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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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sich zu
geben, könnte doch eine neue Art von Frauenpower
darstellen!?
    Eine neue Zeit ist angebrochen. Etwas weniger
hausgemachte Hektik, sich weniger von anderen jagen
zu lassen. Die anderen werden es immer wieder tun,
weil unsereins ja auch dauernd gesprungen ist.
Frauenpower wirklich andersherum. Mehr in Balance
mit uns selbst und mit unserer Umwelt. Und ganz
einfach mal ein paar dieser Termine verschieben,
wenn nicht sogar absagen. Wir sind bestimmt so
erwachsen, dass wir alleine entscheiden können, was
wichtig und gut für uns ist und wo wir unsere Power
reinstecken wollen, oder? Entscheidungen erfordern
oftmals ein Quentchen Mut, und einige dieser Entscheidungen wollen mit etwas Power durchgesetzt
werden.
    Power sollte nicht für die Frauen in der Werbung
reserviert sein, die uns in einem Spot weismachen
wollen, innerhalb einer Stunde drei wichtige Dinge zu
erledigen und dann auch noch pünktlich bei einem
wiederum wichtigen Meeting zu sein. Selbstverständlich immer perfekt gestylt. Die kommen vom
Sport und haben kein bisschen geschwitzt. Die Frisur
liegt immer, als wenn sie durchgängig von einem
unsichtbaren Coiffeur begleitet werden. Und am
besten noch die Hausfrauen-Spots: Mal ehrlich, liebe
Freundinnen, die Ihr alle mehr oder weniger das
Hausfrauenleben kennt, lauft Ihr zuhause die ganze
Zeit in Pumps rum?
    Power sollte für Frauen stehen, die ehrlich zu sich
sind, die sichtlich verschwitzt vom Sport kommen und
die in Bio-Pantoletten den Haushalt schmeißen. Power
sollte für die Frauen stehen, die nach einem anstrengenden Tag – egal ob Job, Haushalt oder beides –
zugeben, nachdem sie ihrer ausgehungerten Familie
auch noch das Essen zubereitet haben, dass sie müde
sind und nur noch die Beine hochlegen möchten. Ein
Akku will ja auch aufgeladen werden, um wieder
Power zu haben.
Noch ein bisschen was Allgemeines
    Wie wir ja alle wissen, hat jeder sein Päckchen zu
tragen (auch Männer!). Zu jeder Zeit – während eines
jeden Lebenszeitalters. Hört sich an wie eine Phrase?
Mag sein, ist es aber nicht. Da denkt man, so, das
hätten wir mal wieder geradegebogen
- und was
passiert? Jetzt passt es auf einmal an anderer Stelle
nicht –
zum Beispiel im Job. Ein neuer Kampf
beginnt. Manchmal krempeln wir ohne weiter nachzudenken die Ärmel hoch und legen los. Aber manchmal, tja manchmal, da denken wir: „Raus hier, bloß
weg, ich habe keine Lust mehr. Auswandern wäre
toll.“ Das sind dann die Momente, wo man alles
hinschmeißen möchte.
    Auswandern - wohin? Egal, bloß weit genug weg!
Aber was ist mit der Familie? Mit den Bekannten
und Freunden? Mit all den Problemen, die man
überwunden hat? Was ist mit den Problemsituationen,
die auch in der Ferne gemeistert werden müssen? Was
ist überhaupt mit den vielen guten Dingen? Es ist
doch wirklich nicht alles schlecht. Also durchhalten!
Auswandern können wir ja immer noch (wer denn
will), vielleicht zu einer Zeit, in der wir nicht mehr so
viele Probleme zu lösen haben, weil wir z.B. die
Jobsache ad acta gelegt haben dank Rente/Pension,
Lottogewinn, etc.
    Es ist wohl einfach so, dass derartige Gedanken in
manchen Situationen die Oberhand gewinnen,
zumindest gedanklich. Mir ergeht es jedenfalls so.
Nicht mehr so oft wie früher, aber die Gedanken
kommen. Nur weg hier. Dann suhle ich mich
gedanklich im weißen Sand weit entfernt in Thailand
oder welches Land mir gerade einfällt und habe „dort“
für den Moment nichts mit Problemen am Hut.
    Wenn dann der nächste klare Gedanken wieder
fließen kann, weiß ich, dass das nicht die Lösung ist.
Geht ja auch nicht über Nacht. Jedenfalls nicht im
Normalfall (ich persönlich gehöre nicht gerade zu der
Sorte Mensch, die nur mit einer Zahnbürste bewaffnet
das Weite suchen würde. Ich plane sogar mein Wochenendgepäck durch!). Oft kommen diese Gedanken,
wenn man ausgepowert ist, müde ist, es Zeit ist für
eine Abwechslung, wo die Routine einen so richtig
fest im Griff hat. Nichts gegen Routine. Sie ist wie ein
roter Faden, der uns durch den Tag und durch das
Leben führt. Nennen wir es doch einfach einen
Leitfaden. Einen Leitfaden, der uns Zeit und Raum
gibt, nach rechts und links zu schauen, weil wir dank
der Routine im Schlaf Zähneputzen können, den Weg
zur Arbeit kennen, wissen, wie man Spaghetti al dente
kocht. Aber mit einer eintönigen „grauen“ Routine, in
die man hineingeschliddert ist, verliert man oftmals
die gute Einstellung zu seinem eigenen Leben. Wer
kennt das nicht?
    Was kann man

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