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Du + Ich: Wir Zwei, 4 (Erotischer Roman)

Du + Ich: Wir Zwei, 4 (Erotischer Roman)

Titel: Du + Ich: Wir Zwei, 4 (Erotischer Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma M. Green
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…“, sagt er leise.
    „Scheiß Chemie … Sie macht mich verrückt … nach dir …“, flüstere ich.
    Plötzlich dreht sich das Zimmer um uns herum. Seine Hände packen mich an der Taille, drücken mich an seinen muskulösen Oberkörper. Seine Lippen berühren meine, seine Zunge erforscht meinen Mund auf sanfte, aber auch brutale Weise. Der Geruch des Whiskys breitet sich in meinem Mund, auf meiner Haut aus und wärmt meine Sinne. Ich versuche, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, damit ich jeden seiner Küsse genießen kann. Ich stöhne auf, als ich spüre, wie sich seine gierigen Finger in meinen Rücken bohren. Er gibt einen zufriedenen Laut von sich, als ich seine Hose aufknöpfe.
    Wir haben uns verloren und wiedergefunden. Die Chemie hat da gesiegt, wo das Vertrauen gescheitert ist. In den Armen meines Geliebten kann ich alles vergessen, muss nicht mehr zweifeln, nicht mehr weinen und kann nachts wieder schlafen, kann die zärtlichste und verrückteste aller Wetten eingehen.

2. Überraschung
    „Na, du hast aber ein schönes Wochenende gehabt! Schön, dass du mich auf dem Laufenden hältst …“, sagt sie scherzhaft und studiert meine Gesichtszüge.
    Dieses verdammte einfältige Lächeln, dass einfach nicht aus meinem Gesicht verschwinden will …
    Es ist Montag, 19 Uhr. Meine beste Freundin kommt gerade in mein Büro hereingeschneit und wirft mir einen vernichtenden Blick zu. Sie ist offenbar verärgert, weil ich sie zwei Tage lang ignoriert habe.
    „Ich habe dich zehnmal angerufen! Ich dachte, du wärst am Boden zerstört!“, sagt sie wütend.
    „Es tut mir leid, Clem. Ich wollte dir heute Abend alles erzählen! Ich war mit …“
    „Ich weiß! Du warst mit Vadim zusammen. Wie immer. Lily hat es mir gesagt, als ich sie heute Morgen angerufen habe. Sie sagte, du seist seit Freitagabend nicht mehr nach Hause gekommen.“
    „Ich beantworte nur noch schnell eine wichtige Mail und dann gehen wir was Trinken, hm?“, frage ich leise, um sie zu besänftigen.
    „Nur wenn du mich einlädst! Und beeile dich! Ich habe nämlich keine Lust mehr, noch länger auf dich zu warten!“
    Zwanzig Minuten später ziehe ich eine nörgelnde Clémentine hinter mir her – das liegt wahrscheinlich an den Hormonen –, als wir eine der zahlreichen Lounge-Bars auf der Champs-Élysées betreten. Ein geschniegelter Kellner empfängt uns herzlich und führt und zu einem kleinen Tisch mit einer rosafarbenen Sitzbank. Für meine Freundin – die sich langsam entspannt – bestelle ich einen Virgin Mojito und für mich einen Irish Coffee. Die Bar wird nur durch ein gedämpftes Licht beleuchtet. Im Dämmerlicht spüre ich, wie sie mich beobachtet. Sie hält ihre Neugier nicht mehr länger aus …
    „Also, erzählst du mir jetzt endlich etwas über die letzte Episode der Liebesgeschichte von Vadim und Alma?“
    „Wenn du so nett fragst …“, antworte ich und sehe, wie sie aufseufzt.
    „Damit bringst du mich nicht zum Lachen. Ich habe mir Sorgen gemacht! In meinem Zustand ist das nicht gut!“, antwortet sie brummig und legt eine Hand auf ihren erst leicht rundlichen Bauch.
    „Geht es dir gut …?“
    „Wechsle nicht das Thema!“, antwortet sie. Zum ersten Mal lächelt sie.
    Etwa eine halbe Stunde lang erzähle ich ihr alles und versuche, nichts wegzulassen. Clémentine kann nämlich ziemlich sauer auf mich werden, wenn ich auch nur ein Detail ausspare. Emotionsgeladen erzähle ich ihr jeden Moment, jede Erinnerung.
    Und ich habe immer noch dieses verdammte einfältige Lächeln im Gesicht!
    Ich erzähle von Vadims Worten, die mich umgehauen haben, mich wieder zu der Gefangenen seiner Arme machten, die mich seine Liebe, seine Zärtlichkeit spüren ließen. Ich erzähle ihr, was für ein Glücksgefühl es sei, mit ihm zusammen zu sein und ihn nicht mehr zu verlassen. Sie lacht auf. Ich erzähle ihr von unserem spontanen Ausflug nach Deauville, meinem ersten Helikopterflug, unseren Strandspaziergängen, unserem Herumtollen im Whirlpool, unseren romantischen Abendessen zu zweit mit dem Meer im Hintergrund, soweit das Auge reicht. Meine beste Freundin schmollt nicht mehr, ganz im Gegenteil. Sie lacht ab und zu überrascht auf, stellt mir Tausende Fragen, bestellt eine zweite Portion gesalzenes Popcorn, stellt mir wieder Fragen. Ihre Augen sind schon ganz feucht.
    Ich komme zum Schluss. Zu heute Morgen. Zu unserem letzten Kuss, den wir heimlich am Eingang von King Prod ausgetauscht haben. Ein letzter, zärtlicher und

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