Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)
sie auf. Die Düfte der Nacht waren kühl und frisch und berauschend süß, aber nicht annähernd so schwindelerregend wie der köstliche Duft von Teresas Parfüm und der zarte, aber durchdringende Geruch ihres Geschlechts.
»Hoffentlich verlaufen wir uns nicht.« Im Gehen sah sie zu ihm auf, und ihr Gesicht schimmerte im Licht des gerade aufgegangenen Mondes. »Oder kannst du fliegen, über die Hecken sehen und den Rückweg finden?«
Trotz allem amüsiert schüttelte Zack den Kopf.
»Noch so ein Mythos aus Legenden und Filmen.« Er drückte ihre Finger und hätte beinahe laut aufgestöhnt, weil schon der einfache Hautkontakt ihn so erregte. Seine Eckzähne hatten sich nur durch das Halten ihrer Hand gefährlich verlängert. »Ich kann nicht fliegen, und ich kann auch keine andere Gestalt annehmen. Du wärst erstaunt, wie normal die meisten Vampire sind.«
»Nichts mit Fledermäusen, Wölfen oder grünem Nebel?«
»Glücklicherweise nicht.«
Sie zuckte die Achseln, und bei dem leichten, kaum wahrnehmbaren Anheben ihrer Brüste lief es ihm ruckartig wie Quecksilber durch die Adern. Alles, was sie tat oder sagte, alles an ihrem Anblick erregte ihn. Er wollte gerade stehen bleiben und darauf bestehen, dass sie ins Festzelt zurückkehrten, als sie eine Ecke umrundeten und in das Zentrum des Labyrinths traten. Die Steinbänke standen schweigend und irgendwie anklagend um den dunklen Teich herum, an dem er sich letzte Nacht von seiner Leidenschaft erleichtert hatte.
Teresa keuchte auf.
»Das ist so wunderschön! Was für ein magischer Ort!«
Sie zog ihn voran und schaute dann in das fast schwarze Wasser.
»Es gefällt mir, dass ich dich sehen kann«, hauchte sie, drehte sich dann um und lächelte ihm zu.
Auch Zack sah ins Wasser, aber er betrachtete nicht sein eigenes schwaches Abbild, sondern Teresas klarere Spiegelung. Ihre Schultern, die ihr elegantes Kleid mit den schmalen Trägern freiließ, schimmerten im Mondschein. Vor seinen Augen zog sie den Seidenschal, den sie um den Hals trug, herunter. Abgesehen von den beiden dunkelroten Stichen von seinem Biss war ihr Hals weiß und glatt.
Der Hunger – sowohl die Gier nach Blut wie auch einfaches menschliches Begehren – tobte durch seinen Körper wie eine Flutwelle. Sein Penis wurde hart wie Eisen, und seine Reißzähne fuhren vollständig aus.
Er musste hier weg, denn er konnte nicht widerstehen. Er musste in ihr sein – und er musste trinken.
Teresa beobachtete die magische Verwandlung. Zacks Augen schimmerten blutrot, und die Spitzen seiner weißen Zähne glänzten im Mondschein. Ein furchteinflößendes und doch köstliches Gefühl von Schwäche und Sehnsucht hüllte sie ein. Sie wusste, dass es von ihm stammte, doch sie vermutete, dass er es eher unbewusst als absichtlich ausstrahlte.
Doch darauf kam es nicht an, ihr Körper sang vor Begierde und Sehnsucht. Ihre Haut prickelte, besonders um die Bissmale, und zwischen ihren Beinen zerschmolz ihr Geschlecht und wurde nass vor ungehemmter Erregung. Mühelos und ohne es bewusst zu wollen, presste sie sich an Zacks ganzen Körper, zupfte an seinem Kragen und legte die Lippen an seinen kühlen Hals, als könne ihn das dazu bewegen, ihr die gleiche Liebkosung zu schenken.
Sie spürte seine große Kraft, und wie er sie gebrauchte, um gegen sie anzukämpfen und sie zurückzustoßen, aber die Kraft und Stärke, die in ihr aufwallten, kamen seiner fast gleich. Seufzend schlang sie die Arme um ihn, öffnete den Mund über seinem Hals und kostete den herrlichen Geschmack seiner Haut.
»Teresa, nein!«, stöhnte er, aber in seiner leisen Stimme klang Resignation und eine Wollust, die er unmöglich verbergen konnte. All diese Monate mit ihr hatte er sich zurückgehalten, und davor all die Jahrzehnte, in denen er sich von den Menschen ferngehalten hatte, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen. Jetzt war es, als breche sich ein Berg angestauter Gefühle Bahn, eine Naturgewalt, die man weder aufhalten noch ablenken konnte.
Er umschlang sie fester, und als sie die Arme um seinen Hals legte, umfasste er ihre Hinterbacken, hob sie hoch und rieb sie an seiner harten Erektion. Sie spürte, wie ihre Füße sich aus dem Gras hoben und er sie mühelos festhielt, sodass sie fest gegen seinen ganzen Körper gepresst wurde.
»Wir dürfen das nicht, Teresa, wir dürfen nicht …«
Ein letzter Versuch.
»Aber doch, wir müssen«, schnurrte sie und wand sich schlangengleich an ihm.
Einen Moment lang verschwamm ihre
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