Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)
nicht! Du kannst nicht in meiner Nähe bleiben. Hier ist es nicht sicher für dich.« In seinen Fingern prickelte sein Bedürfnis, sie zu berühren, besonders, als sie sich auf das Bett kniete und mit sinnlicher, herausfordernder Miene die Arme nach ihm ausstreckte. Er konnte sich nicht bezähmen, umfasste ihre Schultern und schüttelte sie sanft. »Du musst gehen, Teresa. Bitte, um meinetwillen! Ich könnte es nicht ertragen, dir wehzutun … dich zu verändern.«
»Zu spät, mein Liebster.«
Sie sprach leise, aber die Worte schienen in der Mitte des Zimmers aufzuschlagen wie ein Felsbrocken.
»Nein!«
Zack war nicht leise. Sein lauter Schrei schien von den Möbeln widerzuhallen.
Teresa lächelte ihn an. Ein scharlachroter Ring umgab die Iris ihrer schönen Augen. Ihre hübschen weißen Zähne wirkten unregelmäßig, denn ihre Eckzähne waren leicht zugespitzt.
»Aber du hast nicht von mir getrunken.«
Er umfasste ihr Kinn und ließ den Daumen behutsam über die Spitzen ihrer Fangzähne gleiten. Sie waren rudimentär und nur leicht spitz, noch keine richtigen Vampirzähne.
Trotzdem.
»Ich habe ein wenig von deinem Blut auf meinen Fingerspitzen gekostet. Nachdem ich dir über den Rücken gekratzt hatte.«
Rasch durchkämmte Zack sein Gedächtnis und ging alle Überlieferungen durch, die er selbst nach seiner Verwandlung studiert hatte. Wenn sie nur ein paar Tropfen getrunken hatte, konnte sie noch zurück. Sie konnte trotzdem normal bleiben und ein menschliches Leben führen. Wenn sie sich von ihm fernhielt und kein Blut mehr trank.
»Bitte, Teresa, du musst fort. Wenn du in meiner Nähe bleibst, wird der Drang nur noch stärker werden … und ich werde dir nicht widerstehen können.«
»Wessen Drang? Meiner oder deiner?«
»Kommt es darauf an? Bitte, meine Liebste, geh einfach!«
Aber ihr Blick war klar, trotz des Rots in ihren Augen. Er spürte ihre Intelligenz, ihren Willen und das vollständige Wissen darum, was vor ihr lag. Und sie wollte es.
Vor allem las er Liebe in ihrer Miene.
»Ich kann nicht gehen, Zack.« Sie schlang die Arme um ihn. »Ich liebe dich. Ich muss bei dir sein.«
Ein letztes Mal stieg der Drang, ihr die Freiheit zu schenken, in ihm auf.
»Und was, wenn ich dich nicht liebe?«, verlangte er zu wissen und versuchte erfolglos, sie abzuschütteln. Aber sie war bereits viel stärker als früher. Sie lachte leise und schmiegte ihr Gesicht und ihren Körper an ihn.
»Du magst ein Vampir sein, Zack, aber du bist ein schlechter Lügner.« Sie zog sein Hemd auf. »Und ich habe bereits … nun, Kräfte.«
Wieder küsste sie ihn und strich mit der Zunge über sein Schlüsselbein.
»Es nützt nichts, wenn du mir sagst, du liebst mich nicht, weil ich weiß , dass es so ist!«
Ah, aber du fühlst dich so gut an!
Teresa lächelte an Zacks kühler Haut, während sie darauf wartete, dass er die Wahrheit eingestand. Er sagte nichts, aber seine Arme schlossen sich um sie. Bei der Empfindung, umschlossen und geliebt zu sein, schwanden ihr die Sinne. Es war ein altmodischer Ausdruck, den sie vor ihrer Begegnung mit ihm nie verwendet hätte, aber er war der Einzige, der genau passte.
»Doch, ich liebe dich.« Seine Stimme klang leise und klar, aber sie erkannte, was ihn dieses Geständnis kostete. »Ich liebe ich … und will für immer mit dir zusammen sein.« Er umschlang sie fester und legte den Kopf zurück, als suche er im Himmel nach Erleuchtung.
»Was ist dann das Problem, Zack?« Sie rieb das Gesicht an seiner marmorkühlen Haut und genoss ihre glatte, seidige Struktur, den Umstand, dass sie niemals schlaff werden, niemals hängen oder im Alter fahl werden würde. Liebte die einfache Freude, ihn zu spüren.
Seine Hand legte sich auf ihr Haar und streichelte es sanft.
»Aber für immer heißt genau das, meine Liebste. Für immer. Bis in alle Ewigkeit.« Ein heftiger Schauer erfasste ihn. »Und wenn du dich dafür entscheidest, wirst du nie wieder die Sonne sehen. Und in ein paar Jahren werden deine Freunde, deine Familie … nun ja, auch wenn sie sich nur fragen, warum sie dich kaum noch über Tag sehen, werden sie doch irgendwann bemerken, dass du nicht älter wirst.«
Er schob sie von sich weg und schaute ihr in die Augen. Teresa sah, dass seine Augen gerötet waren, und spürte mit ihren bereits schärferen Sinnen seine Erregung. Trotz der angespannten Situation konnte er sich seines Begehrens für sie nicht erwehren.
» Du bist doch mein Freund, Zack. Ich liebe und begehre
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