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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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darunter Anakin selbst -, und ein weiterer galt als vermisst. »Ich kann Ihnen nur sagen,>das< Jaina und die anderen Überlebenden dieses Einsatzes in den letzten Wochen berichteten, einen >Ruf< aus den Unbekannten Regionen erhalten zu haben. An dem Tag, an dem sie gingen, war dieser Ruf ein Ruf nach Hilfe geworden.«
    »Und obwohl wir wissen, dass sich Tenel Ka immer noch auf Hapes befindet«, fuhr Mara fort, »scheint es wahrscheinlich, dass die andern Jedi Tekli und Tahiri sind.«
    Niemand sprach aus, dass Jainas Bruder Jacen ebenfalls einer der sieben sein könnte. Als sie das letzte Mal von ihm gehört hatten, hatte er sich irgendwo auf der anderen Seite der Galaxis befunden, bei den Fallanassi.
    »Und was ist mit Zonama Sekot?«. fragte Omas. Zonama Sekot war der lebende Planet, der zugestimmt hatte, den besiegten Yuuzhan Vong ein Heim zu sein. »Könnte der Ruf von dort gekommen sein?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Zonama Sekot hätte sich direkt mit mir in Verbindung gesetzt, brauchte er unsere Hilfe. Ich bin sicher, dass diese Sache mit der Myrkr-Mission zu tun hat.«
    Omas schwieg und wartete auf weitere Erklärungen, aber mehr wusste Luke selbst nicht.
    Stattdessen fragte der Jedi-Meister: »Was hat Mitt'swe'kleoni Ihnen gesagt?«
    Omas zuckte mit den Achseln. »Er verlangte zu wissen, wieso die Galaktische Allianz Jedi geschickt hätte - seine Worte -, die sich in einen Grenzkonflikt der Chiss einmischen. Als er erkannte, wie überrascht ich über diese Frage war. verlangte er, mit Ihnen zu sprechen.«
    »Das ist schlecht«, sagte Mara. »Sehr schlecht.«
    »Ganz meiner Meinung«, sagte Omas. »Entweder glaubt er, dass wir alle lügen...«
    »... oder er glaubt, unsere Jedi-Ritter hätten sich von uns abgewandt«, schloss Saba. »Wie auch immer, das Ergebnis wird das gleiche sein.«
    »Die Chiss werden versuchen, das Problem selbst zu lösen«, sagte Omas. Er fuhr sich durch das schütter werdende Haar. »Was wird dabei herumkommen?«
    »Unsere Jedi-Ritter können auf sich aufpassen«, sagte Luke.
    »Das weiß ich!«, fauchte Omas. »Mir geht es um die Chiss.«
    Luke spürte, dass Mara zornig wurde, aber sie entschied sich, Omas' Tonfall zu überhören und nichts dazu zu sagen. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, ihn daran zu erinnern, dass sich nicht alle Jedi als seine Untergebenen betrachteten und entsprechend behandelt werden wollten.
    »Wenn die Chiss etwas gegen sie unternehmen, werden Jaina und die anderen versuchen, die Situation zu entschärfen - zumindest eine Zeitlang«, sagte Luke. »Danach hängt alles vom Wesen des Konflikts ab.«
    »Aber sie werden nicht zögern, Macht gegen Macht einzusetzen«, fuhr Mara fort. »Das würden wir auch nicht von ihnen verlangen. Und wenn die Chiss genügend drängen, wird Jaina ihnen früher oder später eine blutige Nase verpassen.«
    Omas wurde blass und wandte sich Luke zu. »Sie müssen dem ein Ende machen, und zwar sofort! Wir können nicht zulassen, dass es Tote gibt.«
    Luke nickte. »Wir werden selbstverständlich jemanden.«
    »Nein, ich meinte Sie persönlich.« Omas wandte sich den anderen zu. »Ich weiß, die Jedi haben ihre eigene Art, mit Problemen umzugehen. Aber da Jaina Solo diese jungen Jedi-Ritter anführt, ist Meister Luke der Einzige, der sie nach Hause holen kann. Diese junge Frau ist so starrsinnig wie ihr Vater.«
    Diesmal widersprach keiner.
    Ein silberner Splitter jagte am Bug des Falken vorbei, drei Kilometer entfernt und gerade noch unterhalb der Wolken, dann verschwand er in einer Nebelbank, fast schon, bevor Han Solo klar wurde, was er gesehen hatte.
    »Hast du das mitgekriegt?« Er brauchte beide Hände, um den Falken zu steuern. Wegen der Schwaden von grauem Nebel unter grauem Himmel und den mit Ranken überzogenen Yorikkorallen-Türmen, die aus einem Wald aufragten, der aussah, als bewegte er sich, war es nicht ganz ungefährlich, Borao kartografisch zu erfassen. Es hätte sogar tödlich enden können. »Wieso ist hier ein anderes Schiff? Hast du nicht gesagt, der Planet wäre verlassen?«
    »Das ist er, mein Lieber.« Leia warf einen Blick auf die Konsole vor dem Copilotensitz, dann schüttelte sie missmutig den Kopf, als sie die Statik dort sah. »Die Sensoren können durch diese ionisierten Wolken nichts weiter wahrnehmen, aber wir wissen, was das für ein Schiff war.«
    »Und du behauptest, ich würde stets zu schnelle Schlüsse ziehen!« Trotz Hans Widerspruch verspürte sie so etwas wie Hoffnungslosigkeit. Seit das

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