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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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und brach in zorniges Plappern aus - auf das Bwua'tu in der gleichen Sprache antwortete. Dann schaute der Admiral Luke unwirsch an.
    »Tarfang versteht nicht, warum Ihr versucht, ihn und Captain Juun schlechtzumachen«, sagte Bwua'tu. »Und ehrlich gesagt, Meister Skywalker, verstehe ich das auch nicht. Ihr wart doch vor einem Moment noch sehr beeindruckt von ihnen.«
    »Captain Juun und Tarfang sind sehr aufrichtige Leute«, erwiderte Luke. »Aber das bedeutet nicht unbedingt, dass sie gute Spione abgeben würden. Sie können manchmal. äh, ziemlich naiv sein. Ich mache mir einfach Sorgen um sie.«
    Tarfang wollte widersprechen, aber Bwua'tu brachte ihn mit leisem Keckem zum Schweigen, bevor er sich wieder Luke zuwandte.
    »Mir geht es ebenso, Meister Skywalker.« Wieder schaute Bwua'tu aus dem Fenster, wo sich die Fregatten der Kampfgruppe langsam zu den Flanken bewegten. »Ich mache mir um uns alle Sorgen.«
    Luke runzelte die Stirn. Er wusste einfach nicht, wie er Bwua'tus Ansicht ändern sollte.
    Han sah Leia an, dann nickte er zum Admiral hin und zog die Brauen hoch - eine lautlose Frage, ob der Bothaner den Verstand verloren habe. Sie lächelte ihn beschwichtigend an, dann schüttelte sie knapp den Kopf.
    »Vertrauen Sie mir, Captain Solo«, sagte Bwua'tu zu Hans Spiegelbild im Fenster. »Ihre Freunde sind zu mehr fähig, als Sie denken. So ist es für gewöhnlich.«
    »Äh. ich war eher beunruhigt über Ihren Angriffsbefehl«, sagte Han. »Halten Sie das nicht für etwas verrückt?«
    »Doch«, antwortete Bwua'tu. »Aber im Augenblick sind sich diese Käfer ihrer eigenen Kraft nicht besonders sicher. Und was noch wichtiger ist: Sie sind sich auch unsicher über uns.«
    »Und das sollte lieber so bleiben«, sagte Mara anerkennend.
    »Genau«, erwiderte Bwua'tu. »Ihr Jedi habt die Pläne der Killiks durcheinandergebracht. Sie werden sich fragen, wozu Ihr sonst noch in der Lage seid, und ich habe vor, diese Zweifel auszunutzen, um sie glauben zu machen, dass sie diese Schlacht verloren haben.«
    Luke zog die Brauen hoch. »Und dann Verhandlungen erzwingen!«
    Bwua'tu warf Luke einen gereizten Blick zu. »Bestimmt nicht. Meister Skywalker. Ich erwarte, dass sie sich zurückziehen.«
    »Lind wenn sie das nicht tun?«, fragte Luke.
    »Dann habe ich mich verrechnet. wieder einmal.« Bwua'tu wandte sich an Han, »Ich habe über den Präventivschlag Ihrer Tochter nachgedacht. Nach allem, was ich höre, ist sie eine gute Taktikerin. Was, glauben Sie, würde sie tun, wenn sie
    wüsste, dass die Chiss einen Großangriff vorbereiten?«
    Hans Magen zog sich zusammen. »Wie könnte sie so etwas wissen?«
    Bwua'tu zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Aber wenn sie es wirklich wusste, war dieser Präventivschlag die Tat eines Genies. Er wird die Chiss zwingen anzugreifen, bevor sie wirklich bereit sind - oder sie laufen Gefahr, dass ihre Vorbereitungen noch heftiger unterbrochen werden. Es ist vielleicht die einzige Hoffnung der Kolonie zu überleben.«
    »Überleben?«. fragte Leia. »Sagte die Botschaft der Chiss nicht, sie wollten die Killiks nur von der Grenze vertreiben?«
    »Ja, und ihre vorherige Botschaft behauptete, sie würden das Problem den Jedi überlassen«, antwortete Bwua'tu. »Das ist das Problem mit Chiss-Botschaften - man weiß nie, ob sie die Wahrheit sagen.«
    »Moment mal«, warf Han ein. Er konnte kaum glauben, was er da hörte - oder genauer, er wollte es nicht. Wie oft würde er seine Kinder noch in den Krieg fliegen sehen? Wie oft konnte er das aushalten? »Sie glauben, dieser Krieg hat bereits begonnen?«
    Bwua'tu nickte. »Selbstverständlich. Er begann schon, bevor der Bote den Chiss-Raum verließ.« Er schaute weiter aus dem Fenster, hinter dem sich die Kreuzer der Kampfgruppe vor die Formation setzten. »Das Ironische daran ist: Ich glaube, die Chiss befürchten, wir könnten uns auf die Seite der Killiks schlagen. Diese Botschaft diente vielleicht, nur dem Zweck, uns zu beruhigen und zu verhindern, dass die Allianz etwas unternimmt, bevor es zu spät ist, die Kolonie zu retten.«
    »Das ist doch vollkommener Wahnsinn!«, sagte Han.
    »Nicht Wahnsinn, aber beängstigend«, sagte Mara erschüttert. »Was werden die Chiss denken, wenn die Admiral
    Ackbar auf der Seite der Kolonie auftaucht? Es wird ihren Verdacht nur bestätigen. Sie werden glauben, die Allianz habe den Killiks das Schiff gegeben.«
    »Genau«, sagte Bwua'tu. »Wenn ich recht habe, steht uns ein sehr interessanter Krieg

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