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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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daß sie nicht tot sind.«
    »Aber wenn der Code geheim ist«, gab Slagg zu bedenken, »dann kennen wir ihn nicht!«
    »Wir erfahren ihn schon«, entschied Flammen. »Wir werden sie so lange verhauen, bis sie uns den Code verraten.«
    »Sehr gescheit!« lobte Slagg.
    »Nicht wahr?« Flammen amüsierte sich.
    Sie klopften einander auf die Schultern und entfernten sich in entgegengesetzten Richtungen. Doc Savage blickte ihnen nach und atmete tief ein.
    »Sie wollen uns umbringen«, sagte er.
    »Woher wissen Sie das?« Wardhouse war alarmiert. »Slagg und Flammen haben eben darüber gesprochen.«
    »Aber das konnten Sie doch nicht hören!«
    »Ich habe es ihnen von den Lippen abgelesen.« Wardhouse war skeptisch und beeindruckt zugleich. »Bemerkenswert«, meinte Johnny. »Die Fakten sollten unsere Geistestätigkeit zu ungewöhnlichem Elan provozieren.«
    »Sagen Sie das noch mal?« bat Velma Crale.
    »Er meint, wir sollen schnell und scharf nachdenken«, erklärte Monk.
    »Danke.« Das Mädchen lächelte Monk hinreißend an. »Ich hoffe, Sie bleiben noch eine Weile in der Nähe, um mir seine ungewöhnliche Sprache in schlichte Worte zu übersetzen.«
    »Das tut er mit Vergnügen«, sagte Ham feixend. »Eine junge Frau braucht ihm nur zuzugrinsen, und er klettert für sie auf Bäume.«
    »Du verdammter Rechtsverdreher!« brüllte Monk. »Ich werde dir das Maul stopfen!«
    »He!« rief der Mann mit dem Gewehr, der die Gefangenen bewachte. »Wenn ihr nicht still seid, lasse ich euch auf Hungerrationen setzen.«
     
     
    Eine Stunde lang geschah absolut nichts. Der Posten vor der Baracke langweilte sich, und die Gefangenen dachten sich Fluchtpläne aus, um sie alsbald wieder zu verwerfen. Weder Flammen noch Slagg ließen sich sehen.
    »Ich werde nicht dulden, daß Sie von hier entfernt werden«, sagte Wardhouse schließlich leise. »Sie dürfen sich auf mich verlassen!«
    »Wie lange können Sie Flammen unter Druck setzen?« fragte Monk.
    »Ziemlich lange.« Wardhouse lachte. »Die Geräte sind kompliziert.«
    Der Posten wandte sich um und runzelte die Stirn. Monk achtete nicht darauf.
    »Was gibt’s in diesem Tal?« wollte er abermals wissen. »Wieso ist es wertvoll?«
    Und wieder fand Wardhouse keine Gelegenheit, die Frage zu beantworten. Der Posten trat in die Baracke und fuchtelte mit seiner Waffe herum.
    »Schluß jetzt!« schimpfte er. »Ihr stellt euch einzeln mit der Nase zur Wand auf, und der erste, der piept, kriegt eins über den Schädel!«
    Die Gefangenen stellten sich in regelmäßigen Abständen nebeneinander auf und starrten zur Wand. Der Posten ging wieder hinaus. Wenig später kamen Slagg und Flammen und unterbreiteten ihren Vorschlag, die Gefangenen zum Schiff bringen zu lassen, weil es dort angeblich bequemer für sie wäre. Doc wandte sich um und wiederholte das Gespräch, das er Flammen und Slagg von den Lippen abgelesen hatte. Mit langen Gesichtern zogen Slagg und Flammen wieder ab.
    Velma Crale meldete sich zu Wort, offenbar davon überzeugt, daß der Posten eine Frau nicht schlagen würde. Sie berichtete über ihr Mißgeschick mit dem Luftschiff. Anscheinend hatte einer von Flammens Spießgesellen es gesehen und Alarm geschlagen. Die Flugzeuge hatten das Luftschiff attackiert.
    »Ich bin mit der Apparatur nicht zurechtgekommen«, sagte sie kleinlaut. »Sie haben mich zur Landung gezwungen.«
    Der Posten befahl ihr, endlich das Maul zu halten. Sie wollte gegen diese rüde Ausdrucksweise protestieren, verstummte aber, weil Slagg und Flammen wiederkamen. Sie ordneten an, die Gefangenen zu trennen, aber nicht, wie Flammen ausführte, der Bequemlichkeit wegen, sondern um etwaige Fluchtabsichten von vornherein zu unterdrücken.
    Doc bekam die stabilste Baracke. Obendrein postierte ihm Slagg nicht nur einen, sondern zwei Bewacher vor die Tür.
     
    Von seiner Hütte aus sah Doc, wie Flammens Männer einen Damm durch das Tal bauten. In der Nähe wurde eine mächtige Pumpe aufgestellt, Schläuche wurden an das Gerät angeschlossen.
    Wardhouse stattete Doc einen Besuch ab; offenbar konnte er sich unter Bewachung relativ frei bewegen. Er sprach nicht, sondern formte die Worte mit den Lippen, so daß die Bewacher nichts mitbekamen.
    »Flammen und einige Kumpane haben sich im Maschinenhaus versteckt«, erklärte Wardhouse. »Sie haben beobachtet, wie ich die Maschine eingeschaltet habe. Leider habe ich es zu spät gemerkt.«
    »Sind Sie ganz sicher?« fragte Doc.
    »Ganz sicher«, erwiderte Wardhouse. »Sie

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