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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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knurrte der andere. »Das kann uns unmöglich verraten haben.«
    »Aber es war für mich Anlaß genug, die Telegrafengesellschaft anzurufen, und sie sagten dort, Ihre Beschreibung würde nicht auf die beiden Clerks passen, die sie geschickt hatten«, erklärte Doc. »Ihr habt die beiden abgefangen, nicht wahr?«
    »Ja«, gab der eine zu.
    »Habt ihr sie gekillt?«
    »Nein. Das war nicht nötig.«
    Doc Savage hob die beiden mit einer Leichtigkeit auf, als ob sie überhaupt nichts wogen. Seine Körperkräfte waren enorm.
    »Was haben Sie jetzt mit uns vor?« schluckte der eine.
    »Das hängt ganz von euch ab«, erklärte ihm Doc. »Zum Beispiel davon, ob ihr bereit seid, zu reden.«
    »Hören Sie, wir wurden nur für diesen Job angeheuert. Alles, was wir bei der Sache abbekommen, ist unser Tageslohn. Nachdem wir uns haben erwischen lassen, bekommen wir wahrscheinlich nicht mal den. Sonst wurde uns nichts gesagt. Wir wissen nicht, worum es eigentlich geht.«
    »Von wem wurdet ihr angeheuert?«
    »Von einem Kerl mit schwarzem Backenbart. Er sagte uns nicht seinen Namen. Sagte, das sei nicht nötig.«
    »Würdet ihr ihn wiederfinden?«
    Sie zögerten. Einer räusperte sich. Der andere sagte stockend: »Wir – wir wissen, wo er meistens herumhängt. In einem roten Ziegelbau in den Vierziger Straßen.«
    Das Haus war tatsächlich aus roten Ziegeln gebaut, und es war alt. Die Fenster im Parterre waren mit Brettern vernagelt. Doc Savage sah dies von dem Taxi aus, das er mit den beiden Männern genommen hatte.
    »Los, aussteigen«, erklärte er ihnen.
    »Wollen Sie geradewegs reingehen?« fragte der eine.
    »Ich werd’s immerhin versuchen.«
    Sie stiegen aus. Die Straße lag verlassen da, denn es war kurz vor dem Morgengrauen. Noch immer fielen Graupel- und Naßschneeschauer. Die beiden falschen Telegrafenclerks gerieten ins Rutschen, als sie den Gehsteig überquerten.
    Dann fielen sie hin, schwer und der Länge nach, aber, das lag nicht an dem rutschigen Gehsteig. Sie wurden von Kugeln umgerissen, die in regelmäßigen Abständen kamen.
    Ein Maschinengewehr! Sie feuerten nicht von dem Haus, sondern von einem Dach am Ende des Häuserblocks aus.
    Doc Savage hatte sich bei dem ersten Schußknall fallen lassen und war auf dem Schneematsch hinter einen Feuerhydranten gerutscht. Das hatte er gewollt. Ein Feuerhydrant gibt dem Kopf eines Mannes ausreichend Deckung, aber das hätte in diesem Fall nicht genügt. Zum Glück trug Doc Savage wie immer seine kugelsichere Unterwäsche aus Titanmaschendraht, die alles aufzuhalten vermochte bis hin zu Gewehrkugeln und Maschinengewehrkugeln.
    Das Maschinengewehr feuerte weiter. Die Kugeln, die Doc auf sein Kettenhemd trafen, drohten, ihn hinter dem Feuerhydranten hervorzuschleudern.
    Doch dann erstarb das Maschinengewehrattacken.
    Doc Savage bleib ganz still liegen. Das Einstellen des Feuers konnte ein Trick sein, um zu sehen, ob er noch lebte.
    Die beiden Männer, die ihn hierher geführt hatten, starben. Der eine war bereits tot; der andere tat seinen letzten Haucher.
    »Diese hinterhältigen Schufte!« krächzte er. »Wenn wir erwischt würden – sollten wir Sie hierherbringen – uns würde nichts geschehen – aber sie hatten wohl von vornherein vor, uns ebenfalls umzulegen.«
    Der Kopf fiel ihm zur Seite. Danach rührte er sich nicht mehr.
    Inzwischen war Doc Savage zu dem Schluß gekommen, daß das Einstellen des Feuers bedeutete, daß die Kerle sich jetzt abzusetzen versuchten. Er sprang auf und rannte zur Ecke vor.
    Er hörte den Motor eines Wagens aufheulen, der mit Höchstgeschwindigkeit davonjagte.
    Doc Savage wandte sich zu dem Taxi um, mit dem er gekommen war. Der Taxifahrer war bei den ersten Schüssen hinausgesprungen und um sein Leben gerannt. Also stieg Doc in das Taxi und nahm mit ihm die Verfolgung der Flüchtigen auf. Aber er kam nicht weit, was jedoch nicht seine Schuld war. Ein Autofahrer, der in dem Schneematsch viel zu unvorsichtig fuhr, kam ihm so in die Quere, daß er ihn beinahe rammte. Bei dem wilden Ausweichmanöver, das Doc vollführen mußte, um den Zusammenstoß zu vermeiden, fuhr er mit solcher Wucht über die Bordsteinkante, daß sich die Vorderachse verbog. Danach war an Verfolgung nicht mehr zu denken.
    Doc ging zu dem Haus zurück. Er stieg auf’s Dach hinauf und untersuchte das Maschinengewehr, das die
    Kerle zurück gelassen hatten. Es war eine Militärwaffe ausländischen Fabrikats und würde sich wohl niemals zurückverfolgen lassen.
    Dann

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