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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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verschollen »Verschollen?« Jane Davidson wunderte sich. »Das kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn das eben wirklich Doc Savage war, dann hat er mich von jemand anders an den Bahnübergang bringen lassen, wo ich ermordet werden sollte. Ich möchte wetten, daß Ihr Kumpan Ham mit dem Kerl weggegangen ist, der mich hergebracht hat!«
    Monk besah sich mißmutig die Frau, die ihm auf die Nerven ging. So hübsch konnte keine sein, daß ihm solche Dummheiten nicht auf die Nerven gingen. Er versuchte von sich aus über Funk Verbindung mit Doc aufzunehmen.
    »Doc«, sagte er, »Ham hat sich mit jemand herumgeschlagen und ist spurlos verschwunden, und einer unserer Wagen ...«
    Er seufzte. Docs Stimme klang wieder aus dem Lautsprecher.
    »Ham taucht wieder auf, und über den Wagen bin ich informiert. Fahr jetzt zum Labor und bring die junge Frau mit, die am Bahnübergang den Unfall hatte.«
    Monk atmete tief ein. Er war Überraschungen von Doc gewöhnt, trotzdem staunte er immer wieder über seine guten Informationen. Jane Davidson lachte gehässig.
    »Sie sehen, daß Ihr großartiger Freund doch etwas mit dem Attentat auf mich zu tun hatte«, sagte sie. »Sie sollten sich beeilen, seinen Befehl auszuführen, und wenn Sie eine verkehrte Bewegung machen, schieße ich Ihnen eine Kugel in den Kopf und fahre allein weiter!«
    Sie rammte ihm den Pistolenlauf ins Genick, und Monk war so perplex, daß er nicht einmal protestierte.
     
     

4.
     
    Während sich Monk widerwillig auf den Weg zum Spargrove Labor machte, kam ein zweiter Wagen vor den verschlossenen Toren des gruftähnlichen Gebäudes zum Stehen. Ein kleiner Mann mit langen struppigen Haaren stieg aus. Er hatte einen Ziegenbart und wache Augen unter buschigen Brauen und trug einen schäbigen Mantel.
    Er näherte sich den Polizisten, die immer noch das Tor umlagerten, unter dem der Bahnpolizist zu Tode gekommen war.
    »Was ist hier los?« sprudelte der kleine Mann hastig hervor. »Wer hat die Polizei gerufen, was geht die Polizei meine Arbeit an? Wo ist Jane? Wenn Sie ins Haus wollen, warum haben Sie sich dann nicht an John Corbin gewandt?«
    »Das begreife ich nicht!« sagte Inspektor Higgins. »Hat niemand Ihnen mitgeteilt, daß John Corbin übergeschnappt ist und versucht hat, den Nordexpreß aus den Schienen zu heben? Und diese riesenhafte Mausefalle, die Sie sich gebaut haben, hat schon einen Bahnpolizisten auf dem Gewissen, aber sie weigert sich, der Staatsgewalt den Zutritt zu gestatten!«
    »John Corbin ist tot?« Der Mann mit dem Ziegenbart war erschrocken. »Ich bin Professor Spargrove; natürlich bin ich Professor Spargrove, wer sollte ich sonst sein? Warum haben Sie nicht die junge Frau oder Doc Savage ersucht, Sie einzulassen? Beide sind doch hier!«
    »Tatsächlich?!« brüllte Higgins. »Und wer von Ihren Komplicen ist noch da drin? Schließen Sie jetzt das Tor auf, oder wir sprengen mit Dynamit ein Loch in die Fassade!«
    Professor Spargrove bewies, daß er ein eigensinniger Mensch und nicht leicht einzuschüchtern war, auch nicht von der Staatsgewalt.
    »Vorher will ich John Corbins Leiche sehen«, erklärte er. »Dann öffne ich Ihnen vielleicht das Tor sofern Doc Savage damit einverstanden ist.«
    »Sie werden ›vielleicht‹ das Tor öffnen?!« brüllte Higgins. »Wenn Doc Savage einverstanden ist?! Ich vertrete in diesem Teil des Landes das Gesetz!«
    »Zeigen Sie mir die Leiche«, beharrte Spargrove. »Ich werde mich Ihrer Bitte, das Tor zu öffnen, nicht widersetzen. An Ihrer Stelle würde ich übrigens auf den Gebrauch von Dynamit verzichten, Inspektor. Sie sind doch Inspektor? Einige Elemente im Innern des Gebäudes dürften Ihnen ein gewisses Unbehagen verursachen.«
    »Ich bin Inspektor Higgins«, teilte der Beamte mit. »Und was heißt Unbehagen? Zwei Menschen sind ermordet worden, und dieser Schuppen ist so unzugänglich wie ein verriegelter Panzerschrank, und Sie reden von meinem Unbehagen, Professor Spargrove – falls das wirklich Ihr Name ist ...«
    »Dann will ich mich anders ausdrücken«, sagte Spargrove ruhig. »Jeder Versuch, die Tore zu sprengen, würde eine Kettenreaktion von Detonationen auslösen, gegen die eine Ladung TNT ein harmloser Knallfrosch wäre.«
    Einige Eisenbahner zogen sich daraufhin umsichtig von dem Gebäude zurück, während die Polizisten sehr gegen ihre Überzeugung stehenblieben, weil sich auch ihr Chef Higgins nicht von der Stelle rührte. Der Polizeiarzt mischte sich ein.
    »Gleichgültig, ob es eine

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