Du bist das Licht ... trotz allem
wollte nicht
alles durcheinander bringen, einfach für den Fall, dass
besagter Sonntagabend sich als Eintagsfliege entpuppen sollte - und überlegte mir dazu eine Überschrift. Das sollte der erste Schritt sein. Dann wollte
ich zu dieser Überschrift jeweils einen kleinen Text
verfassen. So ging’s los (doch keine Eintagsfliege,
wie man sieht). Ziemlich schnell merkte ich, dass mit
dem Text, den ich da verfasste, der Begriff „Bildband“ nicht wirklich stimmig war. Also: kurze
Absprache (mal wieder und immer noch) mit meinem
Freund und mittlerweile jetzigem Lebensgefährten,
und wir sagten uns, einfach weiterschreiben, mal
sehen, was daraus wird. Streichen können wir immer
noch, die Bilder können zur Not auch wegbleiben, wir
mixen, oder – hoppla – machen gleich Beides. Im
Vorfeld hatte ich mir selbst auferlegt: Kein Stress, den
habe ich auch so schon genug – wenn zum Teil auch
hausgemacht. Trotzdem zielgerichtet (nicht der
Stress). Also überlegt und gesagt, du bis jetzt Anfang
40, mit 45 sollte ein Ergebnis vorliegen. Ich hatte mir
auch nicht zu 100 % vorgenommen, diese Zeilen zu
veröffentlichen. Wenn nicht, auch gut. Im Vordergrund stand einfach:
„DU TUST JETZT ETWAS FÜR DICH!!!
Und wenn dies Deine ganz persönliche Lebensaufgabe sein soll, dann bist Du halt mit 80 Jahren bei
Kapitel 1012. Auch das ist absolut in Ordnung.
Und eigentlich soll es das Einzige sein, was ich an
Euch herantragen möchte. Denkt an Euch. Macht
etwas für und mit Euch. Es muss ja nicht gleich ein
Buch oder ein Bildband sein. Nehmt Euch wichtig.
Entwickelt einen gesunden Egoismus, und versucht
ein wenig, diesen anderen Egoismus, der schädlich
ist, Schritt für Schritt zu verbannen. Für mich bedeutet
ein gesunder Egoismus, sich Zeit für sich zu nehmen,
wenn es auch nur zehn Minuten am Tag oder zwei
Stunden in der Woche sind. Etwas Gutes für sich
selbst zu tun, heißt, sich dadurch besser zu fühlen und
hilft mir persönlich, die nicht so angenehmen Aufgaben einfacher über die Bühne zu bringen. Und …
wenn es uns besser geht, können wir auch anderen
mehr Gutes tun. Es passiert dann auch freiwilliger,
nicht aus einem „Ich-muss-Gefühl“ heraus. Mit den
lieben Mitmenschen ein wenig liebevoller umgehen.
Okay, hier sage ich aus eigener Erfahrung, das klappt
nicht immer. Und es gibt Tage, da klappt es überhaupt
nicht. Ich denke mittlerweile dann immer recht
genüsslich an den Besitz eines Samurai-Schwerts (und
was ich alles damit anfangen könnte, wenn ich denn
eines besitzen würde und was alles nicht passiert, da
ich es nur in Gedanken benutze). Das kommt auch vor
„… trotz allem“.
Aber an jedem Tag, in jedem Moment, wo Ihr
Ärger habt, einen Anpfiff kassiert, obwohl Ihr
wirklich nichts Falsches gemacht habt, und hier jetzt
ganz cool die Schulter zucken könnt, habt Ihr einen
Sieg davongetragen. Sicher, nur einen kleinen Sieg,
aber einen Sieg. Und an jedem Morgen, wenn Ihr
ganz früh das warme Bett verlassen müsst, aber als
Geschenk einen glutroten Sonnenaufgang sehen dürft,
ihn wahrnehmt, Euch darüber freut und sich in Euch
ein gutes Gefühl ausbreitet, dann ist das auch ein Sieg.
Ich könnte jetzt poetisch werden und sagen: „Es ist
wie eine Hymne an das Leben.“ Es kann an diesem
Tag trotzdem noch etwas schief gehen. Ja sicher. Aber
es tut dann vielleicht nicht so sehr weh, oder Ihr rastet
nicht gleich aus, oder was auch immer passieren
könnte. Kleine Siege sind wie kleine Schritte im
Leben, und daraus besteht das Leben nun einmal –
meiner Meinung nach.
Ihr werdet auf diesen Seiten durchaus auch etwas
über Esoterik und Spiritualität lesen. NEIN, legt das
Buch nicht gleich beiseite. Hier geht es nicht um
Stühle rücken, Gläser schieben, black magic =
Hühnern den Kopf abschlagen und Euch mit deren
Blut Eure nackten Leiber bemalen. Nein wahrlich
nicht, es soll nur darum gehen, das Leben auch aus
dieser Perspektive zu sehen. Denn es gibt noch etwas
anderes … etwas sehr Schönes, etwas, wo wir uns
anlehnen können, dürfen und sogar sollen. Wesen, die
uns beschützen und die uns immer wieder sagen (auch
wenn wir es mit unseren normalen menschlichen
Sinnen oftmals nicht hören können):
„Ihr seid das Licht …
trotz allem“.
Frauenpower
(Und zu was wir fähig wären, wenn … oder
auch, zu was wir fähig sein sollten …)
Was ist das eigentlich: Frauenpower? Was ist
damit gemeint? Frauen sagen manchmal über das
eigene Geschlecht „Wow – die hat POWER!“.
Tja, mir kommt es auch
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