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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Geschwätz, das ihm wie der Humbug eines Hintertreppenastrologen vorkam.
    »Die anderen Frackbrüste scheint das aber sehr zu interessieren«, raunte Monk ihm zu. »Warum dich dann nicht?«
    Mit voller Wucht trat Ham Monk auf den Fußspann. An sich hätte Monk den Schmerz durchaus aushalten können, aber das tat er nicht; sondern heulte so laut auf, daß ein Dutzend Personen rundum von ihren Sitzen hochfuhren.
    Sofort drängten sich zwei Wächter mit mißbilligenden Mienen zu Monk durch.
    »Die wollen wohl versuchen, mich rauszuwerfen«, schloß Monk.
    »Hoffentlich gelingt’s ihnen«, bemerkte Ham bissig.
    Aber die beiden Männer aus Jandore postierten sieh nur in der Nähe von Monk und Ham als Aufpasser,
    Rama Tura fuhr mit seiner Ansprache fort. Das Deckenlicht im Saal wurde ausgeschaltet. Dafür glomm gedämpftes Rotlicht auf, was der Szene zusätzlich etwas Gespenstisches gab.
    Rama Tura war kurz davor, nach einem Similistein zu fragen, den er verwandeln wollte, als es eine neuerliche Störung gab.
    Vier beturbante Männer aus Jandore erschienen mit einer Bahre, die mit einem Wandteppich aus dem Tempel abgedeckt war, und trugen sie zum Ausgang.
    »Ich bitte tausendmal um Entschuldigung«, intonierte Rama Tura. »Da ist nur jemand ohnmächtig geworden, der ins Krankenhaus geschafft werden muß.«
    Monk packte Ham am Arm. »He!« raunte er aufgeregt. »Die kamen von hinter der Bühne her! Doc muß da auf der Bahre liegen!«
    »Da sollten wir sofort nachsehen«, erklärte Ham grimmig.
    Sie verrenkten sich die Hälse und sahen unter dem Wandteppich einen nackten Ellenbogen von bronzebrauner Farbe hervorragen.
    Monk schluckte. »Tatsächlich! Das ist Doc!«
    Monk und Ham standen auf und drängten sich zum Eingang durch. Die rechte Hand hielten sie in der Nähe ihrer linken Achsel, in der sie in einem Patenthalfter ihre kleinen Kompaktmaschinenpistolen stecken hatten, die sogenannte Gnadenkugeln verschießen konnten, die nicht töteten, sondern nur bewußtlos machten.
    Sie wurden nicht aufgehalten, drängten sich in den Fahrstuhl, in den die Bahre gestellt worden war und in dem sich auch die vier Jandoreanischen Bahrenträger befanden.
    Monk riß seine Kompakt-MP heraus und fuchtelte mit ihr.
    »Los, Hände hoch!« befahl er den Männern aus Jandore.
    Sie starrten ihn an, hoben aber die Arme.
    Indessen hatte Ham auf die Fahrstuhlknöpfe gedrückt, die die Fahrstuhltüren zugleiten und die Kabine ein paar Stockwerke tiefer fahren ließen, wo er den Fahrstuhl anhielt.
    »Und jetzt wollen wir mal sehen, was mit Doc passiert ist«, erklärte er grimmig.
    Der Mann auf der Bahre war nicht Doc, sondern ein schmalgesichtiger, langer Jandoreaner, der in jeder Hand eine Wasserpistole hielt, wie man sie in jedem Spielzeugladen kaufen kann.
    In dem Augenblick, da er abgedeckt wurde, richtete er die eine Wasserpistole auf Monk, die andere auf Ham, und zog die Abzüge durch.
    Zu spät versuchten Monk und Ham zurückzuspringen. Eine Flüssigkeit, die wie verrückt brannte und sie völlig blendete, traf sie in die Augen.
    Monk versuchte noch, seine Kompakt-MP zu gebrauchen, die durch ihre schnelle Schußfolge ein Dröhnen wie von einer gigantischen Baßgeige von sich gab. Aber er sah kein Ziel, und die Kugeln gingen ins Leere. Dann sank er zu Boden. Bewußtlosigkeit umfing ihn. Ebenso erging es gleich darauf Ham.
    Einer der Männer aus Jandore bemerkte daraufhin trocken: »Sie sollten angeblich gerissene Füchse sein, aber tatsächlich waren sie nur tölpelhafte Fuchswelpen.«
     
     

5.
     
    Das Dröhnen von Monks Kompakt-MP war den Fahrstuhlschacht hinaufgedrungen und abgeschwächt bis in den Saal des Tempels Nava, wo Doc es hörte. Er beschloß sofort nachzusehen. Den Kragen hochgeschlagen, den Schlapphut tief ins Gesicht gezogen, eilte er aus dem Bühnenraum und den Flur entlang. Er mußte dabei an den offenen Saaltüren vorbei.
    Rama Tura hatte scharfe Augen und sah ihn. Besorgnis trat in sein Totenkopfgesicht. Er krächzte ein paar Worte auf Jandoreanisch.
    Beturbante Männer eilten darauf Doc hinterher und versuchten, ihm den Weg abzuschneiden. Doc schnappte sich einen herumstehenden Stuhl und schleuderte ihn auf den nächsten seiner Verfolger. Der Mann ging zu Boden.
    Eine Frau schrie auf. Im Tempelsaal kam es zu einem wilden Durcheinander. Mit seinen Fäusten streckte Doc zwei weitere Jandoreaner nieder. Irgendwo ging eine Pistole los. Eine Frau wurde umgerissen, versuchte unter den Stühlen durchzukriechen, schrie wie am

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