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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte Doc. »Aber wir schneiden den Verfolgern den Weg ab.«
    Abermals lauschten sie. Sie versuchten nach der Richtung, aus der die Schüsse kamen, die Route der mutmaßlichen Flüchtlinge zu erraten, und setzten sich wieder in Bewegung. Die vier Männer waren in Schweiß gebadet, ihre Parkas wurden lästig. Monk hielt an, um seinen Umhang auszuziehen.
    »Lieber nicht«, sagte Doc. »Die Kleider halten vielleicht einen Teil der Strahlen ab.«
    »Strahlen?!« Monk starrte ihn entsetzt an. »Glaubst du, daß die Verbrecher mit Todesstrahlen experimentieren?«
    »Nein«, sagte Doc. »Die Strahlen, die wir spüren, kommen vom Himmel.«
    »Wieso?« fragte Renny. »Was hat der Himmel mit diesen Lumpen zu schaffen?«
    Doc antwortete nicht, denn er sah, worauf die Mannschaft der
Uncle Penguin
geschossen hatte.
    Johnny, Long Tom, Wardhouse und Velma Crale rannten über die kahle eisige Fläche, gefolgt von Derek Flammen und einigen Männern seiner Truppe. Flammen und sein Anhang hielten fantastisch anmutende Schirme über sich. Die Flüchtlinge waren ungeschützt.
    »Wir laufen Long Tom und den anderen entgegen«, sagte Doc. »Wir haben nichts zu verlieren.«
    In diesem Augenblick hatten die Flüchtlinge Doc und seine Begleiter entdeckt und änderten die Richtung. Doc und die anderen eilten ihnen entgegen. Die beiden Gruppen trafen sich auf halber Strecke, während Flammen und seine Leute weiter schossen. Sie trafen nicht, dazu war die Entfernung noch zu groß.
    Die Hitze nahm immer noch zu. Long Tom und Johnny atmeten auf und winkten Doc und den anderen zu. Sie waren so außer Atem, daß sie nicht sprechen konnten. Wardhouses Konstitution war besser. Er starrte Renny an und schüttelte den Kopf.
    »Da sind Sie ja«, sagte er. »Ich habe gedacht, Sie sind tot!«
    »Nicht daß ich wüßte ...«, bemerkte Renny mit einem Anflug von Galgenhumor. »Jedenfalls noch nicht!«
    »Ich hatte mich mit Slagg gestritten«, erklärte Wardhouse. »Er hat gesagt, um mich zu bestrafen, habe er Sie umgebracht, und den restlichen Gefangenen ginge es genauso, wenn ich seine Befehle nicht befolge. Deswegen haben wir uns zur Flucht entschlossen.«
    »Wieso ist es für Sie eine Strafe, wenn Slagg mich umbringt?«
    »Er hat wohl seine eigene Logik, außerdem wollte er mich damit einschüchtern.«
    »Wir sollten uns hier nicht unterhalten«, sagte Doc. »Wir sollten lieber laufen, so schnell wir können!«
    »Richtig!« mischte sich das Mädchen ein. »Plaudern dürft ihr, wenn wir in Sicherheit sind.«
    »Wardhouse«, sagte Doc, »wie weit reicht die Hitze?«
    »Fünf Meilen«, sagte Wardhouse, »ungefähr ...«
    Sie rannten wieder los. Nach einer Weile lief Monk langsamer und deutete zum Himmel.
    »Wir schaffen’s nicht!« keuchte er. »Da ist ein Flieger!« Sekunden später hörten sie, daß sie es nicht mit einem Flugzeug, sondern mit drei Maschinen zu tun hatten. Die Männer und das Mädchen blieben stehen. Der Himmel gleißte, daß niemand nach oben blicken konnte.
    »Versuchen Sie es nicht!« warnte Wardhouse. »Sie können sich die Augen kaputtmachen. Slagg hat nicht auf mich gehört und sich die Augen verdorben, deswegen trägt er immer die getönte Brille.«
    »Die Hitze dürfte uns inzwischen eingeholt haben«, sagte Doc. »Wir sind nicht im Zentrum, aber stärker dürfte sie hier kaum werden.«
    »Sie haben recht«, erwiderte Wardhouse. »Ich hatte nicht damit gerechnet, daß wir überhaupt so weit kommen.«
    Der Lärm der Flugzeuge schwoll an.
    »Wenn ich den Vorgang richtig verstanden habe«, sagte Doc, »wird der Einfall der Höhenstrahlen durch die elektromagnetischen Stöße ermöglicht, die von Ihren Geräten ausgehen ...«
    »Von denselben Geräten, die in die
Uncle Penguin
eingebaut waren.« Wardhouse nickte. »Flammen hat die gesamte Ausrüstung in das Tal fliegen und dort aufstellen lassen.«
    »Doc!« Monk war perplex. »Du weißt also, woher die Hitze kommt?«
    »Nur ungefähr.«
    »Erkläre es uns«, sagte Monk ironisch. »Wenn mir die Sache klar ist, werde ich bestimmt leichter sterben.«
    »Bekanntlich hält die Atmosphäre der Erde einen erheblichen Teil der sogenannten kosmischen Strahlen ab, die aus dem Weltraum und von der Sonne kommen«, erläuterte Doc. »Einige dieser Strahlen sind harmlos, andere können Mutationen bewirken, wieder andere sind wahrscheinlich tödlich. Diese Strahlung, die aus primären Teilchen sehr hoher Energie besteht, zerschlägt beim Aufprall die Atomkerne der Luft und erzeugt auf diese Weise

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