte Doc.
    »Dieser Clark Savage, der uns von dem Diebstahl benachrichtigte, bat uns gleich, ihn mit dem Hubschrauber abzuholen und ihn hier dem Dieb gegenüberzustellen.«
    Monk stieß einen leisen Fluch aus. »So ein verdammter Unsinn. Sie sprechen mit Clark Savage selbst.«
    Der verdatterte Flughafenangestellte geriet erneut ins Stottern. »Das … das begreife ich nicht.«
    »Jemand hat Sie überlistet«, sagte Doc versöhnlich. »Ihr Hubschrauberpilot, der den falschen Clark Savage holen soll, ist in Gefahr. Wissen Sie, wohin er flog?«
    »Der Flughafenleiter weiß es.«
    Sie eilten in das Flughafenbüro. Dort fanden sie einen vor Wut kochenden Ham vor, den seine ganze juristische Beredsamkeit diesmal in Stich gelassen hatte. Jedenfalls hatte er den blonden, dickköpfigen Flughafenleiter nicht davon überzeugen können, daß er einem Schwindler aufgesessen war.
    Doc drückte Ham als erstes einen Telefonhörer in die Hand. »Laß deine Beziehungen jetzt spielen, Harn«, befahl er hastig. »Du mußt mir ein Jagdflugzeug beschaffen. Ich weiß, es ist gegen alle Luftwaffenvorschriften, aber …«
    »Zum Teufel mit den Vorschriften!« rief Ham, während er schon eine Nummer wählte. »Du sollst deinen Düsenjäger haben. Die Frechheit von diesen Burschen …«
    Er unterbrach sich, schnarrte seinen vollen Titel und Namen in den Hörer und ließ sich mit einem Luftwaffengeneral verbinden.
    Von dem Flughafenleiter hatte Doc inzwischen erfahren, wohin der Pilot mit seinem Hubschrauber geflogen war. Es war ein Platz in New Jersey. Sie fanden die Stelle auf einer Landkarte.
    Ham warf fast im selben

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