Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Treffer waren so nahe, dass alle umgerissen wurden, und Luke musste noch zweimal die Macht einsetzen, um jemanden in die künstliche Schwerkraft des Nestes zurückzuholen. Der Dunst von den Treffern wurde immer dichter und blockierte die Sicht dermaßen, dass Han Tarfang und C-3PO beinahe über den Rand eines gewaltigen Schusskraters geführt hätte.
    Vielleicht einen Kilometer später blieb Luke plötzlich stehen und zeigte auf eine wogende Wolke aus Staub und zerbrochenem Spuckbeton etwa fünfzig Meter voraus. Sie strudelte in einer Konvektionsströmung und stieg stetig nach oben.
    »Wir sind da, Han.« Lukes Stimme war kratzig, aber verständlich. Dank des nun geringeren Beschusses hatte die elektromagnetische Statik nachgelassen und störte die Kommunikation über Anzugkom nicht mehr vollkommen. »Aber mach dich auf einiges gefasst - ich glaube, uns erwartet ein Empfangskomitee.«
    Tarfang blieb stehen und nahm eine trotzige Haltung ein. »Wobba jobabu!«
    »Keine Sorge«, sagte Luke. »Wir bekommen Verstärkung.«
    »Verstärkung?« Han versuchte durch den Dunst zu spähen. »Hier draußen?«
    »Mara behält uns von einem StealthX aus im Auge«, sagte Luke. »Ich glaube, sie hat unsere Helmlampen gesehen, als sie sich anschlich, um das Nestschiff anzugreifen.«
    »Sie ist in einem StealthX?«. fragte Han. »Und du willst das hier immer noch auf die harte Tour machen? Warum kann sie nicht einfach eine Schattenbombe in den Abzugsschacht werfen und verschwinden? Und war lösen unsere Notsignale aus und warten, bis uns jemand abholt.«
    »Das ist keine schlechte Idee, Han«, sagte Luke.
    Han hörte so etwas wie Zähneklappern durch das Kom.
    Luke wandte sich wieder dem Abzugsschacht zu. »Ich möchte, dass du mit den anderen redest, und dann tut ihr genau das. Es wird meine Aufgabe einfacher machen.«
    »Wie das?«, fragte Han misstrauisch. »Ich dachte, wir müssten nur den Hyperantrieb des Schiffs erledigen, und das kann Mara mit einer Schattenbombe erheblich besser als wir mit einem Lichtschwert und zwei popligen Blasterpistolen.«
    »Es gibt da eine Komplikation«, sagte Luke. »Eine, die wir mit einer Schattenbombe nicht erledigen können.«
    »Eine Komplikation?« Han drückte das Visier dicht an Lukes und sah. dass der Jedi-Meister schauderte. »Sprichst du von Lomi Plo?«
    Luke nickte. »Ich s-sollte ihr ein Ende! machen, solange ich noch die Gelegenheit habe.«
    »Ich weiß nicht, wem du hier etwas vormachen willst - bei mir funktioniert es jedenfalls nicht«, sagte Han. »Sie hat dich wieder erwischt, oder?«
    Luke seufzte. »Das bedeutet nicht, dass du bleiben sollst.«
    »Wenn du mit uns kommst, tue ich das auch nicht«, erwiderte Han.
    »Damit w-würde ich uns alle zu Zielen machen.« Luke schüttelte den Kopf. »Ich werde hierbleiben und es hinter mich bringen.«
    »Dann sind wir schon zu zweit«, sagte Han. Er drehte sich zu Tarfang und Juun um. »Was ist mit euch beiden?«
    Tarfang ließ eine Tirade zornigen Keckerns los, dann packte er Hans Gürtel fester und schüttelte den Kopf. Juun stand einfach nur da und blinzelte.
    »Nun?«, fragte Han.
    Als Juuns Miene sich nicht veränderte, tippte Han an die Seite des Helms des Sullustaners. Juun runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf.
    »Damit ist es wohl einstimmig«, sagte Han. »Juun kann nicht riskieren, mit einem angeschlagenen Korn von diesem Felsbrocken zu springen. Falls sein Notsignal auch noch ausfällt, wird er da draußen nicht lange überleben.«
    »Ich wünschte, du würdest es dir anders überlegen. Han.«
    »Ja, und ich wünschte, wir hätten eine Tasche mit Thermalzündern und ein paar Kilo Baradium«, sagte Han. »Aber diese Wünsche werden sich nicht erfüllen. Also, gehen wir.«
    Sie zogen weiter. Aber statt direkt auf den Abzugsschacht zuzugehen, umkreiste Luke ihn vorsichtig. Alle paar Meter blieb er stehen und verharrte fünf oder zehn Sekunden reglos, dann veränderte er den Kurs leicht und wurde noch langsamer.
    Schließlich bedeutete er den anderen, stehen zu bleiben. Dann schlich er weiter und spähte um die Seite eines Kühlkörpers. Han folgte ihm und sah mehrere Dutzend verschwommene käferförmige Gestalten in den klotzigen Panzern, die die Killiks als Druckanzüge trugen. Sie lauerten alle in einem Hinterhalt, immer noch in die Richtung gewandt, aus der sich Han und Luke vor ein paar Minuten genähert hatten.
    »Haltet euch bereit.« Luke nahm das Lichtschwert vom Gürtel, dann holte er die Blasterpistole aus dem

Weitere Kostenlose Bücher