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Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd , Mathilde Madden , Portia Da Costa
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Ich vergesse immer, dass andere Leute warmblütiger sind als ich.« Zack sah konzentriert auf die Straße. Hätte Teresa es nicht besser gewusst, sie hätte glauben können, dass er ihrem Blick auswich. Ob er selbst auch unanständige Gelüste hegte?
    Aber das war Unsinn. Zack war immer der perfekte, beherrschte Gentleman. Leider.
    Stirnrunzelnd griff Teresa nach der Fensterkurbel. Irgendetwas hatte Zack aber heute Abend. Er war anders. Merkwürdig. Gar nicht er selbst, der sonst so still und gelassen war. Und sein schöner, rosiger Mund war zu einem Lächeln verzogen, das aussah, als amüsiere er sich über einen besonders makabren Scherz. Teresa betrachtete sein vollkommenes Profil, und mit einem Mal drehte er sich mit einem wärmeren, weniger zwiespältigen Lächeln zu ihr um, als hätte er ihre Verwirrung gespürt.
    Eine Sekunde später galt seine ganze Aufmerksamkeit wieder der Straße, und jetzt war es an Teresa, frustriert die Lippen aufzuwerfen.
    Wenn du dich nicht auf diese Art für mich interessierst, warum hast du dich dann so sexy zurechtgemacht, Zack?
    So hatte sie Zack noch nie gesehen, so vollkommen erwachsen und perfekt gepflegt. Statt seiner üblichen dunklen Jeans und schlabbrigen Hemden, die aussahen, als stammten sie aus einer Kostümkiste, trug er zur Abwechslung einen richtigen Anzug und ein schickes Hemd. Beides war von einem dunklen Mitternachtsblau und sah zu seiner blassen Haut und seinem schwarzen Haar atemberaubend aus. Dieser zurückhaltende, formelle Look ließ einen Mann, der von Natur aus dramatisch wirkte, noch dramatischer aussehen. Er hatte auch sein ungezähmtes Lockenhaar nach hinten frisiert, was den Eindruck düsterer Gothic-Eleganz unterstrich.
    Eine witzige Bemerkung über Graf Dracula wollte sich auf ihre Lippen schleichen, doch bevor sie sie aussprechen konnte, überfiel sie ein seltsames Schwindelgefühl. Sie drückte die Handknöchel an den Mund und unterdrückte ein neues Aufkeuchen, und die ganze Zeit über kämpfte sie mit dem Eindruck, in dem Wagen aufwärts zu schweben, als befände sie sich in einer Weltraumkapsel.
    Bilder huschten vor ihr vorbei wie Filmeinstellungen. Und sie war der Star und erlebte den Film aus erster Hand.
    Zack küsste sie, berührte sie und drückte sie an seinen ungezügelten, erregten Körper. Sein Mund lag an ihrem Hals. Sie spürte dort einen stechenden Schmerz, aber es war eine süße Qual, die Lust zwischen ihren Schenkeln auslöste. Und als das Stechen verging und die Lust größer wurde, hob Zack das Gesicht und sah sie an.
    Seine Augen waren nicht mehr grünblau, sondern von einem wilden, glühenden Rot – Scharlachrot, das zu dem Blut auf seinen Lippen passte.
    »Geht’s dir auch gut, Liebes?«
    Nein, es ging ihr gar nicht gut.
    Das war nicht nur eine flüchtige erotische Fantasie von Zack als Vampir gewesen. Es hatte sich mehr wie eine Erinnerung angefühlt, nicht wie eine Fantasie. Sie spürte es in ihrem Geschlecht.
    Und an ihrem Hals .
    Ihre Fingerspitzen huschten zu der Stelle, wo der rote Fleck gewesen war. Sie hatte ihn als nervöses Erröten abgetan, aber was, wenn er etwas anderes gewesen war? Und was, wenn dieser leichte Schwindelanfall gestern in der Küche nicht nur daran gelegen hatte, dass sie hungrig war?
    Reiß dich zusammen, mahnte Teresa sich. Zack ist dein Freund und dein Mitbewohner, und du schwärmst für ihn, weiter nichts. So etwas wie Vampire gibt es gar nicht, und du hast ihn nicht einmal geküsst. Woher sollte also bitte ein Knutschfleck kommen?
    »Teresa? Alles in Ordnung?«
    Seine sanfte Stimme holte sie mit einem Ruck in die Realität zurück, in der es Autofahrten und bevorstehende Hochzeiten gab.
    »Mir geht’s gut, danke … War nur ein bisschen weggetreten. Geht mir immer so, wenn ich im Auto sitze.«
    Wieder schaute sie zur Seite, und ihre Blicke trafen sich. In Zacks blauen Augen stand ein vorsichtiger, argwöhnischer Ausdruck, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte.
    »Wenn du magst, können wir eine Weile anhalten. Wir kommen bald an eine Raststätte.«
    Er versuchte, nett zu sein, und das Angebot war verlockend. Der plötzliche Stimmungswechsel im Wagen von träumerischer Sinnlichkeit zu einer Spannung, die fast mit Händen zu greifen war, bereitete ihr Unbehagen. Aber sie waren ohnehin bald da, und dann konnte sich jeder von ihnen auf sein Zimmer zurückziehen … und hatte wieder seinen Freiraum.
    »Nein, danke. Lass uns einfach weiterfahren, ja?«
    »Okay. Gute Idee.« Er schaltete in einen

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