Das neue 1x1 der Persoenlichkeit
Geleitwort von Kenneth Blanchard
Eine Minute für Ihre Persönlichkeit?
Ihre Persönlichkeit zeigt sich darin, wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten. Erfolgreiche Menschen kennen ihre Verhaltenstendenzen. Sie lernen, ihren eigenen Stil so anzupassen, dass sie in einem größeren Aktionsradius effektiver agieren können. In diesem Buch stellen Friedbert Gay und Lothar Seiwert das DISG -Persönlichkeitsmodell vor. Es hilft Ihnen, Ihre Selbstkenntnis zu verbessern und eine größere Anpassungsfähigkeit zu entwickeln. Wir bei „Blanchard Training and Development, Inc.“ setzen das Modell seit vielen Jahren bei unseren Kunden mit großem Erfolg ein.
Sie können Ihre Persönlichkeit zwar nicht „von einer Minute auf die andere“ verändern, doch ich wünsche Ihnen, dass Sie sich die Zeit nehmen, dieses sehr praxisorientierte und anschauliche Grundlagenbuch zu lesen. Ich bin sicher, dass es eine positive Wirkung auf Ihr Leben haben wird. Es begleitet Sie auf Ihrem Weg der Persönlichkeitsentwicklung und wird Ihre persönliche Effektivität als Arbeitnehmer, Teammitglied, Lebenspartner oder Elternteil ganz entscheidend verbessern. Je früher Sie sich auf den Weg machen, desto besser.
Viel Glück dabei!
San Diego/California, USA
Dr. Kenneth H. Blanchard, Ph.D.
Co-Autor von „The One Minute Manager Library“
1. Einführung
»Was mich anbetrifft, so zahle ich für die Fähigkeit, Menschen richtig zu behandeln, mehr als für irgendeine andere auf der ganzen Welt.«
John Davidson Rockefeller
Einführung
Machen Sie eine Entdeckungsreise!
Jeder Mensch ist einzigartig und bevorzugt je nach Situation und Umwelt einen bestimmten Verhaltensstil. Bei manchen Menschen entstehen Spannungen und Unwohlsein, wenn unterschiedliche Persönlichkeiten und damit auch unterschiedliche Verhaltensstile aufeinander treffen.
Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie ihren bevorzugten Verhaltensstil anwenden können. Um ihnen mehr gerecht zu werden, müssen wir anpassungsfähiger werden, uns also auf die Bedürfnisse einer Person oder Situation einstellen, um Missverständnissen vorzubeugen.
Wenn wir mit anderen Menschen zusammenarbeiten, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir alle unterschiedlich sind und dass es deshalb nötig ist, sich an seine Mitmenschen bis zu einem gewissen Grad anzupassen, damit ein harmonisches Miteinander möglich ist. Sich an das Verhalten anderer und seiner Mitwelt anzupassen stellt keine natürliche, sondern eine durchaus erlernbare Fähigkeit dar. Die Entwicklung der Menschheit hat schließlich eindrucksvoll gezeigt, dass derjenige dauerhaft am erfolgreichsten ist, dem es gelingt, in Übereinstimmung und Harmonie mit seiner Umwelt zu leben.
Wenn Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Teamkollegen, Partner und Kinder richtig eingehen, können sich Ihre sozialen Beziehungen, das betriebliche oder familiäre Klima und Ihre gemeinsamen Erfolgserlebnisse ganz entscheidend verbessern.
Mit diesem Buch wollen wir Sie dazu motivieren, sich vor allem mit denjenigen Mitmenschen aus Ihrem beruflichen und privaten Umfeld einmal näher zu beschäftigen, die einen ganz anderen Verhaltensstil haben als Sie selbst.
Bei dieser Entdeckungsreise wünschen wir Ihnen viele „Aha-Erlebnisse“ bezüglich Ihrer eigenen Persönlichkeit, neue Erkenntnisse über menschliche Verhaltensweisen und viele konkrete Ansatzpunkte für ein besseres Miteinander in Ihrer täglichen Praxis.
Viel Spaß bei der Umsetzung.
PS: Zugunsten einer leichteren Lesbarkeit haben wir uns in unseren Formulierungen grammatikalisch auf die männlichen Formen beschränkt, also etwa „der“ Partner. Selbstverständlich sind aber auch unsere Leserinnen in gleicher Weise angesprochen.
Die Tiere, die etwas Bedeutendes tun wollten
„Eines Tages beschlossen die Tiere, dass sie etwas Bedeutendes tun wollten, um die Probleme der Welt zu lösen. Deshalb organisierten sie eine Schule. Es gab Unterrichtsfächer wie Laufen, Bergsteigen, Schwimmen und Fliegen. Um diese Schule einfacher organisieren zu können, sollten alle Tiere an allen Fächern teilnehmen.
Die Ente
Die initiative Ente zeigte im Schwimmunterricht eine außerordentliche Begabung, ja, sie war zu ihrer Freude sogar besser als der Schwimmlehrer. Sie machte aber nur recht langsame Fortschritte beim Fliegen und war nicht nur im Klettern, sondern auch im Lauftraining sehr schlecht. Da sie beim Laufen so schlecht abschnitt, musste sie das Schwimmen aufgeben und nachmittags länger
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