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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Er hielt sich das Bein und tanzte im Zimmer herum.
    Grünhemd glaubte, darin seine Chance zu sehen. Er duckte sich, zog den Kopf ein und wollte ihn Monk in den Bauch rammen. Ein anderer der Spieler zog seine Waffe.
    Monks Schweinsäugelchen blitzten, und er packte Grünhemd um die Taille und schleuderte ihn über den Tisch in den Mann hinein, der die Waffe gezogen hatte. Die zwei stürzten zu Boden. Monk wollte ihnen nachhechten, aber in diesem Augenblick stürzte jemand den Tisch um, und die Tischkante traf Ham so unglücklich auf den Unterarm, daß ihm der Degenstock aus der Hand geschlagen wurde.
    »Alle mal her hören, Leute!« hallte eine Stimme laut durch das Zimmer.
    Die sechs Kämpfer hielten unwillkürlich inne und starrten verblüfft, bis sie sich dann bewußt wurden, daß die Stimme aus dem Lautsprecher des Rundfunkgeräts im Zimmer gekommen war.
    Ehe sie den Kampf wieder aufnehmen konnten, fuhr die Stimme fort – und sechs Paar Ohren ließen sich kein Wort von dem entgehen, was sie weiter sagte.
    »Ich habe hier eine brandheiße Meldung, die gerade frisch aus dem Fernschreiber kommt und zwei der treuen Helfer des berühmten Doc Savage betrifft.«
    Die Stimme hielt einen Moment inne und fuhr dann im Stakkato-Tempo fort:
    »Leute, Sie kennen doch alle Doc Savage, den berühmten Abenteurer, der mit seinen fünf Helfern immer und überall für das Gute und das Recht in der Welt kämpft. Aber zwei von seinen Helfern werden dabei von jetzt an nicht mehr mitkämpfen.«
    Wieder legte der Rundfunksprecher eine dramatische Pause ein.
    »Eine Blitzmeldung der Hafenpolizei hat uns gerade erreicht, Leute. Vor einer Stunde gab es an Bord eines Rennboots eine Explosion. Wie viele Menschen dabei insgesamt getötet wurden, konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Aber zwei Leichen konnten inzwischen geborgen werden, beide mit schwersten Verbrennungen. Aber anhand von durchweichten Papieren, die sich in ihren Taschen fanden, konnten sie identifiziert werden.
    Es waren Major Thomas J. Roberts, das elektronische Genie unter Doc Savages Helfern, und William Harper Littlejohn, ein berühmter Geologe und Archäologe.
    Wie es zu der Explosion kam, konnte noch nicht ermittelt werden. Ein gerade vorbeifahrendes Schleppboot ...«
    Die Stimme sprach weiter, aber Monk und Ham hörten nicht mehr länger hin.
    Ham war im Gesicht kalkweiß geworden. »Das war kein Unfall!« knirschte er. »Sie wurden ermordet.«
    »Und ich glaube, diese Kerle können uns mehr darüber sagen.« Monks Stimme war kaum noch wiederzuerkennen.
    Die Gunmen drängten sich ängstlich zusammen, obwohl drei von ihnen inzwischen Waffen in den Händen hielten.
    »Vorsicht, wir schießen«, warnte der eine mit zittriger Stimme, aber Monk rückte dennoch drohend auf sie zu.
    »Schon wieder eine Blitzmeldung, Leute! Diesmal eine Super-Eilmeldung!« Die Aufregung des Rundfunksprechers durchdrang sogar den roten Nebel, den Monk vor seinen Augen sah.
    »Auch Doc Savage selbst scheint einem schweren Unfall zum Opfer gefallen zu sein. Als er vor fünfzehn Minuten vor dem Gebäude des Globe in seinen Wagen steigen wollte, wurde er offenbar von einem Blitzschlag getroffen. Er stürzte zu Boden, und sein Wagen ...
    Moment, Leute, gerade wird mir eine weitere Meldung gereicht. Hier ist sie: Doc Savage, der berühmte Abenteurer, ist tot. Er starb auf der Stelle, als er heute abend seinen Wagen besteigen wollte und von einer Art elektrischer Ladung getroffen wurde, deren nähere Ursachen noch untersucht werden. Seine Leiche ist bereits ins Leichenschauhaus gebracht worden und wird dort ...«
    »Ins Leichenschauhaus! Ich fahre sofort hin!« stöhnte Monk. Er fuhr herum und stürzte aus dem Zimmer. Bevor Ham ihm hinterher rannte, hob er schnell noch seinen Degenstock auf.
     
     

6.
     
    Grünhemd grinste schief und rückte seine Krawatte zurecht.
    »Am Ende würden wir die beiden wohl überwältigt haben«, sagte er, »aber ich bin doch froh, daß die beiden Typen von sich aus abgezogen sind. Spielen wir weiter Karten. Der Job ist damit sowieso erledigt.«
    Die Karten wurden ausgeteilt. Chips klapperten.
    »Worum geht es bei der Sache eigentlich?« fragte ein Mann mit eng zusammenstehenden Augen.
    Grünhemd sah sich nervös um. »Nicht einmal Stinger weiß das. Aber es hat mit dem Lebenden-Feuer-Tod zu tun, von dem wir gehört haben.«
    »Dem Lebenden-Feuer-Tod?« Der Mann mit den eng beieinanderstehenden Augen erschauderte. »Damit will ich nichts

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