Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)
scharfe Gegensatz zwischen ihren warmen Lippen und seinem kühleren Mund ließ sie in einer Erregung zittern, die über Sex hinausging; eine seltsame Stimulation, die sie nicht begriff.
Auch Zacks Zunge war kühl. Kühl, kühn, gierig und undiszipliniert. Der Kuss hatte etwas Ungeschicktes, Ungeübtes, das ihr Blut singen ließ und ihr die Knie weich machte.
Sie schlang die Arme um ihn, kroch in die Umarmung hinein, saugte an seiner süßen, kühlen Zunge und presste den Leib an ihn; erregte ihn unverhohlen. Der Druck war stark und ungezähmt, und sie konnte nicht genug davon bekommen. Es war, als versuche ihr Körper, in ihn hineinzukriechen und ihm noch näher zu kommen, als es durch bloßen Hautkontakt möglich war.
Kurz zuvor hatte Zack noch Zweifel angemeldet, aber jetzt waren sie vergessen. Er drückte sein Becken an sie und ließ seine harte Erektion an ihrem weichen Körper kreisen. Aus seiner Kehle stieg ein Knurren auf, das sie erwiderte, während sie sich wiegte und gegen seinen Schwanz presste.
Ich wusste, dass du mich begehrst. Ich wusste es einfach.
Sie jubelte lautlos, aber sie konnte erkennen, dass Zack ihren Gedanken gelesen hatte. Er packte in ihr Haar und zog ihren Kopf zurück, und dann verließen seine Lippen ihren Mund und glitten über ihre Wange, an ihrem Kiefer entlang und zu ihrem Hals.
Seine Berührung und sein Geschmack waren köstlich. Sein Atem, der auf ihren Lippen verweilte, duftete beinahe, als sie mit der Zunge darüber strich. Ihr Mund fühlte sich wie zerquetscht an, obwohl ihr Kuss nur ein paar Sekunden gedauert hatte.
Zacks Lippen fühlten sich auf ihrer Haut wie weicher Flaum an, als er sie mit magischer Leichtigkeit und behutsam erkundete. Wieder spürte sie diese schwer zu fassende Zurückhaltung in ihm, einen Ausdruck von Vorsicht und mangelnder Erfahrung. Kurz zuvor war er wild und leidenschaftlich gewesen, doch jetzt hielt er sich zurück.
Sie fuhr mit den Händen unter sein Jackett und ließ sie an seinem Rücken hinabgleiten, bis sie seine festen männlichen Pobacken erreichte. Dann umfasste sie die wunderbar muskulösen Hügel und drückte ihn an ihren Leib.
Wieder knurrte er, tiefer dieses Mal. Es klang wie ein barbarischer Laut aus einer anderen Welt und schien in dem kleinen Raum zu hallen wie in einer Kathedrale. Absolut eigenartig, aber es brachte sie nur dazu, sich an ihn zu schmiegen. Und dann selbst zu stöhnen, als er den Mund an ihrem Hals öffnete.
Teresa spürte seine Zunge, die suchte, leckte – und dann seine scharfen, harten Zähne auf ihrer Haut. Bei dem Gefühl zog sich ihr Geschlecht unwillkürlich zusammen. Sein Mund war kalt, und doch war es der heißeste, erregendste Lustmoment, den man sich nur vorstellen konnte.
»Bitte … Bitte …«, hörte sie sich selbst flehen und neigte den Kopf nach hinten, damit er ihren Hals besser erreichen konnte.
Sie drückte ihr Geschlecht gegen ihn, um ihren Druck zu lindern und ihre Aufforderung zu unterstreichen.
Und dann spürte sie es.
Winzige, scharfe, spitze Zähne durchdrangen die Haut an ihrem Hals, ein kleiner Biss. Er schmerzte, brachte sie aber dazu, mit den Hüften zu zucken, sich heftiger zu wiegen und noch engeren Kontakt zu suchen. Ihr ganzer Körper glühte und schrie lautlos danach, sich nackt an ihn zu schmiegen.
»Nein!«
Zacks Schrei war ohrenbetäubend. Teresa schwankte, den Rücken an die Tür gedrückt, an der sie sich abstützte, um nicht zu fallen.
Zack stand – unerklärlicherweise – auf der anderen Seite des Raums an dem großen Bücherschrank voll ledergebundener Wälzer. Sein dunkel gekleideter Rücken war aufs Äußerste angespannt, und die blassen Hände, die an seinen Seiten herabhingen, waren zu Fäusten geballt.
Er war hier, und jetzt ist er dort. Was ist passiert?
Erst hat er mich geküsst, und jetzt kann er mich nicht ansehen. Was habe ich getan?
»Was ist los, Zack? Was hast du? Habe ich dich zu sehr bedrängt?« Sie wollte zu ihm gehen, aber er vollführte eine abrupte Geste, als hätte er es gesehen. Die Luft zwischen ihnen schien zu summen wie ein äußerlicher Ausdruck dieses seltsamen inneren Phänomens, dass sie zuvor einem Problem mit ihrem Ohr zugeschrieben hatte. »Es tut mir leid … Normalerweise benehme ich mich nicht wie eine Schlampe … Ich dachte, du wolltest mich …«
»Das tue ich auch«, sagte er mit leiser, gequälter Stimme. »Ich begehre dich mehr, als du überhaupt ahnst, auf eine … Weise, die du nicht verstehen
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