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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Meter hinter dem Mann, als der auf die Drehtür zutrat, durch die es in die Lobby ging. In der Hand hielt Doc inzwischen das, was wie ein kleiner Gummiball aussah.
    Doc warf den Gummiball. Der landete genau in dem Viertel der Drehtür, in das der Langbeinige getreten war, unmittelbar neben dessen Schuhen. Der Mann nahm wohl eine flüchtige Bewegung wahr, sah aber am Boden nur so etwas wie einen eingeschrumpften Radiergummi liegen und kümmerte sich nicht weiter darum. und betrat die Lobby.
    Es war ein glücklicher Umstand gewesen, überlegte Doc, daß er auf dem Rücksitz des Taxis Gelegenheit gehabt hatte, sein Äußeres zu verändern. Mit einer Schminktube aus seiner Westentasche hatte er sich eine dunklere Gesichtsfarbe gegeben, Haftschalen eingesetzt, durch die sich seine Augenfarbe veränderte, und außerdem hatte er sein Wendejackett andersherum angezogen, so daß es jetzt eine andere Farbe und einen anderen Schnitt hatte.
    Er betrat die warme Lobby des Wolkenkratzers, und sein Blick ging sofort zu den Fahrstuhlanzeigern. Der Fahrstuhl, der im Moment als einziger aufwärts fuhr, hielt zum erstenmal im sechzehnten Stock, und dies gab Doc einen ersten Anhalt.
    Er nahm einen anderen Fahrstuhl zum sechzehnten Stock hinauf. Als er dort ausstieg und sich im Flur allein wiederfand, nahm er einen Gegenstand aus der Tasche, der wie eine Puderstreudose aussah. Aus ihr sprenkelte er ein Puder auf den Boden rund um die Fahrstuhltür. Aber nichts geschah, und so nahm er die Treppe zum nächsthöheren Stockwerk hinauf.
    Er wiederholte dies, bis er im obersten Stock angelangt war, aber bisher war immer noch nichts bei dem Puder erfolgt.
    Doc lehnte Sich gegen die Wand und überlegte angestrengt. Die Puderbüchse enthielt eine staubförmig feinverteilte Chemikalie, deren Farbe sich von Blau in Rot wandelte, wenn sie auch nur mit der geringsten Menge jener anderen Chemikalie in Kontakt kam, die Doc mit dem Gummiball an die Schuhe des Langbeinigen praktiziert hatte. Aber aus irgendwelchen Gründen hatte die Sache nicht funktioniert.
    Während Doc noch überlegte, kam eine Fahrstuhlkabine herauf und fuhr vorbei. Fuhr vorbei. Das war höchst merkwürdig, denn Doc befand sich ja bereits im obersten Stock.
    Es gab dort eine Treppe mit einer Stahltür an ihrem oberen Ende. Er hatte angenommen, daß sie zu dem Maschinenhaus für die Fahrstühle auf dem Dach führte. Er schlich die Treppe hinauf, setzte einen Dietrich an, um das Schloß aufzubringen, hielt dann aber vorsichtig geworden inne.
    Unter dem Deckel seines Walkie-Talkies zog er ein kleines elektronisches Gerät aus Spulen und integrierten Schaltkreisen hervor, stöpselte dessen Kabel in die Batteriestromversorgung des kleinen Funkgeräts ein und führte das Spulenaggregat an den Kanten der verschlossenen Stahltür entlang.
    Wie ihm geschwant hatte, war die Stahltür durch eine Einbruchsalarmanlage gesichert. Das kleine elektronische Suchgerät zeigte ein schwaches elektrisches Feld an, das offenbar von den unter Spannung stehenden Drähten einer Alarmanlage ausging.
    Am Ende des Ganges im obersten Stock gab es ein Fenster mit einer Milchglasscheibe. Doc öffnete es, und beißende Kälte und winzige Schneekristalle schlugen ihm ins Gesicht. Er musterte die darüberliegende, mit vorspringenden Verzierungen versehene Außenmauer des Wolkenkratzers ohne sonderliche Begeisterung.
    Er kletterte hinaus, schloß hinter sich das Fenster und begann die Außenmauer hinaufzuklettern, auch wenn es dort Vorsprünge gab. Ein riskantes Unterfangen, denn die Schneekristalle hatten die Vorsprünge vereist, und ein abrutschender Griff würde für den Bronzemann den Sturz in die Tiefe und den sicheren Tod bedeutet haben.
    Der Wind riß an seiner Kleidung, und nadelspitze Schneekristalle stachen ihm in die Augen, aber er erreichte unangefochten die Dachbrüstung, schwang sich hinüber und war in Sicherheit.
    Auf dem Dach des Wolkenkratzers stand ein Penthouse. Rundherum war ein Garten angelegt, in dem auch eine Anzahl kleiner Bäume standen, einige immergrüne Nadelbäume, die anderen winterlich kahl. Hier oben lag eine fast dreißig Zentimeter hohe Schneedecke und deckte Beete und Blumenkästen mit einem dichten weißen Mantel zu.
    Vorsichtig schlich Doc voran und löschte mit der einen Hand, so gut es ging, seine Fußspuren aus.
    Er versuchte gar nicht erst, ein Fenster zu öffnen und in. das Penthouse einzusteigen, weil er sicher war, daß ihn der Luftzug bei dem scharfen Wind hier oben sofort

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