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Duestere Vorzeichen

Duestere Vorzeichen

Titel: Duestere Vorzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Burban
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wie dieser ganze Krieg, rief er sich in Erinnerung.
»Außerdem soll diese Einheit speziell für den Kampf gegen die Ruul gedrillt und ausgebildet werden. Nicht nur auf deren Bekämpfung, sondern auch auf Informationsbeschaffung über ihre Kultur, Gesellschaft, Herkunft. Alles, was man braucht, um die Ruul zu verstehen. Nur wenn man den Feind kennt, kann man ihn auch besiegen.
Auf lange Sicht soll auf jedem größeren Kriegsschiff – angefangen bei Trägern, über Schlachtschiffen bis hin zu Schlachtträgern – mindestens ein Team der neuen Einheit stationiert werden, um im Notfall eingreifen zu können.«
David nickte. »Ein ehrgeiziges Ziel.«
»Das ist es ganz zweifellos. Ein ehrgeiziges Ziel für einen ehrgeizigen Offizier, der sich einen guten Namen gemacht hat.«
»Ich verstehe zwar die Notwendigkeit einer solchen Einheit. Nur was soll ich dabei tun?«
»Wir wollen, dass Sie sie leiten.«
David sah den Mann an, als könnte er nicht glauben, was dieser gerade ausgesprochen hatte. Auf Anhieb vielem ihm ein Dutzend oder mehr Offiziere ein, die für diese Art Aufgabe besser qualifiziert waren als er.
»Warum ich?«
»Sagen wir mal so, Sie haben einiges geleistet und ein paar hohe Offiziere sind auf Sie aufmerksam geworden. Nicht zuletzt durch Ihre Aktionen auf der Lydia. Ich will Sie zwar nicht ködern, Major, aber mit dem neuen Posten, wäre auch eine Beförderung zum Lieutenant Colonel verbunden.«
David stockte der Atem. Man wollte ihn für den Aufbau einer neuen Einheit, die direkt dem MAD-Chef und danach nur noch dem Präsidenten unterstellt war? Dadurch war er Teil einer sehr kleinen Befehlskette. Das Angebot als interessant zu bezeichnen, traf es nicht ganz genau. Der Begriff Versuchung passte da weit eher.
»Verstehen Sie mich nicht falsch, Major. Ihr Leben wird dadurch nicht einfacher. Im Gegenteil. Sie übernehmen die Leitung der Einheit zuzüglich zu Ihren bisherigen Pflichten. Sie sind immer noch Agent des Militärischen Aufklärungsdienstes und das werden Sie auch in vollem Umfang bleiben. Also – was denken Sie?«
Davids Antwort hatte bereits festgestanden, als MacKenzie erwähnt hatte, dass diese Einheit speziell dem Kampf gegen die Ruul dienen sollte. So eine Gelegenheit bot sich nur einmal im Leben. Er sah dem General fest in die Augen und sagte: »Ich akzeptiere.«
MacKenzie lächelte und reichte ihm die Hand. »Lieutenant Colonel Coltor! Willkommen bei den ROCKETS.«
     
     
ENDE
     
     

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