Dunkle Obsession
Eindruck haben, als würden sie von ihrem gegenseitigen Verlangen verzehrt. Es war eine pervertierte, dunkle Obsession, die sie meistens vor der Außenwelt geheim hielten.
»Ich wusste nicht, dass es sich so entwickelte«, flüsterte Annabel, als sie und Matthew aus dem Zimmer gingen, dicht gefolgt von Sheba, Amanda und Luke. Die Tür wurde von Michael, dem Lakai, geschlossen.
Vergessen von allen, seit sie seine Dienste nicht mehr brauchten, war Michael entschlossen, bis zum bitteren Ende zu bleiben, weil er sich sagte, dass das junge Paar, das inzwischen verschlungen auf dem Boden lag, jemanden aus dem Haushalt brauchten, dem sie vertrauen konnten. Nach all den Dingen, die er gesehen hatte, schloss er, dass er dieser vertrauenswürdige Mann sein würde.
»Ich hatte von Gerüchten gehört, die in diese Richtung zielten«, sagte Matthew. »Aber es ist ganz anders, wenn man eine solche Szene mit eigenen Augen sieht. Übrigens, ich kann mir nicht vorstellen, dass Crispian irgendjemanden heiraten wird. Glaubst du daran?«
Annabel schüttelte den Kopf. »Wie könnte er? Sie werden nie frei voneinander sein, und sie werden sich auch nicht trennen, ob er nun heiratet oder nicht. Schlimm wäre es nicht, weil sie ja keine Blutsverwandte sind. Es ist nur Geld, oder das fehlende Geld, was ihnen entgegensteht.«
»Geld, das die Familie braucht, damit sie Leyton Hall erhalten kann«, schlussfolgerte Matthew.
»Crispian und Tania werden wahrscheinlich ihr ganzes Leben hier verbringen und ihrer sexuellen Leidenschaft frönen«, sagte Luke lachend. »Es wird mit ihnen erst zu Ende sein, wenn ihnen das Dach auf den Kopf fällt.«
Ende
Weitere Kostenlose Bücher