Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
begann, als ich unter dem Armaturenbrett einen kleinen Hebel umlegte.«
    Lawn schrie Batavia an. »Lassen Sie sofort nachsehen ...«
    Aber dieser Befehl kam nicht mehr zur Ausführung. Es gab einen dumpfen Knall – nicht eigentlich eine Explosion, sondern vielmehr ein lautes zischendes Wuusch!
    Dieses Wuusch kam unter dem Wagen hervor, nach allen Seiten. Und mit dem Zischgeräusch sprang schwarzer Rauch hervor, der innerhalb von ein, zwei Sekunden den Teil der Ausstellungshalle, in dem sie standen, mit undurchdringlicher Schwärze erfüllte,
    Doc Savage hatte bereits reagiert und war mit angehaltenem Atem und fest geschlossenen Augen in dem Rauch untergetaucht. Die Gasbehälter unter seinem Wagen enthielten eine chemische Mischung, die außer Tarnnebel gleichzeitig auch Tränengas war.
    Doc kam zu seinem Wagen, riß die Tür auf und holte ein Taschenmesser aus der Seitentasche, fand, im Wageninnern herumtastend, eine gasdichte Brille und eine Atemmaske und setzte beides auf.
    Schreie und Schüsse klangen auf. Männer schlugen aufeinander ein. Monk, Ham und die anderen waren mit Stricken gefesselt. Das Messer aufgeklappt in der Hand machte sich Doc auf die Suche nach ihnen, um ihre Fesseln durchzuschneiden.
    Ein Mann rempelte ihn an. Doc schnappte sich den Burschen und versuchte tastend festzustellen, ob dem Mann die Hände gefesselt waren und er also einer der Gefangenen war. In diesem Augenblick rannte von rückwärts ein zweiter Mann in ihn hinein. Der Neuankömmling fragte nicht lange, sondern schlug sofort zu. Alle drei gingen zu Boden, Doc ebenso wie die beiden Unsichtbaren. Keiner der beiden gehörte zu seinen Helfern. Während der Prügelei am Boden verlor Doc das Taschenmesser. Dann bekam er die beiden an den Hälsen zu fassen und schlug ihre Köpfe zusammen, nicht so, daß sie sich die Schädel brachen, aber doch so hart, daß sie bewußtlos zusammensackten. Doc verlor wertvolle Zeit damit, auf allen vieren herumkriechend nach dem Messer zu suchen.
    Jemand fiel über ihn und sagte: »Heiliges Kanonenrohr!«
    »So, du bist das, Renny«, sagte Doc und schnitt den großfäustigen Ingenieur los.
    Lawn schrie plötzlich gellend auf. »Jemand hat mich angeschossen!« jammerte er.
    Batavia bellte: »Hört zu ballern auf, ihr Idioten! Ihr legt euch doch gegenseitig um!«
    Daraufhin hörte die Schießerei auf.
    Doc rief: »Zu meinem Wagen!« Er rief es auf mayanisch, einer toten, praktisch unbekannten Sprache, die er und seine Männer benutzten, um sich untereinander zu verständigen, wenn niemand anderer sie verstehen sollte.
    »Nehmt Hart mit!« rief Doc auf mayanisch. »Und auch das Mädchen!«
    Wie ein Phantom huschte Doc durch den schwarzen Qualm, auf der Suche nach den anderen Gefangenen. Er fand Monk und Ham, schnitt Monk los und befahl ihm auf mayanisch, Ham zum Wagen zu tragen.
    Renny brüllte auf mayanisch, daß er William Henry Hart gefunden habe und zum Wagen bringe.
    Doc fand Johnny. Johnny und Long Tom waren beieinander und versuchten gegenseitig ihre Fesseln zu lösen. Doc schnitt Johnny los, und Johnny trug Long Tom zum Wagen.
    »Miß Davis!« rief Doc auf Englisch.
    »Hier!« ertönte ihre Stimme.
    Doc rannte hin, erwischte sie und trug sie weg, gerade als zwei Männer zu der Stelle stürzten, von der die Stimme gekommen war. Doc stopfte das Mädchen, als er zu seinem Wagen kam, ohne viel Federlesens in den Fond, der bereits voll von durcheinanderkriechenden Gestalten zu sein schien.
    Doc sprang auf den Fahrersitz. »Alles an Bord?«
    »Ich glaube, ja«, krächzte Monk.
    Über die Lehne zurücklangend versuchte Doc, die Türen zuzuziehen. Bei einer stieß er auf Widerstand und mußte sie offen lassen. Offenbar hatte jemand ein Bein draußen hängen und vergaß in der Aufregung, es einzuziehen. Doc startete den Motor, legte den Gang ein und gab Vollgas.
    Der tonnenschwere gepanzerte Wagen schoß vorwärts. Als er mit seiner Stoßstange in das geschlossene Hallentor hineinrammte, gab es ein ohrenbetäubendes Krachen, aber die Holzplanken gaben nach, und der Wagen zwängte sich knirschend ins Freie.
    Durch die offengebliebene Wagentür drang Frischluft herein, und nach und nach konnte Doc Savage wieder etwas erkennen. Er fuhr aber nur bis zur Straße vor und hielt dort an.
    Polizisten liefen herbei.
    Vom Rücksitz rief Monk plötzlich: »He, der verflixte Lawn hat sich zu uns reingeschmuggelt!«
    »Halt ihn fest!« knurrte Renny. »Ich setz’ ihm meine Faust in die Visage!«
    Einen Moment lang

Weitere Kostenlose Bücher