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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und
bildeten helle Farbtupfer. Die Kapelle stand mitten in einem kleinen Hain. Sie
war von innen erleuchtet, sodass Byron die Buntglasfenster in all ihrer
Farbenpracht sehen konnte. Ein leichter Wind, der den Geruch und den Geschmack
der See mitbrachte, strich über sein Gesicht und kühlte seine Haut. Er atmete
tief ein und freute sich darüber, dass Antonietta einen Ort gewählt hatte, der
der Natur und damit seiner Welt so nah war. Die drei Männer gingen durch den
Garten zu dem Eingang, der sie direkt zum Altar führen würde.
    Byron trat in Begleitung von
Jacques und Vlad durch die Seitentür ein. Hunderte Kerzen ließen das Innere der
Kapelle in hellem Licht erstrahlen.
    Sie waren alle da. Ihre
Familie. Seine Familie. Die Menschen, die ihm ans Herz gewachsen waren. Franco
mit Vincente und Marguerite. Eleanor saß neben den beiden Kindern und flüsterte
Marguerite etwas ins Ohr. Diego saß bei seinen kleinen Kindern und starrte
verzückt Tasha an, die bereits mit Marita am Altar stand und auf die Braut
wartete. Paul und Justine hielten einander an den Händen. Byron stellte zu
seiner Genugtuung fest, dass Shea dicht neben Josef saß und irgendetwas zu ihm
sagte, das das boshafte, durchtriebene Grinsen von seinem Gesicht wischte.
Byron wurde warm ums Herz, als er sie alle zusammen vor sich sah.
    Musik erklang, aber Byron
konnte nur das wilde Hämmern seines Herzens hören. Er stand mit verschränkten
Händen da und wartete. Man hörte ein leises Rascheln vom Eingang der Kapelle.
Ein zweites Herz schlug in einem Takt mit seinem. Er wandte den Kopf, und alle Gäste
erhoben sich.
    Antonietta stand am anderen
Ende des Mittelgangs, eine behandschuhte Hand in Don Giovannis Armbeuge gelegt.
Sie trug ein Kleid aus kostbarer italienischer Spitze, das sich an ihre
verführerischen Kurven schmiegte und in anmutigen Falten bis zu ihren Knöcheln
herabfiel. Ihr üppiges Haar war zu einem kunstvollen Knoten hochgesteckt, aus
dem feine Ringellöckchen in Stirn und Nacken fielen. Sie sah ihn direkt an und
lächelte.
    Sein Herz setzte für ein paar
Schläge aus, und sein Atem stockte ihm in den Lungen. Einen Moment lang war er
überzeugt, dass erträumte. Sie konnte nicht wahr sein. Konnte nicht ihm
gehören. Musik erfüllte die ganze Kapelle. Byron sah Antonietta tief in die
Augen. Die Zeit stand still, und die Erde hörte auf sich zu drehen. Er spürte
Jacques Hand auf seinem Ann und stellte fest, dass er im Begriff gewesen war,
zu ihr zu gehen. Und dann kam Antonietta auf ihn zu. Sein laut klopfendes Herz
fand zu seinem normalen Rhythmus zurück, Luft strömte durch seine Lungen.
    Jacques! Hast du den Ring? Byron hatte heimlich viele
Stunden damit verbracht, den perfekten Ring für Antonietta anzufertigen, aus
Rubinen und Brillanten und in einer alten Technik sehr filigran gearbeitet. Die
geflochtene Fassung war einzigartig und wie geschaffen für Antoniettas sensible
Fingerspitzen. Fühlen war für sie wichtiger als sehen, und er hatte den Ring
in der Hoffnung entworfen, ihr damit eine besondere Freude zu machen.
    Jacques klopfte seine
Taschen ab, machte ein betroffenes Gesicht und lachte dann leise. Natürlich habe ich den Ring,
du Dummkopf. Shea würde meinen Kopf fordern, wenn ich ihn vergessen hätte.
    Ich höre zu, erinnerte Antonietta die
beiden lächelnd.
    Ich auch, fügte Shea hinzu.
    Byron trat vor, um seine Braut
in Empfang zu nehmen. Don Giovanni küsste seine Enkeltochter und legte ihre
Hand in Byrons. »Ich übergebe sie deiner Obhut.«
    »Und sie wird bei mir immer gut
aufgehoben sein«, versprach Byron feierlich.
    Er drehte sich zusammen mit
Antonietta zum Altar um und schaute den Priester an. Sein Herz ging über vor
Freude. Er hatte die Gefährtin seines Lebens gefunden, eine mutige und
leidenschaftliche Frau, die für alle Zeiten an seiner Seite sein würde.
    Die Trauungszeremonie war
feierlich, und die Worte des Priesters gingen Byron zu Herzen. Er wusste, dass
es richtig war, dass sie auf die Art ihres Volks heirateten. Sie vereinten zwei
Welten, und jede davon war gleich wichtig. Mit klarer Stimme sprach er
feierlich sein Ehegelübde. Antoniettas Stimme war leise und strich wie eine
Liebkosung über seine Haut.
    »Ich liebe dich, Byron
Justicano. Ich werde dich immer lieben«, hauchte Antonietta, als er den Ring
auf ihren Finger steckte.
    Der Priester erklärte sie zu
Mann und Frau.
    Byron neigte, den Kopf, als sie
ihm ihr Gesiecht zuwandte. Der Ausdruck von Liebe auf ihrem Gesicht war so
tief, dass es

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