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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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– und lächelte. Nicht nur, weil das Mädchen so sympathisch aussah, sondern auch, weil ihre Geschichte ausgesprochen zum Lächeln reizte.
    »Wie kamen Sie dazu, ausgerechnet durch das Fenster in einem Lagerhaus einen kichernden Geist zu sehen?« fragte der Beamte skeptisch.
    Miami Davis kicherte hysterisch. »Ich war dem Geist dorthin gefolgt.«
    »Oh, Sie waren ihm dorthin gefolgt. So, so!«
    »Ich hatte länger gearbeitet«, sagte das Mädchen. »Als ich das Büro verließ – es ist in einer Fabrik, nicht weit von dem Lagerhaus entfernt –, sah ich eine schattenhafte Gestalt, die wie ein Geist aussah.« Ein neuerlicher Kicheranfall packte sie, und dann rief sie heftig: »Ein Geist, haben Sie gehört? Er kicherte! Deshalb folgte ich ihm.«
    »War es ein männlicher oder ein weiblicher Geist?« erkundigte sich der Cop.
    Das Mädchen kicherte wütend. »Sie glauben mir wohl nicht!«
    »Es hat in letzter Zeit tatsächlich Gerüchte gegeben, daß kichernde Geister hier herumspuken sollen«, gab ein anderer Beamter zu, der weiter hinten in der Wachstube am Schreibtisch saß.
    In diesem Augenblick kam der Captain des Reviers herein, und auch er hörte sich die Geschichte an. Er glaubte sie nicht, kein Wort davon.
    »Fahren Sie nach Hause«, riet er ihr. »Legen Sie sich ins Bett und rufen Sie Ihren Hausarzt.«
    Das Mädchen stampfte zornig mit dem Fuß auf, kicherte ihn verzerrt an, weil sie nicht anders konnte, und rannte hinaus.
    Ein Polizist ging ihr nach und sagte zu ihr, als sie in ihrem Wagen wütend den Zündschlüssel drehte: »Hören Sie, warum gehen Sie mit der Sache nicht zu Doc Savage?«
    Der Name schien dem Mädchen nichts zu sagen.
    »Doc – wer?« fragte sie.
    »Doc Savage.«
    Das Mädchen runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach. »Vor einiger Zeit stand in den Zeitungen ein Artikel über einen Mann namens Doc Savage, der irgend etwas Neues über Atome, Moleküle oder so entdeckt hatte. Aber warum sollte der ...? Oh, Sie meinen, daß er Verrückte behandelt – wie mich! Nun, ich kann Ihnen versichern, ich bin nicht verrückt.«
    Der Beamte wartete, bis sie zu kichern auf gehört hatte. »Sie haben mich falsch verstanden«, sagte er. »Der Kerl ist zwar Wissenschaftler und auch Arzt, aber er praktiziert nicht. Die meiste Zeit verbringt er damit, Leuten aus Schwierigkeiten herauszuhelfen, und je ungewöhnlicher die sind, desto mehr interessiert ihn die Sache.«
    »Das versteh’ ich nicht«, sagte das Mädchen.
    »Es ist so eine Art Hobby von ihm, Leuten aus der Klemme zu helfen. Ich weiß, das klingt verrückt, aber dieser Doc Savage wäre genau der richtige Mann, der Sache mit den kichernden Geistern nachzugehen.«
    Das Mädchen mußte erneut kichern, während sie überlegte.
    »Ist es schwierig, diesen Doc Savage zu sprechen?«
    »Nein, absolut nicht schwierig«, sagte der Polizist.
    Darin sollten sie beide irren.
    Das Mädchen fuhr den kleinen Sportwagen über die Washington Bridge nach Manhattan hinein und parkte ihn vor einem hohen Bürowolkenkratzer. Der Beamte hatte ihr die Adresse gesagt.
    Der Wolkenkratzer hatte so viele Fahrstühle, daß es dafür einen Oberfahrstuhlführer gab. »So, zu Doc Savage wollen Sie?« fragte er.
    Das Mädchen nickte und wurde von ihm zu einem Expreßlift geführt. Im letzten Augenblick drängte sich noch ein anderer Mann herein.
    Der Mann war groß und stämmig und mit grauem Filzhut, grauen Oxfordschuhen, grauen Hosen und grauen Handschuhen recht elegant gekleidet. Darüber trug er einen beigen Regenmantel. Miami Davis – sie kicherte jetzt nicht mehr soviel wie zuvor – bemerkte dies, aber sein Gesicht sah sie nicht, weil er es abgewandt hielt.
    Der Fahrstuhl glitt den Schacht hinauf.
    Plötzlich rief der Mann im Regenmantel: »Fahrstuhlführer, das Mädchen will Ihnen von hinten über den Kopf schlagen
    Dann schlug er selber den Fahrstuhlführer von hinten über den Kopf, mit einem Schlagstock, den er in seinem Ärmel versteckt gehalten hatte. Der Fahrstuhlführer sackte bewußtlos zusammen. Er konnte nicht gesehen haben, wer ihn attackiert hatte.
    Der Mann im Regenmantel grinste tückisch und entblößte dabei nikotinverfärbte Zähne.
    »Er wird glauben, daß Sie ihn bewußtlos geschlagen haben«, erklärte er dem Mädchen. »Das wird gar nicht gut für Sie sein.«
    Er bückte sich, streifte ein Hosenbein hoch und zog einen doppelläufigen Derringer aus einem Patenthalfter, das er unterhalb des Knies am Bein befestigt hatte. Er deutete mit dem Kopf

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