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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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verlangt.«
    Er hatte nur zum Teil recht. Das Schnellboot gehörte der kanadischen Küstenwache, und die Offiziere hatten nicht nur das Flugzeug beobachtet, das vom Himmel gekommen war, ohne angemeldet zu sein, sondern auch die drei rätselhaften Männer mit den Regenmänteln und die grüne Leiche, die wie an Fallschirmen abwärts schwebten, ohne aber Fallschirmglocken über sich zu haben.
    Vom Schnellboot wurde eine winzige Barkasse auf’s Wasser gehievt, die zum Ufer raste. Ein Mann in Offiziersuniform stand darin und starrte Doc und seine Begleiter drohend an. Er sprang elegant an Land und marschierte auf Doc zu, offenbar hatte er in ihm auf Anhieb den Verantwortlichen der kleinen Gruppe erkannt. Er reckte kriegerisch das Kinn vor und kniff die Augen zusammen.
    »He, ihr drei!« schnauzte er. »Ihr seid doch Yankees! Was habt ihr hier zu suchen? Ihr bringt das Wasser in Aufruhr, schmeißt unseren Canyon zusammen und füllt den Himmel mit Passanten! Ihr seid verhaftet!«
    Doc schwieg. Er begriff, daß der Offizier von seiner eigenen Wichtigkeit beeindruckt war, was gewiß unter normalen Verhältnissen den Umgang mit ihm erschwerte; die Ereignisse der letzten Nacht hatten augenscheinlich das Selbstvertrauen des Offiziers ein wenig erschüttert, und er war entschlossen, sich davon nichts anmerken zu lassen.
    Der Offizier besah sich Doc Savage genauer und war nun doch beeindruckt. Er wurde höflicher.
    »Ich glaube, Sie sind mir eine Erklärung schuldig«, sagte er. »Auch wenn Sie vielleicht Doc Savage sind, können Sie hier nicht einfach machen, was Sie wollen.«
    »Ich bin tatsächlich Doc Savage«, sagte der Bronzemann, »und ich kann Ihnen versichern, daß ich absolut nichts dagegen habe, den zuständigen Behörden jede gewünschte Auskunft zu geben. Aber wir wissen herzlich wenig über das Phänomen, das Sie eben miterlebt haben, möglicherweise wissen Sie sogar mehr als wir.«
    »Also tatsächlich Doc Savage!« sagte der Offizier zufrieden. »Ich habe Bilder von Ihnen in den Zeitungen gesehen. Ich dachte mir gleich, daß Sie es sind. Ich tue nur meine Pflicht, Sir, und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich über Ihre Beobachtungen informieren würden.«
    »Meine Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen«, erwiderte Doc diplomatisch. »Ich brauche noch ein bißchen Zeit, dann werde ich gern dem nächsten Polizeibeamten berichten. Aber wenn Sie nichts gesehen haben, kann ich zu Ihrer Aufklärung kaum beitragen.«
    »Ich möchte Sie nicht zu Unrecht einer Straftat bezichtigen, Sir.« Dem Offizier war unbehaglich zumute. »Wir hatten den Eindruck, daß Sie vier Männer aus dem Flugzeug geworfen haben. Die Männer sind bestimmt ertrunken – falls sie nicht schon tot waren. Außer Ihrer Maschine war heute morgen kein Flugzeug in der Luft.«
    »Nein«, sagte Doc. »Wir haben niemanden abgeworfen. Warum sollten wir? Wahrscheinlich hat der Nebel Ihnen einen Streich gespielt, und Sie haben sich getäuscht.«
    Der Offizier salutierte unsicher und zog sich auf seine Barkasse zurück. Einer der Fischer, die dem Wasser entronnen waren, kam fröstelnd näher.
    »So etwas habe,ich noch nicht erlebt!« behauptete er im Brustton der Überzeugung. »Das ganze Mittelstück der verdammten Narrows ist plötzlich hochgekommen, der felsige Boden war auf einmal zwischen mir und einem anderen Boot. Aus der Sandbank hat es richtig einen Brocken herausgerissen!«
    »Interessant«, meinte Doc. »Haben Sie auch Männer in der Luft gesehen? Der Offizier hat mir nämlich erzählt, das heißt, er ist davon überzeugt, daß vier Leute vom Himmel gekommen sind.«
    Der Fischer grinste einfältig.
    »Gut, daß Sie es selber sagen, Mister«, erklärte er. »Mir war im Boot ein bißchen kalt, und da habe ich mich über meine Whiskyflasche hergemacht. Ich hatte sie fast leer, und da glaub’ ich, ich bekomme Halluzinationen. Ich hätte schwören können, da wären vier tote Männer durch die Luft gesegelt, aber wenn Sie jetzt nichts gesagt hätten, hätte ich keinen Ton gesagt. Die vier Männer sind in das brodelnde Wasser gefallen, direkt nach dem Erdbeben – wenn es wirklich ein Erdbeben war.«
     
    Doc, Monk und Johnny gingen wieder zur Autobahn hinauf. Eine Ambulanz und zwei Beamte von der Landpolizei waren inzwischen eingetroffen. Einer der Polizisten wandte sich an Doc.
    »Sie müssen Doc Savage sein, Sir«, sagte er. »Der Inspektor ist benachrichtigt worden, daß Sie hier sind. Er läßt Sie bitten, sofort zu ihm zu kommen.«
    Doc

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