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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihr uns keine andere Möglichkeit laßt!« Doc setzte Wardhouse wieder auf den Boden und ging zur Tür. Wieder spähte er durch den Spalt nach draußen; er achtete darauf, daß er unter dem Schutzdach blieb.
    Flammens Komplicen schienen sich von Sekunde zu Sekunde unbehaglicher zu fühlen, sie schwitzten, einige hielten bereits die Hände vor die Augen.
    »Ihr habt wahrscheinlich nur noch eine halbe Stunde zu leben!« rief Doc. »Die Maschine arbeitet jetzt mit voller Kraft – dagegen dürften eure Schirme nichts ausrichten.«
    »Das können Sie nicht machen!« kreischte Flammen.
    Monk lachte.
    »Warum eigentlich nicht?« fragte er.
    Auch unter dem Schutzdach wurde es heiß, und Doc und seinen Begleitern brannten die Augen. Doc hatte den Eindruck, daß sein Gehirn schwerfälliger arbeitete als gewöhnlich.
    »Zu den Flugzeugen!« befahl Flammen. »Wir werden diesen Kasten bombardieren, bevor die Strahlen uns vernichten!«
    Ein Flugzeugmotor heulte auf, entfernte sich und näherte sich wieder. Offenbar war die Maschine in der Luft. Renny hatte einem der Posten das Gewehr abgenommen und wollte damit vor die Tür treten. Aber Doc schüttelte wortlos den Kopf und nahm ihm das Gewehr ab. Er kletterte auf den Generator, wo er durch das offene Dach das beste Schußfeld hatte.
    »Wenn ich Ihnen ein Zeichen gebe, schalten Sie den Projektor ab«, sagte er zu Wardhouse.
    Wardhouse nickte und hinkte zu seinem Gerät. Doc wartete. Er konnte das Flugzeug nicht sehen, dazu war es draußen zu hell. Er konnte sich nur auf sein Gehör verlassen. Schließlich winkte er Wardhouse, und der betätigte einen Hebel. Fast sofort ließ die gleißende Helligkeit nach, und Doc zielte und schoß.
    Das Flugzeug war inzwischen ganz dicht heran, anscheinend war es nicht getroffen. Doc schoß noch zweimal. Schließlich gab er einen vierten Schuß ab, und endlich verstummte der Motor. Der Pilot versuchte die Maschine im Gleitflug zu retten, doch im selben Augenblick schaltete Wardhouse den Projektor wieder ein.
    Doc hatte das Flugzeug beobachtet. Die jähe Helligkeit traf ihn wie ein Hieb. Er hielt die Hände vors Gesicht, sprang vom Generator und taumelte unter das Dach.
    Das Flugzeug trudelte, prallte auf und verschwand in einer Wolke aus Rauch und Feuer. Die Dynamitladung ging hoch und erschütterte meilenweit die Erde. Abermals schaltete Wardhouse seinen Projektor aus.
     
    Die Männer draußen wollten kapitulieren. Sie wagten es nicht, in die beiden restlichen Flugzeuge zu steigen und sich nach Norden abzusetzen, sie hatten ihren Optimismus und ihr Selbstvertrauen eingebüßt.
    »Flammen und Slagg sollen zuerst allein hereinkommen«, befahl Doc.
    »Das ist nicht möglich«, sagte einer der Männer. »Sie waren in der Maschine.«
    Doc nahm die Kapitulation der Männer an. Er stieg selbst in eine der beiden Maschinen, flog zur
Uncle Penguin
und drohte den drei Seeleuten an Bord über Funk, sie mit Dynamit auf den Meeresgrund zu schicken, falls sie sich nicht ergaben. Sie taten es. Die nächsten Stunden vergingen mit dem Transport der Überlebenden aus Flammens Mannschaft zur
Uncle Penguin
. Nach der Rückkehr in die Zivilisation sollten sie in Docs Institut im Norden des Staats New York behandelt werden.
    Inzwischen überzeugte Doc sich davon, daß tatsächlich Platin und Gold im Tal in beachtlicher Menge vorhanden waren. Er schlug eine Teilung vor: Velma Crale und Wardhouse sollten gemeinsam eine Hälfte erhalten, die zweite Hälfte sollte einer gemeinnützigen Stiftung zugeführt werden.
    Velma Crale lehnte ab und verzichtete auf ihren Anteil. Sie ließ sich nicht weiter über ihre Gründe aus, aber Doc wußte, daß sie sich von dem Unheil, das geschehen war, nicht freisprechen konnte. Wardhouse wollte nicht zurückstehen, er verzichtete ebenfalls. Doc sicherte ihm zu, künftig seine Experimente zu finanzieren.
    Schließlich waren sämtliche Beteiligten wieder an Bord; nur Ham und Monk und das Mädchen waren noch im Tal. Sie hatten zwei Flugzeuge zur Verfügung, und Ham und Monk stritten sich, wer das Mädchen fliegen sollte.
    »Wir werden knobeln«, entschied Monk. Er zog seine Trickmünze aus der Tasche. »Du nimmst Kopf, weil du immer Kopf nimmst.«
    Ham war einverstanden. Monk warf die Münze in die Luft, aber er erwischte sie nicht. Sie fiel in den Schnee, und Ham bückte sich, um sie aufzuheben. Und endlich begriff er, wieso er bei diesem Spiel immer verloren hatte. Er griff nach einem Schraubenschlüssel und knallte ihn Monk an den

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