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0685 - Planet in Angst

Titel: 0685 - Planet in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Planet in Angst
     
    Sie leben unter dem Eis – und fürchten die Bewohner des dritten Planeten
     
    von H. G. Francis
     
    Im Frühling des Jahres 3460 terranischer Zeitrechnung existiert das Solare Imperium nicht mehr als politische Konstellation-und zwar seit dem Tag, da Terra und Luna, mit dem größten Teil der Solarier „an Bord", die Flucht durch den Sol-Transmitter antraten.
    Der Planet und sein Trabant rematerialisierten nicht, wie vorgesehen, in einer abgelegenen Region der Galaxis, sondern sie landeten in einem völlig fremden Kosmos, dessen erste Erkundung sich für die Terraner als sehr gefahrvoll und abenteuerträchtig erwies, wie die Erlebnisse mit den Feuerfliegem, Zeus, dem Rieseninsekt, und den Ploohns klar aufzeigten.
    Doch ebensowenig wie die in der Galaxis zurückgebliebenen Terraner unter Atlans und Julian Tifflors Leitung ihren Kampf gegen Leticron und die Laren, die neuen Herren der Galaxis, aufgeben, ebensowenig lassen sich die im „Mahlstrom der Sterne" gestrandeten Solarier unter Perry Rhodans Führung beirren.
    Sie versuchen weiterhin mit aller ihnen zu Gebote stehenden Hartnäckigkeit, ihre Position im unbekannten Kosmos zu bestimmen und ihre neue Umgebung zu erkunden.
    Und so stoßen die Einsatzkommandos der von Roi Danton geleiteten MARCO POLO'Expedition auf zwei Welten, deren Bewohner einander fürchten und hassen, obwohl gar kein Grund dazu vorliegt Die Mutanten der MARCO POLO versuchen ihr Bestes, den so ungleichen Völkern der beiden Welten den Frieden zu bringen. Doch im Falle von Stiemond haben sie es schwer, denn Stiemond ist ein PLANET IN ANGST...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reelahg Layzot - Ein Biologe vom Planeten Stiemond.
    Seem Allag - Layzots Assistent.
    Roi Danton - Leiter der MARCO POLO-Expedition.
    RasTschubai , Fellmer Lloyd und Gucky - Die Mutanten bekommen alle Hände voll zu tun.
    Der Hohe Achmil - Ein Phäbäer, der vom Mißtrauen beherrscht wird.
    Cschmohrt - Ein Ploohn in Gefangenschaft der Terraner.
     
     
    1.
     
    „Vorsichtig", rief Reelahg Layzot. „Bei Emper Had - seien Sie vorsichtig."
    Die Ingenieure unterbrachen ihre Arbeit.
    „Machen Sie sich keine Sorgen", sagte einer. „Zum einen sind die Sammler praktisch unzerstörbar. Bedenken Sie, für welchen Einsatz sie vorgesehen sind. Zum anderen gehen wir kein Risiko ein."
    „Natürlich nicht", erwiderte Layzot. Er fuhr sich mit beiden Händen über den rostbraunen Pelz, der seinen Schädel bedeckte. „Ich bin nur etwas nervös. Ich werde Sie nicht mehr stören."
    Der Biologe wandte sich um und entfernte sich von den Röhrenwaggons des Zuges, der die drei schweren Spezialfahrzeuge aufnehmen sollte. Und er fürchtete auch jetzt noch, daß die Expedition im letzten Moment aufgehalten werden würde. Deshalb trieb es ihn voran. Er wollte allen Dingen ausweichen, die ihm unter Umständen noch in die Quere kommen konnten. Leider hatte er nicht vermeiden können, daß diese Bahnstation für das Verladeunternehmen ausgewählt wurde.
    Als er sich fünfzig Schritte von den Waggons entfernt hatte, drehte er sich um. In diesem Moment hörte er die Rufe und die Schritte einer großen Gruppe von Phäbäern, die sich ihm näherten. Erschreckt fuhr er herum. Die Männer und Frauen rasten die Rolltreppen herab und stürzten sich auf ihn. Sie rannten zu den Sammlern hinüber, schlugen die Ingenieure nieder und besetzten die Fahrzeuge. Bevor Layzot überhaupt begriff, was geschah, war schon alles wieder vorbei. In einem letzten Akt der Verzweiflung kämpfte er gegen die beiden Männer an, die ihn hielten, aber er konnte sie nicht abschütteln.
    „Was haben Sie vor?" fragte er erregt. „Was soll das alles?"
    Über die Treppe kam ein Mann mit fahlgelbem Pelzkleid herab.
    Layzot erkannte Aynet sofort. Der Aggressive hatte sich rasiert, so daß die Nase sichtbar war, die sonst tief unter dem Pelz versteckt lag. Unwillkürlich versteifte Layzot sich bei diesem Anblick. Er war schockiert über die Schamlosigkeit, mit der Aynet die Membranen sehen ließ, die dazu dienten, die Nasenlöcher bei allzu großer Kälte zu verschließen.
    Aynet blieb vor ihm stehen und blickte ihn an.
    „Guten Morgen, Akty", sagte er. „Es tut mir leid, daß diese Aktion Sie trifft, aber das läßt sich leider nicht ändern."
    „Sie sind verrückt", erwiderte Layzot, „aber, bitte, akzeptieren Sie, daß wir keine andere Möglichkeit der Argumentation mehr haben als diese."
    „Sie sind ein Verbrecher, und Ihre

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