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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Monk.
    »Gehen Sie voraus«, sagte sie. »Ich fahre mit Ihnen.«
    Monk lachte und ging zum Bahnübergang. Er machte sich Sorgen um Doc, zugleich jedoch genoß er die Gegenwart des Mädchens. Monk hatte eine Schwäche für junge Frauen, auch wenn sie grob waren wie die Taxifahrer und Übergewicht hatten.
    »Sie brauchen nicht mit dem Schießeisen zu fuchteln«, sagte er. »Wir waren unterwegs zu Doc Savage, und Ihr Irrtum klärt sich gewiß bald auf. Wir passen auf Sie auf.«
    »Daran zweifle ich nicht«, sagte Jane Davidson bissig. »Wenn mit dem Labor in der Zwischenzeit was passiert ist, hat bestimmt Doc Savage die Finger im Spiel. Jedenfalls weiß er etwas, und Ihre sanften Töne lullen mich nicht ein, darauf können Sie sich verlassen!«
    Der Inspektor stieg wieder in sein Schienenauto und fuhr los, um den zuständigen Dienststellen von dem rätselhaften Unfall zu berichten. Ham beleuchtete noch einmal mit seiner Taschenlampe die nähere Umgebung und das Dornengestrüpp, in dem das Mädchen gelegen hatte. Die Spuren des Mädchens führten aus dem Gestrüpp heraus, aber nicht hinein; offenbar war sie beim Aufprall durch die Luft geschleudert worden.
    Vorsichtig, um etwaige Fährten nicht zu verwischen, ging er weiter. Er erreichte zwei große Felsen und hörte plötzlich hinter sich ein schauriges Gelächter. Er wirbelte herum, aber niemand war zu sehen. Er kniff die Augen zusammen, weil der Regen ihm ins Gesicht peitschte. Unvermittelt schienen die Schatten bei den Felsen sich zu bewegen. Ham riß den Degen aus dem Stock und stach zu; der Degen prallte gegen einen Stein und zerbrach. Im gleichen Moment senkte sich eine Schlinge über Hams Kopf und zog sich um seinen Hals zusammen.
    Ham ließ Stock und Klinge fallen und faßte mit beiden Händen nach seiner Kehle. Er versuchte zu schreien, brachte aber keinen Ton heraus. Dann war das schaurige Gelächter wieder da, und Ham spürte, wie ihm ein Sack über den Kopf gestülpt wurde. Er wehrte sich verzweifelt, aber es half ihm nichts. Eine unwiderstehliche Kraft zwang ihn zu Boden. Ham schlug um sich und wälzte sich hin und her und blieb schließlich reglos liegen.
     
    Monk blickte zum Ort des Unfalls. Ham war nicht mehr zu sehen. Monk rief, aber der Freund antwortete nicht.
    »Ich muß ihn suchen«, sagte Monk zu Jane Davidson. »Vielleicht hat er sich verlaufen; dem lieben Ham ist alles zuzutrauen. Steigen Sie ein, damit Sie nicht noch nasser werden.«
    Sie stieg in den Fond, behielt aber die Pistole schußbereit in der Hand. Monk fand sich damit ab, daß die Dame notorisch mißtrauisch war, und nahm sich vor, die Bekanntschaft so bald wie möglich zu beenden. So gut gefiel sie ihm nun auch wieder nicht, daß er sich ein solches Benehmen bieten lassen mußte.
    Er nahm seine Taschenlampe und ging zu den Schienen. Hier fand er Hams Fußspuren und den zerbrochenen Degen und zog seine kleine Maschinenpistole, die Ähnlichkeit mit einer gewöhnlichen Pistole hatte, bei der allerdings das Magazin gebogen und auffallend lang war. Doc hatte diese Waffe selbst entwickelt.
    Die Fährte hörte bei zwei großen Felsen abrupt auf. Der Boden war zertreten, als hätte ein Kampf stattgefunden. Monk ging hin und her und leuchtete den Boden ab, aber Ham blieb verschwunden. Monk war unentschlossen. Er konnte nicht einfach Weggehen, als wäre nichts geschehen, er mußte aber auch die Verabredung mit Doc im Labor einhalten. Um Mitternacht sollte er dort sein, und es war schon später.
    Das Funkgerät in seinem Auto erleichterte ihm die Entscheidung. Der Wind trug die Geräusche vom Wagen herüber, und Monk rannte zurück.
    »Ham – Monk!« sagte eine Stimme aus dem Funkgerät. »Ham – Monk!«
    Monk klemmte sich hinter das Steuer und griff nach dem Mikrophon.
    Jane Davidson hatte sich behaglich in eine Ecke des Fonds gelehnt.
    »Jemand hat über Funk nach Ihnen gerufen«, teilte sie schläfrig mit. »Schon seit einer ganzen Weile.
    Ich bin nicht sicher, aber die Stimme könnte Doc Savage gehören.«
    Monk nickte und meldete sich.
    »Ham, Monk«, sagte die Stimme im Funkgerät, »kommt sofort zum Spargrove Labor. Renny und Johnny sind ebenfalls unterwegs.«
    Monk stimmte zu, und das Funkgerät verstummte. Monk starrte nachdenklich durch die Windschutzscheibe.
    »Ich bin davon überzeugt, daß ich eben mit Doc gesprochen habe«, sagte er. »Leider hat er sich zu schnell ausgeschaltet. Dabei haben Sie vermutet, daß Doc in dem zertrümmerten Wagen war! Und jetzt ist auch noch Ham

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