Du bist das Licht ... trotz allem
mit
einbeziehen. Die haben bestimmt auch Spaß daran.
Dem einen oder anderen muss man „es“ nur
schmackhaft machen. Ein bisschen Geschick Eurerseits, um EUER Vorhaben umzusetzen. Die Idee gut
verkaufen. Strategie ist hier vielleicht nicht der
schlechteste Ratgeber. Manchmal muss auch der
Erfindungsgeist ins Spiel kommen. Bleibt auf jeden
Fall dran, wenn es Euch wirklich wichtig ist! Glaubt
an Euren Wunsch, eventuell auch mit ein wenig
Sturheit, und Ihr werdet Partner und Familie
überzeugen. Oder Ihr schließt einen Kompromiss,
wenigstens vorübergehend:
„Ich bekomme das unbenutzte Kinderzimmer, Du
hilfst mir beim Renovieren. Dafür gehe ich im
nächsten Sommer mit Dir zum Zelten (dabei hasst Du
Camping), und ich werde uns auch jeden Abend ein
Dosensüppchen auf dem Gaskocher zubereiten.“
Du opferst einen Sommerurlaub für ein Zimmer
auf Jahre! Nur einen Urlaub auf der Luftmatratze
verbringen, wo jede Nacht an immer einer anderen
Stelle die Luft rausgeht. Machbar? Jeden Morgen mit
voller Blase auf das Fahrrad steigen und mindestens
500 m zu den sanitären Einrichtungen radeln. Es ist
nur ein Beispiel, und wahrscheinlich nicht einmal das
Beste, aber woher soll ich Eure Umstände kennen?
Und in diesem Beispiel zeltet Ihr ein Jahr und macht
keinen Urlaub im Vier-Sterne-Hotel in Ägypten, zu
dessen Zimmereinrichtung eine richtige Toilette gehört. Für welch einen Kompromiss Euer Partner am
ehesten zugänglich ist, wisst Ihr am besten. Solltet Ihr
natürlich alle beide Camping-Fans sein, so müsst Ihr
Euch selbst etwas überlegen. War auch nur ein Beispiel am Rande.
Aber – siehe da – schon habt Ihr wieder etwas für
Euch getan, und andere haben gleich mitgewirkt. Und
er darf auch noch zelten gehen! Oder einfach andersherum, er „darf“ mal im Hotel Urlaub machen, weil
Du ein so großer Camping-Fan bist. Alles ist möglich,
fast alles ist erlaubt. Eure Ehrlichkeit und Eure
Kreativität sind gefragt. Und die Frage danach: wie
wichtig ist Euch eine Sache?
Anm. von Samarkand: Nicht alles, was ich hier
schreibe, soll von Euch auch so umgesetzt werden.
Vielleicht habt Ihr ja viel bessere Ideen!? Unter
Umständen passt das ein oder andere auch gar nicht zu
Euch (eben wie das Zelten). Wie bereits gesagt, hier
sollen keine Ratschläge erteilt, nur die ein oder andere
Anregung weitergegeben werden. Alles andere steht
mir doch auch gar nicht zu. Sucht Euch, findet Euch
(wieder)! Nicht über Nacht, aber Schritt für Schritt.
Aber wenn Ihr eines Tages beginnt, kann ich Euch
etwas versprechen: Ihr werdet ein gutes Gefühl haben,
denn einen Anfang habt Ihr auf alle Fälle schon mal
gemacht. Und wenn auch nicht alles glatt läuft, Eure
Umwelt nicht sofort begeistert reagiert, gebt nicht auf,
etwas für Euch selbst zu tun! Ihr habt es verdient. Ihr
seid das Licht … trotz allem, und andere Menschen
sollten eigentlich auch ein Licht sein.
Auf alle Fälle wünsche ich Euch viel Freude beim
Bauen Eurer Burg oder eines Burgerkers!!!
Launen … Macken
(aus meiner eigenen (emotionalen) Sicht)
Irgendwann (den Zeitpunkt kann ich gar nicht
mehr bestimmen) wurde mir bewusst, dass ich nicht
mehr durchgängig so wirklich „gut drauf“ war, nicht
mehr so lustig, ein wenig launischer. Versteht mich
nicht falsch, ich war auch davor nicht ohne Launen.
Ganz bestimmt nicht! Als Jugendliche und auch später
noch war ich ein sehr ausgeprägter Morgenmuffel –
was ich natürlich vehement bestritten habe. Andere
waren schlecht drauf, aber bitte! - ich doch nicht! Was
ich bestimmt früh am Morgen nicht war: gesprächig.
Das bin ich heute früh am Morgen, etwa 30 Jahre
später, auch noch nicht. Aber zack, ich hatte in der
Früh noch nicht einmal die Augen richtig auf, aber
schon den ersten Stress am Hals. „Na, schon wieder
schlecht drauf?“ „Schlecht geschlafen?“ „Lass das ja
nicht an uns aus!“ Haaalllooo, die einzigen vorangegangenen Aktivitäten an so einem besagten Morgen
waren: Beine über die Bettkante, dann den Rest folgen
lassen, ein kurzer erster Trip ins Bad und die Hände
gewaschen. Und dann so was … Das war dann für
meine Laune und auch für die Laune meiner
jeweiligen Mitmenschen – wen auch immer – nicht
gerade förderlich.
Aber zurück zu besagter Zeit, wo ich gemerkt
habe, dass ich nicht mehr so „gut drauf“, nicht mehr
so unbekümmert war. Das ist nicht 30, sondern erst
ein paar wenige Jahre her.
Nehmen wir mal folgendes Beispiel, das
auch
Euch bestimmt nicht unbekannt ist: Der Tag ist
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