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Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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er. Sein Hals war völlig ausgedörrt.
    »Oh jaaa!« Mercuran seufzte, lächelte, streckte die Arme nach ihm aus, küsste ihn innig, wieder und immer wieder. Wie gelähmt ließ er sich küssen, streichelte Mercurans Haar, fühlte, wie sein Freund von Müdigkeit übermannt wurde.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Mercuran schläfrig.
    »Ja, schlaf, mein Liebling«, antwortete er. Er streichelte ihn sanft, dachte an nichts, bis er an Mercurans ruhigen Atemzügen merkte, dass er eingeschlafen war.
    Er riss die Augen auf und starrte in die graue Dunkelheit ihres Zimmers. Er war mehr als alarmiert. Da war zuerst einmal Mercurans neuer Duft. Ein Pheromon, das perfekt auf ihn abgestimmt zu sein schien. Ein Geruch, der bei ihm sofort sämtliche sexuellen Reize aktivierte. Er hatte Mercurans Sperma geschluckt und war dadurch zur Höchstleistung aufgelaufen. Er hatte überhaupt nicht anders gekonnt, als sich auf ihn zu stürzen – hatte keine Wahl gehabt.
    Langsam verstand er, was geschehen war: Das Sternentor hatte seinen Geliebten durch das Pheromon seines Duftes und sein berauschendes Sperma zu einer perfekt auf ihn abgestimmten, verlockenden Sirene gemacht.
    Das ist die kleine, ironische Retourkutsche des Sternentors, dachte er. Ich habe ihn vor seinem Durchgang mit meinen Sporen benetzt, habe ihn als mein Eigentum gekennzeichnet. Nun muss ich die Folgen dieser gutgemeinten, aber hochnäsigen, Aktion tragen.
    Er würde damit umgehen können. Er hatte die Möglichkeit, seinen Geruchssinn durch Pilzsporen zu dämpfen und es stand ihm frei, ob und wann er den Saft seines Geliebten schluckte. Nein, was ihm am meisten Sorgen bereitete, war Mercurans Hitze. Er hatte sich mit seinen Sporen gegen das heiße Quecksilber schützen können. Kein anderer war dazu fähig. Oder? Doch, zwei Männer kannte er, die es ebenfalls aushalten würden – Solutosan und Luzifer. Aber sonst niemand. Und diese beiden waren indiskutabel. Ein normaler Erdenmann war verloren – wahrscheinlich entmannt.
    Mercuran war passiv. Er würde niemals in seinem unendlichen Leben mit jemandem anderen schlafen können als mit ihm. Sie waren sexuell aneinander gekettet.
    Dieser Gedanke dörrte ihm den Hals endgültig aus. Er produzierte einige heilende Pilze und sandte sie zu den brennenden Stellen in seiner Kehle.
    Mercuran hatte wahrscheinlich nicht erkannt, was geschehen war. Hatte er die Überhitzung überhaupt bemerkt? Er wusste lediglich, dass er nun gut roch – hatte nicht verstanden, wie genau Duft und Sperma auf ihn, Terv, wirkten. Wüsste er es – würde Mercuran seine neue Macht ausnutzen? Terv war sich nicht sicher. Er beschloss, in dieser Hinsicht den Mund zu halten. Aber musste er seinen Partner nicht darüber aufklären, wie zerstörerisch er nun war? Nein, Mercuran liebte ihn und wollte mit keinem anderen Mann Sex haben. Also würde er auch dazu erst einmal nichts sagen. Vielleicht, später, bei Gelegenheit.
    Tervenarius schloss erschöpft die Augen und ließ den Kopf ins Kissen sinken. Das Sternentor verlangte einen Preis. Sie mussten beide für ihre ewige Liebe bezahlen.
     

     
    Terzia hatte sich von ihrem Schreibtisch erhoben, lief in ihrem dunklen, hautengen Kleid um das Möbelstück herum und beäugte ihn, wie ein zierlicher, schwarzer Vogel ein gefülltes Vogelhäuschen betrachten würde. Sie nickte.
    Er stand da und genoss die Sonne, die durch das große Fenster in den Raum strömte. Auch in diesem Zimmer hingen Fotos von sehr schönen Menschen an den Wänden.
    In diesem Moment packte die dunkelhaarige Terzia sein Kinn und zwang es zu sich hinunter. »Sag mal, weißt du überhaupt, wo du hier bist?«, fragte sie intuitiv.
    »Ja«, strahlte er sie an. »In Vancouver!«
    Terzia hob die sorgsam gezupften Brauen. »Hast du verstanden, dass wir ein Model für die kommende Sommersaison suchen?«
    Sommer fand er wunderbar. »Klar!«
    Terzia wanderte erneut um ihn herum, hob das Gewand ein Stück bis zu seinen Pobacken an. »Ich finde deine Idee hier direkt in einer Toga anzutreten ganz interessant, aber hättest du nicht wenigstens einen Slip anziehen können?«
    »Sorry, Terzia«, antwortete er sanft. »Slip war keiner verfügbar.«
    Die dunkelhaarige Frau griff sich an den Kopf. »Irene, irgendwie ist der Junge durch den Wind. Aber, du hast recht, er ist es! Genau so habe ich ihn mir vorgestellt. Wer wird denn noch die Engel von Viktorias Secret anhimmeln, nachdem sie meine römischen Modelle an ihm gesehen haben?«
    Irene nickte

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