Du bist das Licht ... trotz allem
es
muss den Larry „raushängen“ lassen. „Schlechte Laune“. Auf einmal ist da eine Stimmung - oder besser
gesagt
- eine Luft, die man mit einem Messer
schneiden könnte. Das passiert bei der Arbeit, bei
Festen, in kleineren und größeren Kreisen mit
Bekannten, Freunden oder innerhalb der Familie.
Ein einfacher Tipp für Dich, für Euch und vor allen
Dingen auch für MICH: Zieht Euch zurück, wenn Ihr
merkt, dass Ihr so richtig (und im Nachhinein wisst
Ihr, es war grundlos) in der Stimmung seid, das
Ziegenböcklein raushängen zu lassen! Immer klappt
das bewiesenermaßen sowieso nicht. Aber glaubt es
mir nur, in jeder Situation, wo es denn hinhaut, wo Ihr
Euch frühzeitig verzogen habt, werdet Ihr Euch gut
fühlen. Ihr seid mal außen vor und nicht mittendrin.
Oder anders ausgedrückt: Ihr steht über den Dingen
und nicht mitten drin. Man kann es üben, und auch an
dieser Stelle darf ich einen berühmten Satz einfügen:
„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“.
Ihr seid das Licht!!! Wenn man sich in bestimmte
Situationen nicht einmischt (vielleicht weil sie einen
auch gar nichts angehen), ist das ein kleiner Etappensieg. Es ist auch ein Lernprozess, wie so vieles andere
auch. Und das ein Leben lang! Das bleibt Euch. Das
ist etwas Sicheres und auch etwas, das ich Euch
aufgrund meines bisherigen Lebenswegs guten
Gewissens als Wahrheit mitgeben kann. Die andere
Wahrheit ist ganz einfach die, dass wir alle in der
Lage sind dazuzulernen, wir müssen es nur wollen.
Es ist ein wirklich gutes Gefühl, einem Zickenalarm (oder wie Ihr es sonst nennen wollt) entkommen zu sein. Und trotzdem, obwohl ich dieses gute
Gefühl kenne, geht es des Öfteren schief.
Dann gibt es immer auch noch einen anderen Weg:
Eine Nacht darüber schlafen, einsehen, was man aus
der eigenen Sicht hätte anders machen können. Wenn
es sein muss, lässt man eine immer noch vorhandene
Wut (über die „anderen“) an einem Wutkissen (was
ein Wutkissen ist? Dazu später.) aus, und am nächsten
Tag gibt es die Möglichkeit, ausgeruht und mit klarem
Verstand an die verzwickte Situation heranzugehen
und mit „besagtem Gegenüber“ über das, was da
passiert ist, zu sprechen. Und genau das übe ich.
Schon etwas länger, aber es geht schon irgendwie;
über den eigenen Schatten zu springen. Und das
Unglaublichste?
Seht in das Gesicht Eures Gegenübers, beobachtet
es unauffällig. Und zu 99 Prozent wird Euch auffallen
– nach ein wenig Übung wohlgemerkt - dass die
andere Seite total perplex ist. Damit hätten sie nicht
gerechnet. Nämlich damit, dass DU am nächsten Tag
ankommst und die ganze Geschichte noch einmal
ansprichst. ETAPPENSIEG!!!
Und die Moral von der Geschicht’?
Zeig anderen auf diese Art und Weise, dass es
doch auch anders gehen kann. Auch wenn sie etwas
länger brauchen sollten als Du!
Das ist überhaupt nicht böse gemeint. Aber solche
Dinge passieren, wenn man anfängt, mit sich selbst
und an sich zu arbeiten.
Wenn ich ausgeruht bin, ein tolles Wochenende
hatte, vielleicht sogar im Urlaub war, etwas vor mir
habe, auf das ich mich so richtig freue, also in Balance
bin, passiert es mir auch nicht oft. Eigentlich passiert
es dann gar nicht. Wenn die Balance die Oberhand
hat, werden solche Riffs umschifft, als wenn ein alter
Seebär am Steuer ist. Ganz bravourös und mit einem
Witz oder zumindest einem Lächeln auf den Lippen.
Schade, dass solche Phasen nicht andauern, oder?
Oder noch einmal: die Temperatur im Raum sinkt,
das Licht (in diesem Fall wir) verlässt den Raum. Der,
der so schlau war und das Geschehen verlassen hat,
war in Balance. Und ist es danach immer noch.
Also, was kann ich persönlich hier, da ich diese
Zeilen niederschreibe, an dieser Stelle tun? Was kann
ich Euch und mir an die Hand geben, damit wir alle
immer mehr den Launen anderer und der eigenen
attackenmäßig die Stirn bieten, indem wir in Balance
bleiben? Wir können ja nicht jeden Monat in Urlaub
fahren – leider. An sich arbeiten … Gut. Erst den
Verstand einschalten, dann reagieren … Besser. Nützt
nur leider nicht viel, wenn der Verstand sich gerade
zur Frühstückspause zurückgezogen hat, ohne sich
abzumelden. Sich schützen – zum Beispiel durch ein
Gebet, durch die Segnung des Tages und aller
Menschen, die einem an diesem Tag begegnen. Das
ist wirklich eine gute Sache. Hilft auch. Ehrlich! Es
gibt ein gutes Gefühl, es gibt uns einen Vorsatz für
den Tag an die Hand. Hält nur leider ab und an nicht
den ganzen Tag.
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